Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

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BravoDelta23
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#46

Beitrag von BravoDelta23 »

Hallo,

die ERP/EIRP Diskussion haben wir ja derzeit bei CB-Funk (11m) mit den maximal 10 Watt EIRP bzw. 12 Watt PEP ERP, das ist doch das gleiche Thema.

CB-Funk, Amateurfunk muß raus aus der Ecke des "geheimnisvollen" Hobbies, muß ein positives (=gutes) Image bekommen, die Politik muß CB-Funk als wichtige Wählerschicht verstehen ( bedeutet "Wir müssen den CB-Funkern was Gutes tun, sonst wählen sie uns nicht") dann besteht Hoffnung, daß die Politik der BNetzA neue Vorgaben gibt, praxisgerechtete Bestimmungen zu erlassen, die sowas ermöglichen.

Damit kommen wir aber in einen Bereich, wo sich manchem CB-Freund die Zehennägel aufrollen... (mehr sag ich mal lieber nicht:-)

Schönen Tag :-)
73 & 55 (Gruss) Henning
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grinsekater
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#47

Beitrag von grinsekater »

BravoDelta23 hat geschrieben:
Und wie willst Du rechtssicher 500 mW ERP (!) messen?

Das ist nämlich NICHT die Leistung an der Antennenbuchse sondern die "EQUIVALENT RADIATED POWER"... :-(
Nehmen wir an, die externe Antenne ist eine λ/4-Groundplane für 70 cm mit 0 dbd Gewinn. Das Koaxkabel (schimmstenfalls RG58, Dämpfung bei 446 MHz ca.35 db/100 m)) ist 10 Meter lang. Um damit auf eine Leistung von 0,5 Watt ERP zu kommen, müsste man an der Antennenbuchse des Gerätes rund 1,2 Watt Ausgangsleistung (damit kommt man rechnerisch auf 0,48 W ERP) haben. Bei 20 Meter Kabel wären es schon 2,8 Watt, die in´s Kabel eingespeist werden müssen, um auf genau 0,5 Watt ERP zu kommen. Steckerverluste sind dabei noch gar nicht mit einbezogen.

http://www.dc4fs.de/eirp.htm

Wo ist also das Problem?


73, Andy

EDIT:// Hab das auch gerade mal mit einer X-30 (Diamond, 5,5dbi Gain auf 70 cm) ausgerechnet, bei 20 Meter RG58 müsste man 1,25 Watt in´s Kabel jagen, um auf 0,49 W ERP zu kommen.
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BravoDelta23
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#48

Beitrag von BravoDelta23 »

Hallo,

die Rechnung ist aber rein theoretisch, weil es keine zugelassenen (zertifizierten) Geräte gibt, die 1,25 Watt an 50 Ohm schaffen. Da spielt auch der Faktor "Akku schneller leer" eine Rolle...
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grinsekater
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#49

Beitrag von grinsekater »

BravoDelta23 hat geschrieben:Hallo,

die Rechnung ist aber rein theoretisch, weil es keine zugelassenen (zertifizierten) Geräte gibt, die 1,25 Watt an 50 Ohm schaffen. Da spielt auch der Faktor "Akku schneller leer" eine Rolle...
Das mit den "zugelassenen" Geräten (FTEG) hatte Wolf doch bereits erklärt.

Wer ein (für eine bestimmte Funkanwendung) "nicht (ausdrücklich) zugelassenes" Gerät (für CB/PMR/Freenet) benutzt, (damit ist nicht "in Verkehr bringen" gemeint), aber die Leistungs-/Hub-usw.-Parameter der jeweiligen Frequenzzuteilung einhält, kann nicht "bestraft" werden, weil es keine "Ahndungsnorm" gibt, die bereits die grundsätzliche Benutzung von anderen als "zugelassenen" Geräten mit Bussgeld o. ä. bedroht.

Natürlich gefällt diese Sichtweise der Problematik so manchem "Vorschriften-Ritter" überhaupt nicht, aber die Gesetzeslage scheint wohl wirklich so zu sein. Zumindest hat es hier bisher niemand widerlegen können.

EDIT:// Was das "Akku leer"- Problem betrifft: Dann schliesst man eben an die Kontakte im Funkgerät eine externe Stromversorgung an. Auch, wenn das lt. Zertifizierung möglicherweise nicht "zugelassen" ist.

73, Andy
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#50

Beitrag von Rubberduck01 »

... und nimmt man Aircell 7 wie es sich gehört bei der Frequenz und der Kabellänge dann ist man schon drüber über die 500 mW
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grinsekater
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#51

Beitrag von grinsekater »

Rubberduck01 hat geschrieben:... und nimmt man Aircell 7 wie es sich gehört bei der Frequenz und der Kabellänge dann ist man schon drüber über die 500 mW
Dann geht man bei 20 m Kabel eben mit 1 Watt vom Gerät aus rein, bei ner λ/4-GP auf 446 MHz. Damit ist man dann wieder drunter. Jedenfalls hat man damit eine erheblich grössere Reichweite als mit der Gummiwurst von der Wohnung aus und verstösst -trotzdem- nicht gegen die Vorschriften der Allgemeinzuteilung.

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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#52

Beitrag von Blasius »

Hallo,

BravoDelta23 hat geschrieben:Hallo,

die Rechnung ist aber rein theoretisch, weil es keine zugelassenen (zertifizierten) Geräte gibt, die 1,25 Watt an 50 Ohm schaffen. Da spielt auch der Faktor "Akku schneller leer" eine Rolle...

Nochmal, das Icom 4029 läßt sich einstellen und der Akku ist ein 7,4 Volt 2000mAh Li-Poly Akku, der sollte bei normalen gebrauch schon etwas halten.

Meine Vermutung ist, dass einige CB-Oldies generell PMR oder ähnliches schlecht reden wollen um den CB-Funk mit Gewalt am Leben zu erhalten.
Versteht mich nicht falsch, hab selbst ein CB-Gerät aber eben auch PMR.
Ich denke im Funk machts doch die vielfalt aus, es gibt eben nicht nur CB.

Gruß, Stefan
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grinsekater
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#53

Beitrag von grinsekater »

Blasius hat geschrieben:
Meine Vermutung ist, dass einige CB-Oldies generell PMR oder ähnliches schlecht reden wollen um den CB-Funk mit Gewalt am Leben zu erhalten.
Das glaube ich nicht, Henning hat sicher nichts gegen PMR und Freenet. Er hätte es nur am Liebsten so, dass in einer Frequenzzuteilung explizit stände, an welchen externen Antennen mit welcher genauen Sendeleistung und auf welchen Frequenzen welches Gerät nun zu welchem Zweck genutzt werden darf. Und danach würde er sich dann auch genau richten. :)

Manchen "Skeptikern" geht es eben darum, dass sich jeder "brav" an irgendwelche "allgemein bekannten" Vorschriften hält. Nach dem Motto: Nicht sein kann, was -eigentlich- nicht sein darf.

Lies die Beiträge von Henning mal ganz genau, in ihm sträubt sich alles dagegen, irgendwelche Regeln zu "umgehen", selbst dann, wenn es -mangels entsprechender Ahndungsnorm- nicht mal eine Strafe dafür gäbe. :)

Landläufiger Meinung nach und auf den ersten Blick ist es ja auch "böse" (=verboten), einfach externe Antennen an Geräte anzuschliessen, die nur mit integrierter Antenne "zugelassen" sind. Oder gar mit Geräten zu funken, die grundsätzlich nicht für die jeweilige Anwendung zugelassen sind.

Nur stellt sich die Rechtslage nun mal bei genauerer Betrachtung doch so dar, dass es eben nicht nur "schwarz und weiss" gibt, sondern auch noch ne Menge "Grautöne" dazwischen. Was auf genauere Nachfrage nicht mal die BNetzA bestreitet.

Warum also sollte man nicht alles "ausnutzen", was die einschlägigen Gesetze und Verordnungen irgendwie gerade noch ermöglichen?

73, Andy
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#54

Beitrag von Wolf »

Hallo,

ich denke mal, dass viele Leute (auch in der Verwaltung) noch in der "alten" Denkweise ticken:

Damals (vor 1996) galt das "Fernmeldeanlagengesetz". Darin war festgelegt, dass der Staat das alleinige Recht hat, Fernmeldeanlagen (also auch Funkanlagen) zu betreiben. Er durfte dieses Recht aber in Form von "Genehmigungen" an seine Untertanen weitergeben. Aus diesem staatlichen Fernmeldemonopol ergab sich der Grundsatz, dass zunächst mal alles verboten ist, was der Staat nicht ausdrücklich erlaubt hat.

Dies hat sich mit dem Inkrafttreten des Telekommunikationsgesetzes im August 1996 grundlegend geändert. Das Fernmeldemonopol des Staates wurde aufgehoben. Dies hatte zur Folge, dass seitdem im Fernmeldebereich grundsätzlich alles erlaubt ist, es sei denn, dass in einem Gesetz bzw. einer Rechtsverordnung ausdrücklich Einschränkungen bzw. Verbote festgelegt sind.

Diese 1996 erfolgte Umkehr (vorher: alles verboten, was nicht erlaubt ist - heute: alles erlaubt, was nicht verboten ist) haben viele Leute, glaube ich, noch nicht verinnerlicht. Darauf beruhen wahrscheinlich auch noch viele in Foren und auf dem Band herumgeisternde "Verbot-Irrtümer". Ich denke, wir sollten jedes vermeintliche "Verbot" zunächst erstmal darauf abklopfen, ob es überhaupt eine gesetzliche Grundlage hat.

Gruß
Wolf :-)
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#55

Beitrag von 13rdx009 »

Hallo Wolf!

Bitte nicht krumm nehmen, es ist KEIN Angriff!!

Deine Ausführungen hören sich gut an, aber ist das juristisch auch abgesichert? Bist Du Jurist?

Bekanntlich gibt es nicht nur für die User -zig Schlupflöcher, sondern auch für die Justiz!

Sofern Du "vom Fach" wärst, wäre das super, denn dann hätten wir mal eine Aussage einer fachkundigen Person!

Schönen Tag dann allerseits :-)
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grinsekater
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#56

Beitrag von grinsekater »

13rdx009 hat geschrieben:
Deine Ausführungen hören sich gut an, aber ist das juristisch auch abgesichert?
Lies mal ein wenig in den Urteilen auf der Seite von RA Riedel herum. Wenn Du da etwas "zwischen den Zeilen" liest, wirst Du sehen, dass an Wolf´s Rechtsauffassung durchaus was dran ist. Das Thema "externe Antennen an Freenet-Geräten" zum Beispiel taucht da auch wiederholt auf. Und noch einiges mehr.

Nur mal ein Beispiel:
.........Am 06.01.2005 wurde ein weiterer Fall der „Münsterland Gang“ vor dem Amtsgericht Bonn verhandelt. Der Betroffene erklärte, dass er lediglich ein Handfunkgerät mit einer Senderausgangsleistung von etwa 300 mW an einer selbstgebauten Antenne benutzt habe. Da ein solches und geeignetes Funkgerät auch sichergestellt wurde, stellte das Gericht das Verfahren auf Kosten der Staatskasse ein, weil zur Überzeugung des Gerichts nicht festgestellt werden konnte, dass er die zulässige äquivalente Strahlungsleistung an der verwendeten Antenne überschritten hat.
Dass die Antenne nicht (mehr) die "originale Gummiwurst" war, hat vor Gericht niemanden interessiert. Und das muss ja wohl einen Grund haben, oder?

73, Andy
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Wolf
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#57

Beitrag von Wolf »

13rdx009 hat geschrieben:(...) Deine Ausführungen hören sich gut an, aber ist das juristisch auch abgesichert? Bist Du Jurist?

Bekanntlich gibt es nicht nur für die User -zig Schlupflöcher, sondern auch für die Justiz!

Sofern Du "vom Fach" wärst, wäre das super, denn dann hätten wir mal eine Aussage einer fachkundigen Person!

Schönen Tag dann allerseits :-)
Hallo 13rdx009,

da muss ich Dich leider enttäuschen - ich bin kein Jurist.

Vielleicht hast Du mich auch etwas falsch verstanden. Ich will hier nicht irgendwelche "Schlupflöcher" aufzeigen. Es geht mir vielmahr darum, klarzumachen, dass man angebliche "Verbote" zunächst mal hinterfragen sollte, ob sie überhaupt eine gesetzliche Grundlage haben.

Ein Grundsatz im Rechtswesen lautet: "Keine Strafe ohne Gesetz". Das heißt, salopp gesagt, dass man nur für etwas bestraft werden kann, was in einem Gesetz als "strafbar" festgelegt ist. Keine Strafandrohung im Gesetz = keine Strafe. Das sind allgemeine Basics, von denen ich meine, dass man sie kennen sollte, um nicht auf Gerüchte, Fakes oder phantasievolle Interpretationen von Behördenmitarbeitern reinzufallen.

Was anderes ist es, wenn in einem konkreten Fall Rechtsberatung erforderlich ist. Dann muss die individuelle Rechtssituation geklärt werden, evtl. Erfolgsaussichten eines Prozesses abgewogen werden etc. Dazu gehören fundiertes juristisches Fachwissen und Erfahrung, deshalb sind solche Rechtsdienstleistungen aus gutem Grund Volljuristen vorbehalten.

Gruß
Wolf :-)
Alexander
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#58

Beitrag von Alexander »

13rdx009 hat geschrieben:Hallo Wolf!

Bitte nicht krumm nehmen, es ist KEIN Angriff!!

Deine Ausführungen hören sich gut an, aber ist das juristisch auch abgesichert? Bist Du Jurist?

Bekanntlich gibt es nicht nur für die User -zig Schlupflöcher, sondern auch für die Justiz!

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Schönen Tag dann allerseits :-)
Hallo 13rdx009...

... der Wolf, gehört auch ohne Anwalt zu sein, den den Personen, die über ein sehr fundiertes Wissen zu diesem verfügen. Seit über 30 Jahren (oder so ähnlich halt) durchleuchtet er als kompetenter Fachjournalist, alles was mit dem Thema Funk zu tun hat. Man kann seinen Darstellungen blind vertrauen. Nur vor meiner Frau hat er mich nicht gewarnt...

Gruß Alexander
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grinsekater
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#59

Beitrag von grinsekater »

Wolf hat geschrieben: Das sind allgemeine Basics, von denen ich meine, dass man sie kennen sollte, um nicht auf Gerüchte, Fakes oder phantasievolle Interpretationen von Behördenmitarbeitern reinzufallen.
Genau so sieht es aus. :tup:

Allerdings beschäftigen sich nur sehr wenige Menschen damit, und wenn man etwas, was angeblich "Gesetz" ist, hinterfragt und dann eben anders sieht, als die "Allgemeinheit", gilt man schnell als Querulant, der nur "die Gesetze umgehen will".

Ich vertrete schon lange den Standpunkt, dass man sich auf allen Gebieten, in denen man sich bewegt, auch mit dem "Drumherum" (und besonders mit der Rechtslage) beschäftigen sollte, damit man zumindest weiss, was man tut, und womit man unter welchen Umständen rechnen muss.
Auch seine Rechte gegenüber den Behörden sollte man unbedingt kennen und auch wahrnehmen, manch einer hat schon für ein vorschnelles "Geständnis" aus Unwissenheit bekanntlich teuer bezahlt.

In dieser Geschichte, um die es hier geht, war mir persönlich zum Beispiel der FTEG-Aspekt bzgl. der "Zulassungen" und der (fehlenden) Ahndungnormen noch gar nicht bekannt. Wenn man das natürlich jetzt weiss, werden etliche Gerichtsentscheidungen wesentlich plausibler.
Dann versteht man auch, warum es in einigen Fällen (komischerweise) Freisprüche und Einstellungen gab, obwohl doch sogar klar war, dass bspw. Afu-Geräte und externe Antennen irgendwo benutzt wurden, wo man das eigentlich gar nicht "durfte".

73, Andy
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Re: Externe Antennen an PMR446-Geräten grundsätzlich erlaubt

#60

Beitrag von Olaf35 »

Blasius hat geschrieben:
Meine Vermutung ist, dass einige CB-Oldies generell PMR oder ähnliches schlecht reden wollen um den CB-Funk mit Gewalt am Leben zu erhalten.


Gruß, Stefan
[/quote]

Die Gateways bei FRN, sind auch CB-Funk.
Es wird noch lange CB-Funk geben.
Das Internet macht es möglich. :banane:
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