Musikträger auf Betriebsfunk

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RundFunker
Santiago 4
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Musikträger auf Betriebsfunk

#1

Beitrag von RundFunker »

Hallo miteinander,

seit Wochen beobachte ich auf 164,150MHz (Betriebsfunkfrequenz Strassenbau) eine radioähnliche Aussendung.
Um es genau zu sagen es läuft Radio Vorarlberg.
Es ist kein Mischprodukt oder sonstiges falsch mit meinem Empfänger. Also keine Kommentare in diese RIchtung!
Der Hub der Aussendung passt genau zu dem Raster des Betriebsfunkes.
An meinem Heimat QTH kommt das Signal ziemlich genau aus 180° also Richtung Bodensee mit S1-S2.
Heute bin ich mal nach Friedrichshafen runtergefahren und konnte das SIgnal dort aus 120° (also wirklich Richtung Vorarlberg)
mit stabilen S8-S9 aufnehmen.
Was mich nun interessieren würde ist ob jemand weiß was das für eine Sendung sein soll oder noch besser ob der eine oder
andere OM in der Gegend Bodensee, allgemein an der deutsch-österreichischen Grenze mal eine Peilung machen kann.

Das Signal ist fast 24/7 zu hören, abundzu ist es ein paar Minuten abgeschaltet.

Vielleicht weiß jemand was dazu.

Gruß
RuFu
Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
Yaesu FT857D

Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#2

Beitrag von Yaesu FT857D »

RuFu melde das doch mal der BnetzA in Konstanz. Die haben doch eine gute Peilanlage für 2m/70cm soviel ich weiss...
Wenn das Signal auf einer Betriebsfunkfrequenz zu finden ist, werden sich die entsprechenden Nutzer dieser Frequenz oder einer daneben, mal bei der BnetzA in D gemeldet haben
oder auch bei der BAKOM der Schweiz, falls auch dort diese Frequenz gestört wird?!

Trotzdem ist dein Aufruf hier, auch für die Peilung wichtig, würde ich meinen!

Viel Erfolg dabei!
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Santiago 5
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#3

Beitrag von Username: »

seit Wochen beobachte ich auf 164,150MHz (Betriebsfunkfrequenz Strassenbau) eine radioähnliche Aussendung.
Das einzige was mir in den Sinn gekommen wäre ist das es übers Kabelfernsehen ausgestrahlt wurde nur kann ich mich erinnern das UPC auch die Analogen Radiokanäle abgeschaltet hat.
Laut des offiziellen Freq. Nutzungsplan:
160,300 MHz / 164,900 MHz
Mobilfunk außer beweglicher Flugfunk
Vorführung von Funkanlagen
Maximale ERP: 6 W
Simplex- oder Duplexbetrieb
Maximale Dauer der Vorführung: 3 Tage Mietweise Überlassung von Funkanlagen durch Funkfirmen Maximale Dauer der Überlassung 14 Tage
FSB-LS011
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
Yaesu FT857D

Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#4

Beitrag von Yaesu FT857D »

RundFunker hat geschrieben:Hallo miteinander,

seit Wochen beobachte ich auf 164,150MHz (Betriebsfunkfrequenz Strassenbau) eine radioähnliche Aussendung.
Um es genau zu sagen es läuft Radio Vorarlberg.


Gruß
RuFu
Wer lesen kann und versteht, ist klar im Vorteil....
Herr Username...
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#5

Beitrag von Username: »

Ja und?
Wenn du nicht mehr schreibst als das weis ich nicht was du jetzt willst? :clue:
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
Yaesu FT857D

Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#6

Beitrag von Yaesu FT857D »

1. Radio Vorarlberg ist ein Radiosender (möglicherweise oder dummerweise noch mit RDS-Kennung?),
der auf einer Betriebsfunkfrequenz (egal ob in Deutschland, der Schweiz oder gar Österreich) nichts aber auch gar nichts verloren hat
2.Vorarlberg ist ein Bundesland in Österreich, welches an Deutschland und der Schweiz im Bodenseegebiet angrenzt
3.Der OM hat den Sender in Richtung Voralberg/Österreich geortet/gepeilt und das an 2 Stellen:
a.von Zuhause aus
b.in der Nähe von Friedrichshafen/Bodensee auf deutscher Seite

"Funkwellen machen nicht an Ländergrenzen Halt"...
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#7

Beitrag von Username: »

der auf einer Betriebsfunkfrequenz (egal ob in Deutschland, der Schweiz oder gar Österreich) nichts aber auch gar nichts verloren hat
Was ich auch nie bestritten hatte.
2.Vorarlberg ist ein Bundesland in Österreich, welches an Deutschland und der Schweiz im Bodenseegebiet angrenzt
Gut das ist ein Fakt den du richtig erkannt hast. :tup:
3.Der OM hat den Sender in Richtung Voralberg/Österreich geortet/gepeilt und das an 2 Stellen:
a.von Zuhause aus
b.in der Nähe von Friedrichshafen/Bodensee auf deutscher Seite
Gut das lässt sich auch einfach erklären da der Radio Sender aus AT kommt.
Wo du hinaus willst verstehe ich nicht ganz?
Der Bereich ist in Österreich für "Mobilfunk außer beweglicher Flugfunk" zugelassen also für Betriebsfunk.
Und für den Test von Funkanlagen wo theoretisch jemand an so ein Testgerät das Radio angeschlossen haben könnte was gegegen spricht wäre das beim OP die Störungen länger als 2 Wochen auftreten laut seiner eigenen Aussage.
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
Maulwurf
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#8

Beitrag von Maulwurf »

Hallo,
betrifft das Problem nicht nur den Genehmigungsinhaber der Betriebsfunkfrequenz?
Falls dessen Firmenkommunikation gestört ist kann er sich bei der BNetzA beschweren. Alle anderen haben auf der Frequenz eigentlich nicht mitzuhören.
Yaesu FT857D hat geschrieben:RuFu melde das doch mal der BnetzA in Konstanz.
Gute Idee. "Hallo, ich höre nur noch Musik und deshalb die internen Gespräche auf einer mir nicht zugeteilten Frequenz nicht mehr."
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#9

Beitrag von Username: »

Wenn die Störungen von unserer Seite kommen wieso ned mal direkt anrufen?
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Telefon: +43 (0) 1 711 62 65 0
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
Yaesu FT857D

Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#10

Beitrag von Yaesu FT857D »

Maulwurf hat geschrieben:
Yaesu FT857D hat geschrieben:RuFu melde das doch mal der BnetzA in Konstanz.
Gute Idee. "Hallo, ich höre nur noch Musik und deshalb die internen Gespräche auf einer mir nicht zugeteilten Frequenz nicht mehr."
Ach Stefan....Bitte erkläre keinem Funkamateur was er darf und was nicht....

Ich als FA, muss meine Aussendungen jederzeit kontrollieren, ob sie im Rahmen des Bandplanes und der Vorschriften (AfuV, BEMFV, TKG ect.) ist.
Dabei kann und muss ich auch andere Frequenzen im Auge haben (zwecks Nebenaussendungen, Oberwellen usw.).
Wenn mir dabei etwas auffällt (ich bin nicht der Spion für die BnetzA), darf und kann ich das an die BNetzA respektive den Prüf- und Messdienst melden.
Verstanden?

@Username: Obwohl ich dich ignoriere, antworte ich nochmals auf deine dumme Antwort:
Ein deutscher Funkamateur (oder jede andere Person die in Deutschland seinen Wohnsitz hat) meldet eine solche Störung der Bundesnetzagentur.
Diese peilt von Deutschland aus, das Störsignal bzw. den Störer (eine solche bzw. mehrere Peilanlagen steht u.a. in Konstanz).
Kommt der Störer (wie hier) aus Österreich, wird das dem dort zuständigen Messdienst gemeldet.
Das passiert somit von nationaler Behörde für das Fernmelde (Funk)wesen an die andere, sodass es damit "amtlich" ist!

Eine Meldung eines Deutschen nach Österreich (bloss weil das Signal von dort scheinbar kommt), an die von dir genannte Stelle, wird dort kaltlächelnd in den Papierkorb wandern....
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#11

Beitrag von OE9TKH »

Ich kann mich dunkel erinnern, vor ein paar Jahren schon einmal davon gehört zu haben.

Schau hier:
http://gebhart-sbg.members.cablelink.at ... liste.html
Da ist diese Frequenz mit ORF Betr. Funk beschrieben. Wo auch immer diese Daten herkommen.
Scheint also eine dem ORF zugeteilte Frequenz zu sein.

Da hineinzuhören und darüber zu berichten, ist österreichischen Funkamateuren übrigens verboten. Nur für den Fall, dass jemand auf die verwerfliche Idee kommen sollte. :lol:

73!
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#12

Beitrag von Username: »

ist österreichischen Funkamateuren übrigens verboten
Gut das ich keiner bin. :zzz:
Abgesehen davon gibt es immer weniger Firmen die wirklich Funk verwenden wegen der günstigen Handytarife.
Gut ein paar Firmen und Security leisten sich das imer noch. Gut bevor jetzt wieder jemand motzt natürlich gibt es noch genug gerade beim öffentlichen Persohnenverkehr Firmen die einen Betriebsfunk haben.
Und Google ist sehr nett wenn es darum geht offizielle Quellen zu finden. Da stand mal wo das bei uns in Wien der Dr. Richard das Digi System von Kenwood verwendet. Wo die Senden entzieht sich meiner kenntniss.
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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Re: Musikträger auf Betriebsfunk

#13

Beitrag von RundFunker »

Das mit der ORF Frequenz scheint plausibel.

Danke jetzt bin ich schlauer.
Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
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