Leistung Midland 42 über Ziggianzünder

[Boe]

Moin,

weiß zufällig jemand, wieviel Leistung W das Midland 42 im Betrieb über das Kfz-Kit hat? Ich habe meine gemessen und kam auf etwa 2,5 Watt. Ich hatte irgendwo gelesen, dass die volle Leistung von 4W nur mit dem 6er-Batteriepack erreicht werden soll, während das 8er-Akkupack etwa 2,5 W leisten soll.
Zur Leistung über den Ziggianzünder habe ich aber nichts gefunden. Weiß da jemand was genaueres?

Zur Not: gibt es einen Weg, den Leistungsbereich über Ziggi auf die vollen 4 W anzuheben?

Ich weiß natürlich, dass die Antenne den großen Unterschied macht, und nicht die Leistung alleine, aber an der Antenne bin ich schon noch dran, nun frage ich mich eben bzgl. der Leistung ob die von mir gemessenen 2,5 W auf die maximal möglichen 4 W angehoben werden können?
Bringt ein Direktanschluß an die Autobatterie die 4 W? Kann man die Funke überhaupt direkt an Dauerplus hängen?


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Boe

[PMRFreak]

Moin,

über den Zigarettenanzünder versorgt macht das Alan 42 normalerweise gut 3,6 Watt Ausgangsleistung.

Wie und mit was wurde denn gemessen?

[Boe]

Hm, ich kann den Test nochmal wiederholen, aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass die Leistung mit 2,5 (oder 2,6) angezeigt wurde.

Gemessen habe ich nach Anleitung, das Gerät ist ein normales SWR/PWR-Meter für 15 €. Also ANT-PL auf ANT-Buchse beim Meßgerät, das eine Ende vom 45cm PL/PL-Kabel an das Zig-Kit und das andere Ende wiederum in die TRANS-Buchse vom Meßgerät. Allerdings weiß ich grad nicht mehr auf welchem Kanal ich da getestet habe, also ob es ein Kanal mit lt. meinen Messungen gutem (z.B. 1 > 1:~1 ???) oder schlechtem (40/41 1:~2,8/3) SWR war. Falls das einen Einfluß auf die Ausgangsleistung von der Funke selbst haben sollte.
Vielleicht schaffe ich es morgen, mal erneute SWR und PWR-Messungen auf einer Tabelle festzuhalten und danach auch noch neue Messungen mit einem "neuen Strahler" vorzunehmen und mir mal das Verhalten dabei anzuschauen. Ich hatte nach meinen Schnippelaktionen noch vorsichtshalber zwei Flexstahldrähte beim Conrad gekauft, 1000*2,5mm. Vielleicht habe ich ja auch nur zuviel abgeknippst? Insgesamt 9 Stücke a 5mm über einen Zeitraum von etwa einer Stunde. Da es aber mein erstes Mal war kann es natürlich auch sein, dass ich einfach was übersehen oder falschgemacht habe. Die meisten haben ihre Little Wils hier im Forum ja wohl anscheinend nur um ca. 2,5 cm kürzen müssen.

Was mich vor allem wurmt, ist, dass ich mit der Hyflex 27 BNC im Display der Midland 42 beim Senden (TX) vollen Ausschlag angezeigt bekomme, während ich (über alle Kanäle hinweg) mit der Little Wil nie über 4 Balken komme. Im Empfang nehmen sich die Balken nichts, da liegen sie gemeinsam immer zwischen 0 und 4 Balken. Ab 0 Balken kann ich etwas schlecht und stark verrauscht hören, bei 2 Balken klingt's (relativ?) gut und mehr als 4 Balken hatte ich aber bisher noch gar nicht (also SIG wohl zw. 5 bis max. 7 im TX, ist ja eine andere Unterteilung / Skala für RX und TX).

Ich hoffe nur, dass ich mir meinen Strahler nicht völlig verhunzt habe...ansonsten werde ich aber wohl auf einen Flexstahldraht vom Conrad ausweichen können, auch wenn der sich wohl recht rostfreudig zeigen wird

[Questor]

,Allerdings weiß ich grad nicht mehr auf welchem Kanal ich da getestet habe, also ob es ein Kanal mit lt. meinen Messungen gutem (z.B. 1 > 1:~1 ???) oder schlechtem (40/41 1:~2,8/3) SWR war. Falls das einen Einfluß auf die Ausgangsleistung von der Funke selbst haben sollte.

Das ist schon der erste Fehler, die Leistung wird mit einem Dummy gemessen, nicht an der Antenne.
http://www.pmr-funkgeraete.de/Funkgerae ... :1568.html

Und was die little Wil betrifft, ich habe an meiner nie irgendwas "abgeknipst", und die funktioniert schon neun Jahre einwandfrei auf verschiedenen Fahrzeugen.

[Boe]

Davon steht nicht ein Wort in der Anleitung, der messaufbau selbst sei genau wie bei der SWR Messung. Aber gut zu wissen.

Arbeitet du mit einem antennenmatcher oder -Tuner? Die swr-werte waren bei mir am Anfang je nach Kanal teilweise am komplett rechten Anschlag, so, dass ich mich kaum noch traute uberhaupt mehrmals nachzumessen. Mit jedem stuck (5mm) fielen die Werte.

[13SC8]

Moin,

über den Zigarettenanzünder versorgt macht das Alan 42 normalerweise gut 3,6 Watt Ausgangsleistung.

Wie und mit was wurde denn gemessen?

Ja, so in etwa haben Balu und ich das an einer Wilson 1000 auch gesehen. Mit einer schlechten Stehwelle an einer anderen Antenne waren etwa auch nur 2,5 Watt.

[criticalcore5711]

Wer keine lust hat für eine dummy load geld (Also bestellen und so nen kram...) auszugeben...

http://der-bastelbunker.blogspot.de/201 ... 1.html?m=1

Funktioniert gut habe selbst so eine. Wichtig ist das Salz vorher in wasser zu lösen und diese Lösung nach und nach zuzugeben. Dann funktioniert das prima.

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CharlyBravo35

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[KLC]

...mit ganz normalem Leitungswasser ???
Ich als EX-Stripper halte unser Leitungswasser , vor allem hier in Saarbrücken, für sehr "Minerralisch" und wäre davon ausgegangen, mit abgezapftem Kranenwasser keine 50Ω zu erreichen. Ich hätte da zu destilliertem oder entmineralisierten Wasser (für Batterien) gegriffen , um den Leitwert genau einstellen zu können ....

An für sich ne logische Sache. Es wundert mich fast, daß man da erst jetzt drauf gekommen ist ....


Nachtrag:
Ich wollte eigentlich nicht über den Zuckertee-Becher-Wasser-Dummy lobhudeldudeljubeln , sondern die Meßgenauigkeit der billigen Meß-Eieruhren in Frage stellen.
Klar kann man heutzutage mit wenig Investitionen viel messen.
Aber ich muß eine hochfreqeunte Leistung messen. Da muß ich schon Faktoren/Produkte berücksichtigen, aus denen eine Leistung besteht.
Wie diese Billigheimer (die ich auch nur habe) das bewerkstelligen , würde ich gerne genau wissen.
Da ist doch noch nicht mal eine simple Gaetz-/Wheatstone-Brücke drin, mit der man was abgelichen kann , oder ?
Und für den Abgleich bräuchte ich noch ein paar nachvollziehbare Parameter.
Eine paar Zahlen aus dem kleinen Einmaleins folgerichtig in eine 300°-Skala gebracht werden es wohl nicht sein ....

[criticalcore5711]

Ich habe dazu destilliertes genommen. Zwar erst beim zweiten mal. Aber auch nur weil hier das Wasser ziemlich kalkhaltig ist, der erste Versuch war eher schlecht einzustellen durch die Inhaltsstoffe im Wasser.

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[KLC]

.... war eher schlecht einzustellen durch die Inhaltsstoffe im Wasser. ...

so habe ich mir das gedacht.
Das hat aber unser lustiger Bastelbunkerwart nicht geschrieben.
Wahrscheinlich hat er gemäß der Empfehlung der Katastrophen-Bundesregierung einen Wasservorrat in sterilem VOLVIC-Imitat angelegt, von dem er gerade zehrt.
Wasser in Hart-Plastik-Urinbeuteln ist auch nicht ewig haltbar , und wohl zur Klospülung doch zu schade/kostbar oder nur kostspielig , weswegen ich es auch durch stetigen Verbrauch nicht auf Dauer vergammeln lassen würde.

[criticalcore5711]

Naja nach einer zeit wurde eben das vswr am dummy höher ohne das sich die Flüssigkeit erwärmt hatte. (erste Messung) nach zwei drei versuchen mit salzlösung (tropfenweise) ging es meist wieder. Aber das war mir zu blöd. Daher habe ich die dummy ausgespült, neu mit 'sauberem' wasser gefüllt und entsprechend gesalzen. Seit dem hat sich nichts mehr getan, funktioniert wie es soll.

73
CharlyBravo35

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[criticalcore5711]

Nachtrag: ich benutze eine geschlossene Glasflasche mit 750ml Wasser für meine dummy load. Mit Streifen von verzinnten RG213 aussenleitern, die beim bau von meiner J-Pole über waren.




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[Gummipuppe]

Halllloooo,
habe euren Beitrag gelesen und schnell auch mal
So ein Dummy gebaut
Geht wie die hulla
Gleich beim ersten (wasser und meersalz) stehwelle von 1 zu 1


Simsalabim chlebo

[ax73]

Ich kann die guten Erfahrungen mit dem Salzwasserdummyeigenbau bestätigen.
Ideale Sache wenn man mal schnell ein dummy braucht - auch für viel Leistung

Über Wochen war der Widerstand aber nicht so stabil. Mag daran gelegen haben daß ich
nur Kupferelektroden verwendet habe und die langsam vom Salz abgefressen wurden.

[DK3NH]

Über Wochen war der Widerstand aber nicht so stabil. Mag daran gelegen haben daß ich
nur Kupferelektroden verwendet habe und die langsam vom Salz abgefressen wurden.

Vor Jahrzehnten hatte ich auch mal sowas. Damals haben wir als Elektroden immer die Kohlestäbe der damals verbreiteten 4,5 V-Batterien verwendet, damit es mit den Metallen im Salzwasser keine Probleme gibt.