IC 7300 Freaks

Funki001
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Re: IC 7300 Freaks

#91

Beitrag von Funki001 »

Funki001 hat geschrieben:Hallo , Zur Vorstellung : Name Ulrich /DC7UL, Standort Wedel

TRX : Icom7300 , Windows 10, Mixw. Da ist nun mein Problem. Mixw ist richtig eingestellt( OM Piehler )
Die Pegel der Soundkarte sind auf 5% , der TRX geht auf Sendung , und das Mike ist auf und es kommt keine
Leistung. Hab schon alles Mögliche am TRX probiert.Aber kein Erfolg. JT65 geht ohne Probleme ....
Vielleicht kann mir ja ein OM helfen?
vy73 Ulrich
Hallo , es hat sich erledigt, Data Mode auf USB einstellen und Mixw geht wunderbar, wenn man wieder SSB macht , nicht umschalten vergessen :banane:
DK9KW
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Re: IC 7300 Freaks

#92

Beitrag von DK9KW »

Du musst den 7300 auf Digital USB stellen.......
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HF-Loser
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Re: IC 7300 Freaks

#93

Beitrag von HF-Loser »

Woody hat geschrieben:Das kann man nicht durch eine Firmware beheben.

Hierzu müssen die Bandpassfilter verändert werden. Der 20m Bandpass fängt bei 10Mhz an und geht bis 15Mhz.

Darin liegt auch das Rundfunkband welches, in meinem Fall, teilweise so stark hereinkommt, dass der ADC in die Übersteuerung geht.

Ist natürlich auch eine Kostenfrage. Schmalere Filter, dafür mehr davon, kosten auch mehr Kröt.
Stimmt so nicht ganz, wie ich schon öfters geschrieben habe muss man sich bei der SDR Technik ein bisschen von normalen Vorstellungen trennen !
Ich weiß nicht ob der ICOM genug Rechenpower hat, bei Flex geht man her und will die Störungen analysieren und dann ausblenden.
Diese Analyse erfolgt aber nicht im schmalen "Empfangsfenster" sonder soll über die kompl. Bandbreite des Empfängers in
Echtzeit erfolgen.
Ich bin echt gespannt wo das hingeht , ich grübel zwar an einem neuen Gerät bin aber von den verschiedenen Ansätzen im Moment
einfach nur hin und her gerissen, ich frage mich nur wo stehen wir in ein paar Jahren .

73 de Thomas
Alles kann nichts muss der Online OV des Distrikts G https://www.darc.de/der-club/distrikte/ ... baende/73/
DK9KW
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Re: IC 7300 Freaks

#94

Beitrag von DK9KW »

Wo die Reise hingeht ?

Ich mach mich da nicht bekloppt , das wird mit Sicherheit nicht der letzte Transceiver sein :book:


HF-Loser hat geschrieben:
Woody hat geschrieben:Das kann man nicht durch eine Firmware beheben.

Hierzu müssen die Bandpassfilter verändert werden. Der 20m Bandpass fängt bei 10Mhz an und geht bis 15Mhz.

Darin liegt auch das Rundfunkband welches, in meinem Fall, teilweise so stark hereinkommt, dass der ADC in die Übersteuerung geht.

Ist natürlich auch eine Kostenfrage. Schmalere Filter, dafür mehr davon, kosten auch mehr Kröt.
Stimmt so nicht ganz, wie ich schon öfters geschrieben habe muss man sich bei der SDR Technik ein bisschen von normalen Vorstellungen trennen !
Ich weiß nicht ob der ICOM genug Rechenpower hat, bei Flex geht man her und will die Störungen analysieren und dann ausblenden.
Diese Analyse erfolgt aber nicht im schmalen "Empfangsfenster" sonder soll über die kompl. Bandbreite des Empfängers in
Echtzeit erfolgen.
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Re: IC 7300 Freaks

#95

Beitrag von DK9KW »

Neue Firmware ?

Bernd
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Woody
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Re: IC 7300 Freaks

#96

Beitrag von Woody »

Ja, seit Vorgestern die 1.14, aber das siehst du ja selber auf der Icom Seite.

Du möchstest bestimmt wissen, ob sie schon einer drauf hat :D

Ja, ich habe sie rauf, funktioniert. Die Änderungen sind nur marginal, so dass ich bisher nichts feststellen konnte.

Auch kann ich einige Berichte über eine empfindlicher reagierende OVL Anzeige nicht bestätigen.

73
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Re: IC 7300 Freaks

#97

Beitrag von DK9KW »

Hallo.

Ich muss zur meine Schande gestehen das ich den ic-7300 schon seit 2 Monaten nicht mehr an hatte. Wir haben im Moment ein paar technische Probleme bei uns in der Clubstation und ich muss meine Zeit dort investieren . Aber am 7600 spielt ich auch ganz gerne rum :D :D :D :D .

Bernd
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Re: IC 7300 Freaks

#98

Beitrag von Woody »

Kommt ja bald der 7610 :banane:
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Re: IC 7300 Freaks

#99

Beitrag von Charly Alfa »

April /Mai !?
Nur wie teuer , weis keiner, beim IC 7300 lag man richtig , bis 1500 Euro.
Weil der Yen Preis bekannt war.
Und nun ? Mir sagte einer, der nicht blöde ist und den Markt beobachtet,
das Gerät kommt zum Hammer Preis auf den Markt bis 2.200 Euro eher 1.999 Euro.
Wäre nachzuvollziehen , Icom will es zum Renner machen und das geht nur über dem Preis.
Bei bis zu 2.000 Eu gönne ich mir den zum Geburtstag im August 2017 eher geht eh nicht und bis da hin ist schon einiges bekannt an schwächen.
Bei 3000 Euro, äh, nee, mir war der IC 7600 auch immer zu teuer.

73 de Charly
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Re: IC 7300 Freaks

#100

Beitrag von Radiofreund »

Woody hat geschrieben:Das kann man nicht durch eine Firmware beheben.

Hierzu müssen die Bandpassfilter verändert werden. Der 20m Bandpass fängt bei 10Mhz an und geht bis 15Mhz.

Darin liegt auch das Rundfunkband welches, in meinem Fall, teilweise so stark hereinkommt, dass der ADC in die Übersteuerung geht.

Ist natürlich auch eine Kostenfrage. Schmalere Filter, dafür mehr davon, kosten auch mehr Kröt.
Hallo Woody,
Du bestätigst meine fundamentalen Vorbehalte, die ich gegen diese "Technologie" habe: In der realen analogen Welt - vor allem der der unkalkulierbaren analogen Störungen - sind digitale Konzepte, wenn sie falsch angewendet werden, nicht wirkich brauchbar. Für mich kommt diese "Mühle" nicht in Frage... Digitale Signalaufbereitung ist erst nach der ZF/den ZFs ab der Demodulationsstufe sinnvoll.
Gruß
Radiofreund
DeltaFox

Re: IC 7300 Freaks

#101

Beitrag von DeltaFox »

[quote]Du bestätigst meine fundamentalen Vorbehalte, die ich gegen diese "Technologie" habe: In der realen analogen Welt - vor allem der der unkalkulierbaren analogen Störungen - sind digitale Konzepte, wenn sie falsch angewendet werden, nicht wirkich brauchbar./quote]

Nur haben die im IC-7300 verbauten Bandpassfilter nichts mit dem digitalen Teil zutun.

Die Bandpassfilter im IC-7300 sind analoge Filter mit einem breiten Durchlassbereich, wie Woody beschrieb.
Auch ein analoger Empfänger kann bei zu starken Signalen übersteuern respektiv ein ungünstiges Intermodulation-Verhalten an den Tag legen was auch bei vielen Geräten der Fall ist.
Da spielt es keine Rolle ob analog oder digital! Digitale Geräte und digitale Signalaufbereitung/Verarbeitung sind der analogen aber dennoch in vielerlei Dingen überlegen!
Nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeiten die digitale Filter bei richtiger Programmierung bieten!
Bspw. der Audio-Bereich. Ein Filter mit einer Flankensteilheit von 96dB/okt. mach das mal mit einem analogen Filter, da hast du einen Kühlschrank großes Gerät irgendwo rumzustehen.
Dasselbe gilt auch für die Hochfrequenz, im digitalen Funk, BOS, UMTS, GSM ect.pp, kommen DSP Filter zum Einsatz, die du analog gar nicht ohne größeren Aufwand realisieren kannst und das schon seit Jahrzehnten.
Gerde digitale Filter in der ZF, macht digitale Kommunikation erst möglich! Von daher sind digitale Filter in der ZF enorm sinnvoll und auch wichtig und das Konzept gilt auch für analoge Kommunikation wie dem AFU oder CB-Funk.
Radiofreund
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Re: IC 7300 Freaks

#102

Beitrag von Radiofreund »

Ja, DeltaFox, von Dir kann man was lernen... vor allem ich, als alter Meßtechniker und Elektroniker... vor allem, wenn "Apfel" mit "Rosinen" verglichen werden... :crazy:
DeltaFox

Re: IC 7300 Freaks

#103

Beitrag von DeltaFox »

Ja, DeltaFox, von Dir kann man was lernen... vor allem ich, als alter Meßtechniker und Elektroniker... vor allem, wenn "Apfel" mit "Rosinen" verglichen werden... :crazy:
Nein, ich möchte dir ja nichts beibringen um Gottes Willen. Aber ich verstehe zuweilen diese "fundamentalen Vorbehalte" nicht so ganz.
Als Elektroniker und Messtechniker arbeitest du ja Tag für Tag mit Geräte, die in hoher Qualität eine digitale Signalverarbeitung besitzen und nutzen.
Spektrumanalysatoren mit mehreren hunderten MHz span in Echtzeit bspw. das wäre mit analoger Technik überhaupt nicht möglich.

Da vergleiche ich auch nicht Äpfel mit Rosinen. Im Grunde macht die digitale Welt "physikalisch" nichts andere, als analoge Geräte nur eben digital simuliert.
Die Frage ist nur, wie man ein Konzept umsetzt. Das Icom hier und da auf einem neuen Gebiet, nämlich der volldigitalen Signalaufbereitung nicht gleich vollwertig abliefert, versteht sich irgendwo von selbst. Vor allem gilt bei Icom der Grundsatz:"reift beim Kunden". Aber deswegen gleich "fundamentalen Vorbehalte" gegen die digitale Technik zu äussern, finde ich persönlich ein wenig überzogen zumal sich diese im Kern ja auf die analogen Filter des Gerätes bezogen.
Radiofreund
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Re: IC 7300 Freaks

#104

Beitrag von Radiofreund »

Hallo DeltaFox,
ich kann dir nur empfehlen, eine genaue systemische Betrachtung all der Felder, die Du benannt hast, in denen HF-Analog- und Digital-Funkverkehr stattfindet einschließlich der Verarbeitungsverfahren und -bedingungen vorzunehmen. Allgemeine Weisheiten zu dem, was es an technischen Lösungen für spezielle Anwendungen gibt, reichen da nicht aus. Den IC 7300 kann man mit einem komfortablen PKW der unteren Luxusklasse vergleichen, der seinen Dienst auf befestigten und nicht vereisten Straße gut tut, aber spätestens dort, wo es ins unwegsamen und ggf. unbekannte "Gelände" geht, wird er versagen, weil er zu wenig "Bodenfreiheit", keinen Allradantrieb, keine Diffsperren und die falsche Bereifung hat... Wer Afu hier in D mit Repeatern, Relaise und dem ganzen zwischengeschalteten Schnickschnack betreibt, bewegt sich auf eher "festen Straßen". Das hat aber eben nichts mit Fernempfang unter ungünstigen pysikalischen (spektralen!) Bedingung zu tun.
Um die genauen elektischen Qualitäten unserer Meßobjekte ermitteln zu können, wird ein Teil der Messungen unter genau definierten - möglichst störungsfreien - Meßbedingungen durchgeführt. Diese sind überwiegend in ISO- und DIN-Vorschriften festgelegt, so sie fehlen oder unklar sind, müssen wir selbst dafür sorgen, daß günstige Meßbedingungen herrschen, sie skizzieren, protokollieren, daß sie ggf. für andere nachvollziehbar sind oder auf die relevaten Vorarbeiten anderer zurückgreifen, diese einer kritischen Prüfung unterziehen :paper: :book: ...
Alles Gute
Radiofreund
DeltaFox

Re: IC 7300 Freaks

#105

Beitrag von DeltaFox »

Schön geschrieben lieber Radiofreund, nur verstehe ich den Zusammenhang zu dem Thema hier nicht so wirklich. Was möchtest du mir mit deinen Ausführungen mitteilen?

Vielleicht, dass man eine professionelle digitale Funkanlage nicht mit einem IC-7300 vergleichen kann, weil diese der "oberen Luxusklasse" entspricht, während dessen der IC-7300 der unteren zu kategorisieren ist? Das möge im Aspekt der Wirtschaftlichkeit stimmen, jedoch nicht unter technischen Aspekten. Der IC-7300 macht in seiner Signalaufbereitung im Grunde nichts anderes, als bspw. die Anlage von Andrew oder ein Spektrumanalysator.
Es ist nur eine Kostenfrage, wie gut er dies tut. Nun hätte Icom bspw. das Eingangssignal insoweit adaptiv abschwächen können, dass es nicht zur Übersteuerung am A/D-Wandler kommt und dann hinten rum mit einer Fließkomma Einheit die digitale Aufbereitung des Signals bis in die bodenlose Verstärkung treiben können, ohne eine entsprechende Übersteuerung herbeizuführen. Nur was das kostet, das kauft doch kein Ottonormal-Funkamateur....
Jedoch: Während analoge Amateurfunkgeräte bei den von Woddy beschriebenen Gegebenheiten anfangen unschöne Signale zu mischen, zeigt dir der IC-7300 lediglich im Display an, dass es da irgendwo zu einer Übersteuerung gekommen ist. Und weshalb ist das so? Nun dem Wandler ist es völlig Jacke, was er am Eingang sieht! Ist der Eingangspegel drüber, wandelt er das einfach nicht um. Das Resultat sind Artefakte also Bitfehler die im weiteren digitalen Prozess aber nicht zu dem Ergebnissen führen, wie bei einem analogen Empfänger, nämlich einem schlechten Intermodulations Verhalten.
Was hier passiert, es kommt zu "akustischen" Phänomenen auf der eingestellten Frequenz, wenn überhaupt, aber keinen Mischprodukten.

Er wird also im "unbekannten Gelände" nicht mehr versagen als dein analoges Gerät, im Gegenteil. Wird das "unbekannte Gelände" bekannt, kann ich-im Gegensatz zur analogen Technik- relativ schnell durch ein Update der Software Abhilfe schaffen. Während du also mit deinem Lötkolben Filter verbiegst, schließe ich nur mein USB-Kabel an...


Im allgemeinen bekomme ich so ein wenig den Eindruck, dass du nicht so wirklich weißt, wovon hier die rede ist. Noch mal: es spielt überhaupt keine rolle ob digital oder analog. Der IC-7300 macht im Grund exakt dasselbe wie dein analoges Funkgerät. Er macht es nur digital. Dieses "neuartige" Aufbereitungskonzept was Icom hier präsentiert, ist nichts anderes, als die digitale Variante eines Geradeausempfängers umgedreht als Sender. Ein Oszillatior, ein Ringzähler zur Phasenverschiebung, ein Multiplexer oder bilateraler Schalter und fertig. Es bleibt dann deiner Kreativität überlassen, wie du die I/Q-Signale weiter verarbeitest. Das bedeutet: Dieses Gerät hat so gesehen nicht mal eine ZF in die du Filter setzen könntest...


Und weil wir bei genau diesem Vergleich sind: Ja, als Betreiber einer analogen Relaisfunkstelle, hat man diesen ganzen dazwischen geschalteten analogen Schnik-Schnak, um im bspw. 2m 600khz zu trennen.
Mal gesehen, wie weit einzelne Carrier im Tetra Bereich auseinander liegen? Nehmen wir mal den Objektfunk hier als weitere Gegebenheit. Innerhalb der Gebäude ist es enorm Ratsam, auf dem eingestellten Kanal auch wirklich nur den Carrier zu haben, der vorgegeben ist weil du sonst aus dem Gebäude heraus auf einer falschen BS landest. Der Hacken an der Sache kommt dann, wenn der nächste stärkere Carrier gerade mal 25KHz daneben liegt. Wie weit glaubst du, kommst du dann mit dem ganzen analogen Schnik-Schnak? Kann ich dir sagen: 2 AFU-Relais das eine die Eingabe bei 000 das andere 12,5Khz weiter oben, ich habe da schon die dollsten dinge im Amateurfunk gerade bei so was gehört. Da ist dann Plötzlich ein 2m simplex digipeater auf der Ausgabe des Sprachrelais über das Relais zu hören, weil der Schnick-Schnack versagt!

Nun adaptiere aber mal kanalselektive digitale Filter auf den Amateurfunk, respektive auf den Betrieb eines Relais, da sparst du dir nämlich den ganzen Schnik-Schnak und hast effektivere Filter als im analogen.
Und auch bei den Geräten selber um bspw. mitlaufende selektive Filter zu kreieren, im Grunde kannst du dir mit denen, Filter in der ZF komplett sparen. Im Hobbyfunk noch Zukunftsmusik aber wenn du jetzt ein Amateurfunkgerät auf derartiger guter DSP-Signaltechnik baust, wie sie- wie erwähnt- im kommerziellen Bereich schon seit Jahrzehnten gang und gebe ist, was glaubst du, welches Resultat du da zu erwarten hast im Vergleich zu einem analog aufgebauten Geräte?
Und das nicht nur im Hinblick auf die Größe der Geräte! Du würdest eine "Qualität" erzielen, die du in der Form analog nie erzielen würdest und das wesentlich flexibler und einfacher zu realisieren.
Es ist alles nur eine Kostenfrage.
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