Bundeswehr Funktechnik

13SD164
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#16

Beitrag von 13SD164 »

Richtig Klaus, so hat man es mir zu meiner Dienstzeit auch erklärt. Besser hätte ich es auch nicht sagen können.
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Lattenzaun
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#17

Beitrag von Lattenzaun »

...exakt...die BW Schlüpper trage ich deshalb noch heute :banane:
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
df2tb
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#18

Beitrag von df2tb »

ungewaschen?
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hotelsierra1
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#19

Beitrag von hotelsierra1 »

df2tb hat geschrieben:ungewaschen?
naja, ab und an wird es ja mal regnen...
-hs1
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DL 4 FCY
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#20

Beitrag von DL 4 FCY »

Nun ja, wie dem auch sei, ich habe hier u.a. sowohl eine SEM 25 als auch eine SEM 35 in Betrieb, und da war noch nie größer was defekt (mal von einer Glühlampe abgesehen). Die Kisten haben schon eine Qualität, die man als "outstanding" bezeichnen kann. Problematisch wirds erst, wenn man mal versucht, einen der Spezial-Stecker oder Buchsen zu bekommen, da kann EIN Stecker- oder Buchsenkorpus (ohne Gehäuse) schon mal einen Hunni oder mehr kosten - vorausgesetzt es gibt noch jemanden, der liefern kann. So geschehen bei meiner ARC-44-Anlage, bei der ich ein Modul selbst nachbauen mußte, damit sie läuft. Letztendlich konnte ich den Händler mit dem Argument "Umbau für Private Nutzung" überzeugen, den Preis etwa 25 DM (ja, lang isses her...) pro Stecker/Buchse zu drücken, aber es war trotzdem ein Haufen Geld. Es hat sich aber gelohnt, die Anlage läuft, und ist auch schön anzusehen.
In diesem Sinne,
73 und ein schönes Wochenende rundrum,
Klaus, DL4FCY
Yaesu FT857D

Re: Bundeswehr Funktechnik

#21

Beitrag von Yaesu FT857D »

DocEmmettBrown hat geschrieben:Halten die BW-Büchsen denn wenigstens was aus? So'n Panzer ist ja nicht gerade komfortgefedert und da sollten die Bauteile möglichst nicht von der Platine hopsen, wenn der Panzer in ein Schlagloch rumpelt.

Man könnte natürlich auch einfach alles mit Wachs vergießen. :mrgreen:

73 de Daniel
Daniel das hatte m.W. mal Kenwood bei den AFU-Geräten Mitte der 80er (u.a. TS440/450 usw.) gemacht.
Die Folgen heute (30 Jahre später) dürften bekannt sein.... :shock:
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forstmeister
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#22

Beitrag von forstmeister »

Nur, dass es bei Kenwood eben kein Wachs war (das wäre ok gewesen) sondern so ein anderer Schmodderkram, der im laufe der Jahre hygroskopisch geworden ist. Wachs ist ja noch relativ simpel zu entfernen, den Dreck den Kenwood verwendet hat, musste man sorgsam und ganz vorsichtig rauskratzen und durch Wachs ersetzen (oder einfach so lassen, bei Stationsbetrieb kein Problem).
http://www.qrz.com/db/dk5bm
QO-100: 10489880,00kHz
Yaesu FT857D

Re: Bundeswehr Funktechnik

#23

Beitrag von Yaesu FT857D »

Danke Bernd für die Info bez. Kenwood Geräten!
Wusste nur nicht mehr, ob das Wachs war oder (wie du auch sagst) irgendein "Schmodder" den man mit viel Feingefühl abkratzen musste :clue:
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#24

Beitrag von Username: »

:lol: kann sein das die deutschen öfters mal ins Fettnäpfchen steigen?
Wenn ich an die Sturmgewehre denke während man auf die beährten aus den hause Steyr Mannlicher hätte setzen können die einfach nur eines machen zu funktionieren.
Es gibt natürlich noch mehr was man anmerken könnte aber ich lasse das mal lieber sein. :zzz: :holy:
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
hf-doktor

Re: Bundeswehr Funktechnik

#25

Beitrag von hf-doktor »

Username: hat geschrieben::lol: kann sein das die deutschen öfters mal ins Fettnäpfchen steigen?
Wenn ich an die Sturmgewehre denke während man auf die beährten aus den hause Steyr Mannlicher hätte setzen können die einfach nur eines machen zu funktionieren.
Es gibt natürlich noch mehr was man anmerken könnte aber ich lasse das mal lieber sein. :zzz: :holy:
Du hast den Sinn des Wachs in Funkgeräten nicht verstanden.
Bereits seit den 70er Jahren wird Wachs mit einem Docht zur Temperatur-/Frequenzstabilisierung in PLL-VCO's verwendet.
Frequenzdrift während der (bis zu) 4-stündigen Brenndauer reduzieren sich in den einstelligen Hz-Bereich...
Teelicht_VCO.jpg
Teelicht_VCO.jpg (20.96 KiB) 3963 mal betrachtet
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#26

Beitrag von Username: »

Es geht nicht ums wachs sondern das Poltisch Motivierte Käufe ohne sinn und verstand schon öfters in DE vorgekommen sind wenn man sich an das Sturmgewehr erinnert. Sie hatten auch unser Steyr getestet was bessere Werte lieferte als das HK und wofür sie sich entschieden hatten ist doch klar. :wall:
Was wirklich interessant wird wenn ein derzeitiger NATO Partner sich anwendet und zum Feind wird was passiert dann mit der Verschlüsselung?
Sprich kann dann der neue Feind trotzdem die Geräte weiter nutzen. :clue:
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#27

Beitrag von DL 4 FCY »

Username: hat geschrieben::lol: kann sein das die deutschen öfters mal ins Fettnäpfchen steigen?
Wenn ich an die Sturmgewehre denke während man auf die beährten aus den hause Steyr Mannlicher hätte setzen können die einfach nur eines machen zu funktionieren.
Es gibt natürlich noch mehr was man anmerken könnte aber ich lasse das mal lieber sein. :zzz: :holy:
Kleine Anmerkung zum Thema Sturmgewehre (wahrscheinlich ist das G36 gemeint): In den ursprünglichen Ausschreibungen (aus der ersten Hälfte der 80er Jahre) ist mit keinem einzigen Wort erwähnt, daß die Teile außerhalb von Mitteleuropa eingesetzt werden sollen (zur Erinnerung: Damals gab's noch die DDR, und die Hauptaufgabe der Bundeswehr bestand darin, die Bunzrepublik gegen eine Invasion aus dem Osten zu verteidigen - oder halt solange die Stellung zu halten, bis richtiges Militär kommt...). Die wurden dann später einfach ohne die entsprechenden Prüfungen in Auslandseinsätzen verwendet, und dann war die Schreierei groß, weil sie bei entsprechenden Klimabedingungen (Hitze, Sandsturm...) nicht richtig funktionieren bzw. Ausfälle haben. In diesem Fall kann man den Herstellern eigentlich keinen Vorwurf machen... Damals hat niemand so weit gedacht, daß von Heute auf Morgen der böse Feind gar kein böser Feind mehr ist, und die Bundeswehr neue Aufgaben bekommt, die eben nicht direkt um die Ecke liegen. Das hätte seinerzeit im Pflichtenheft bzw. der Ausschreibung festgelegt werden müssen. Ob jetzt eine Nachrüstung oder ein Umbau Sinn macht, oder neue Sturmgewehre günstiger sind, kann ich nicht sagen.
73,
Klaus, DL4FCY
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Re: Bundeswehr Funktechnik

#28

Beitrag von Username: »

:D trotzdem waren in den Vergleichtests schon damals die Styrer der Favorit der BW Führung gewesen.
Das hat nicht den Lobbyisten gefallen unbedingt das G36 durchdrücken wollten.
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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