Schelz hat geschrieben:Eins ist aber nervig: keine deutsche Bedienungsanleitung und da der Empfänger ziemlich klein ist, müssen paar Tasten doppelt belegt werden. Na, finde das mal ohne deutsche BAnl. raus...
Wenn man die Sprache der Anleitung nicht versteht, ist es tatsächlich problematisch. Ich kenne auch noch lange nicht alle Funktionen und muß mich erst mal etwas tiefer einarbeiten (z.B. wie das mit SYNC, der Bandbreite oder der Scanschrittweite (1 oder 5 kHz) funktioniert). Und wie man mit der Uhr, den beiden Alarmen oder den Frequenzspeichern herumkaspert, weiß ich auch noch nicht und das werde ich alles auf die lange Bank schieben. (Was interessiert mich die Uhr?)
Was ich spontan als sehr angenehm empfunden habe, ist, daß man z.B. auf ein Amateurband gehen und dann von Amateurband zu Amateurband mit ^ und v springen kann, also z.B. von 160 zu 80 zu 40 usw. Meter. Das gleiche geht auch mit den Rundfunkbändern, dann bleibt er natürlich nur dort. Sehr nützlich! Da hat sich irgendein Chinese richtig etwas dabei gedacht. Was dagegen fehlt, ist eine dritte SSB-Einstellung, bei der automatisch unterhalb von 10 MHz auf LSB geschaltet wird und darüber auf USB. Übrigens empfinde ich den CW-Empfang mit SSB besser als mit AM, allerdings kriege ich bei vielen CW-Geschwindigkeiten regelrecht Schweißausbrüche.
Schelz hat geschrieben:Aber der Empfang nur mit Teleskopantenne ist schon erstaunlich. Die mitgelieferte Drahtantenne ist auch nicht ohne...
Die Teleskopantenne ist ganz nett, wenn man sich die Ohren von den SWR3-Moderatoren vollplärren lassen will, für KW dagegen kaum tauglich. Die Behelfsantenne ("Rollspulenantenne") ist schon etwas besser, hat aber einen empfindlichen Nachteil: Der Draht ist dermaßen starr, daß er kein sehr häufiges Ab- und Aufspulen überleben wird. Da hätte Tecsun vielleicht besser eine sehr feine Litze genommen. Wahrscheinlich wird die Rollspulenantenne nicht sehr alt und muß dann mit einer neuen (besseren) Litze versehen werden. Dennoch ist das nur eine Behelfsantenne, wenn man unterwegs ist.
Für Zuhause kommt eigentlich nur eine
Regenrohrantenne infrage, wobei ich mir da erst einmal ansehen muß, wie ich die hier unauffällig (bei Nacht und Nebel
) verlegen kann. Dazu braucht man allerdings noch einen kleinen
Adapter für den RX.
Schelz hat geschrieben:Ein großer Vorteil ist auch die eingebaute Akku-Auflade-Automatik. Das ist eine ganz saubere Sache, da kann man nichts verkehrt machen.
Ja, das mit den Akkus ist nicht schlecht. Weil das aber kein richtiger Akkulader mit Einzelschachtüberwachung ist, nähme ich da nur irgendwelche vorgeladenen Supermarktbilligakkus. Eneloops wären mir dafür zu schade. Auch noch praktisch wäre ein billiges
Netzteil für's Auto.
73 de Daniel