KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
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KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Hallo, ich habe eine Alan 48 Multi B an der ich ein KPO-NM 531 Mikrofon angeschlossen habe.Das Mikrofon ist so laut, das ich mit halben Mic Gain und grade eben aufgeschobenen Regler am Mikro zu laut bin.Mit einem Densei EC 2023 habe ich den Output auf 4 und das Mic Gain voll auf und bin genau passend, das O-Mike ist auch ok, muss man aber näher besprechen.
Kann man das KPO etwas unempfindlicher machen?
Gruß 13DL7
Kann man das KPO etwas unempfindlicher machen?
Gruß 13DL7
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Ist das KPO neu oder gebraucht erworben ? Und hatte im zweiten Fall evtl. jemand seine Finger drin !?
Ich kenne das KPO zwar nur vom Prospekt, aber normalerweise sollten diese Mic-VV's nicht einen so großen Ausgangspegel mit Deinen beschriebenen Problemen haben.
vy 73,
Jochen
Ich kenne das KPO zwar nur vom Prospekt, aber normalerweise sollten diese Mic-VV's nicht einen so großen Ausgangspegel mit Deinen beschriebenen Problemen haben.
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- DO4MJ (13DL7)
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Das Micro habe ich vor einigen Jahren neu gekauft, an einer Jackson 1 funktioniert es ganz gut, aber nur stabil , bei Mobilbetrieb verstärkt es alle Fahrgeräusche.An einer alten Saphir 80 geht es gar nicht, weil das Gerät kein Mic Gain hat, selbst kleinste Einstellung zu laut.Bei den Alan Geräten (1xExcel Multi und 2x 48 Multi B) muss man den Mic Gain über die hälfte zurückdrehen.Es kommt mir vor, als wenn der Fader am KPO zu wenig Widerstand hat, selbst in der kleinsten Einstellung zu viel Power beim Autofahren.
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Ja so kommt mir das anhand Deiner Beschreibung nämlich auch vor.DO4MJ (13DL7) hat geschrieben:Das Micro habe ich vor einigen Jahren neu gekauft, an einer Jackson 1 funktioniert es ganz gut, aber nur stabil , bei Mobilbetrieb verstärkt es alle Fahrgeräusche.An einer alten Saphir 80 geht es gar nicht, weil das Gerät kein Mic Gain hat, selbst kleinste Einstellung zu laut.Bei den Alan Geräten (1xExcel Multi und 2x 48 Multi B) muss man den Mic Gain über die hälfte zurückdrehen.Es kommt mir vor, als wenn der Fader am KPO zu wenig Widerstand hat, selbst in der kleinsten Einstellung zu viel Power beim Autofahren.
Da bleibt nur übrig, das Mikrofon zu öffnen und nach möglichen Defekten (z.B. kalte Lötstelle) zu suchen.
Außerdem ist die Verdrahtung an den Mikrofonstecker zu prüfen.
Manche OM's verkabeln einfach so lange, bis es geht. Ich hatte schon Fälle, wo TX/RX problemlos funktionierte, die Masse (Abschirmgeflecht) und die PTT-Drähte aber total vertauscht waren.
Damit kann in Einzelfällen trotzdem die TX/RX-Umschaltung funktionieren, aber bei der NF hast Du dann solch komische Effekte. Oder HF-Einstrahlungen oder Netzbrumm.
vy 73,
Jochen
- DO4MJ (13DL7)
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Ich müsste das Mikro mal auseinander nehmen und mal schauen ob ich was sehe.Ich habe von dem Teil leider keinen Schaltplan, dann wäre es einfacher etwas zu ändern.
Der Lautstärkeregler am Mikrofon müsste besser einstellbar sein und nicht sofort Power, wäre beim Auto so, als wenn man das Gas antippt und die Räder sofort durchdrehen
Gruß 13DL7
Der Lautstärkeregler am Mikrofon müsste besser einstellbar sein und nicht sofort Power, wäre beim Auto so, als wenn man das Gas antippt und die Räder sofort durchdrehen
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Hi, ich hatte das selbe Mike früher an der Lincoln und an Stabo Kisten. Weiter als 1-2mm konnte man den Regler auch bei meinem nicht nach rechts schieben....
I... Grid: DN13TO ..I.. Mitglied im HF-Erzeugerverband. ARRL & DARC ..I.. eingetragener HF-Würmchen Züchter ..I
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Genauso ist das bei mir auch, weil ich an der Saphir keinen Mic Gain habe, ist die Mod viel zu Laut.Man müsste den Einstellbereich des Faders erweitern, irgewo einen Widerstand ersetzen gegen einen stärkeren oder den Fader gegen einen mit höheren kOhm.Vielleicht hat ja jemand einen Schaltplan von diesem Teil.Das Mikrofon ist so empfindlich, da hört man selbst die Glocken unserer Kirche sehr gut, obwohl ich 1 Km von weg wohne und im Auto hört man die Fahrgeräusche und Musik darf ich nur leise anmachen, sonst hört man die besser als mich.
Gruß 13DL7
Gruß 13DL7
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Moin!
Fiel mir gerade ein, dass ich ein genau solches KPO NM531 "Powe-Microphone" habe und ebenfalls ungewöhnlich viel Dampf auf der Leitung... Ist wirklich schlecht einstellbar bei Geräten ohne Mic-Gain an der Bedienfront!
Jetzt hab ich mir das mal zerlegt und genauer analysiert. Als verstärkendes Element arbeitet ein gut bekannter Doppel-Op-Amp des Typs 4558 drin, der in sehr vielen Funkgeräten auch werkelt.
Die Schaltung (hier als vereinfachter Auszug) arbeitet als klassischer invertierender Verstärker wobei die Verstärkung durch das Verhältnis des 390k zu 3k9 eingestellt ist. Somit ergibt sich eine Verstärkung von 100!
(Die voranstehende Schaltung zur Versorgung der Elektretkapsel ist hier nicht von Belang.)
Nehmen wir an, aus der Kapsel kämen ca. 100mV NF, entsprechend 0,1V.
Mit der Verstärkung von 100 ergibt das eine maximale NF am Ausgang von 10V (Power-Mike!!) und bei Betrieb an einer 9V-Zelle muss das dann schon zwangsweise anecken. Dann kommt noch hinzu, dass das Schiebepoti eigentlich ungeschickt, wenn nicht sogar "falsch" angeschlossen ist. Normal wäre es schlauer, die NF aus dem Verstärker "oben" draufzugeben und mit dem Schleifer zum Ausgangs-C.
Ist im Funkgerät, wie sehr oft üblich, erstmal ein Koppelkondensator hinter der Mike-Buchse, haben wir kein echtes Potentiometer mehr, mit dem sich ein bestimmtes Verhältnis einstellen liesse, da der "obere" Bereich des Potis so nur als veränderlicher Längswiderstand arbeitet und mit dem VV-Ausgang auf den Schleifer haben wir nur eine einstellbare Last für den VV, minimal ein Kurzschluss.
"Richtig" kann man das mit zwei Unterbrechungen und zwei Brücken auf der Platine leicht beheben, das dient allein schon der saubereren Einstellmöglichkeit: Hier noch die beiden Widerstände oben auf der Platine, die die Verstärkungsverhältnisse definieren: Weiter gehts im nächsten Beitrag....
Fiel mir gerade ein, dass ich ein genau solches KPO NM531 "Powe-Microphone" habe und ebenfalls ungewöhnlich viel Dampf auf der Leitung... Ist wirklich schlecht einstellbar bei Geräten ohne Mic-Gain an der Bedienfront!
Jetzt hab ich mir das mal zerlegt und genauer analysiert. Als verstärkendes Element arbeitet ein gut bekannter Doppel-Op-Amp des Typs 4558 drin, der in sehr vielen Funkgeräten auch werkelt.
Die Schaltung (hier als vereinfachter Auszug) arbeitet als klassischer invertierender Verstärker wobei die Verstärkung durch das Verhältnis des 390k zu 3k9 eingestellt ist. Somit ergibt sich eine Verstärkung von 100!
(Die voranstehende Schaltung zur Versorgung der Elektretkapsel ist hier nicht von Belang.)
Nehmen wir an, aus der Kapsel kämen ca. 100mV NF, entsprechend 0,1V.
Mit der Verstärkung von 100 ergibt das eine maximale NF am Ausgang von 10V (Power-Mike!!) und bei Betrieb an einer 9V-Zelle muss das dann schon zwangsweise anecken. Dann kommt noch hinzu, dass das Schiebepoti eigentlich ungeschickt, wenn nicht sogar "falsch" angeschlossen ist. Normal wäre es schlauer, die NF aus dem Verstärker "oben" draufzugeben und mit dem Schleifer zum Ausgangs-C.
Ist im Funkgerät, wie sehr oft üblich, erstmal ein Koppelkondensator hinter der Mike-Buchse, haben wir kein echtes Potentiometer mehr, mit dem sich ein bestimmtes Verhältnis einstellen liesse, da der "obere" Bereich des Potis so nur als veränderlicher Längswiderstand arbeitet und mit dem VV-Ausgang auf den Schleifer haben wir nur eine einstellbare Last für den VV, minimal ein Kurzschluss.
"Richtig" kann man das mit zwei Unterbrechungen und zwei Brücken auf der Platine leicht beheben, das dient allein schon der saubereren Einstellmöglichkeit: Hier noch die beiden Widerstände oben auf der Platine, die die Verstärkungsverhältnisse definieren: Weiter gehts im nächsten Beitrag....
...wenn 10 deziBel ein Bel sind, sind dann 20dB nicht ein ZwieBel? :O))
- Mikado
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
...Und die Lötpunkte auf der Platine für den 390k rot eingekreist:
Damit reduziert sich die Verstärkung auf das Verhältnis von ca. 9,1, das sollte als Handmike ausreichen.
Den kann man ja relativ leicht noch anpassen an die Verhältnisse die man braucht wenns so noch nicht ideal passt.
Und mit der Änderung der Schiebepoti-Schaltung dürfte auch die Einstellbarkeit dann richtig gut arbeiten.
73 Mikado
Ich würde testweise vorschlagen, auf diese beiden Punkte im Kreis einen Widerstand von 39k einfach parallel drauflöten.Damit reduziert sich die Verstärkung auf das Verhältnis von ca. 9,1, das sollte als Handmike ausreichen.
Den kann man ja relativ leicht noch anpassen an die Verhältnisse die man braucht wenns so noch nicht ideal passt.
Und mit der Änderung der Schiebepoti-Schaltung dürfte auch die Einstellbarkeit dann richtig gut arbeiten.
73 Mikado
...wenn 10 deziBel ein Bel sind, sind dann 20dB nicht ein ZwieBel? :O))
Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Hallo Mikado,
ist das Hypothese oder hast Du das erprobt ?
Ich hab auch so ein Mike,wäre interessant.
ist das Hypothese oder hast Du das erprobt ?
Ich hab auch so ein Mike,wäre interessant.
- Mikado
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Hi Hartmut!
Noch(!) ist es Hypothese, gepaart mit reichlich Erfahrung in solchen Dingen! ;o)) Ich komme aber erst nächste Woche wohl dazu, das genauer, um nicht zu sagen genauso auszuprobieren. Bin am WE weg und muss morgen nach kurzem Doc-Check packen...
73 Mikado
Noch(!) ist es Hypothese, gepaart mit reichlich Erfahrung in solchen Dingen! ;o)) Ich komme aber erst nächste Woche wohl dazu, das genauer, um nicht zu sagen genauso auszuprobieren. Bin am WE weg und muss morgen nach kurzem Doc-Check packen...
73 Mikado
...wenn 10 deziBel ein Bel sind, sind dann 20dB nicht ein ZwieBel? :O))
Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
OK Maikado, ich bin die nächsten Wochen im Urlaub.Wenn ich wieder komme,checke ich hier mal die Beiträge.
tschau
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- DO4MJ (13DL7)
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Ich habe die Leiterbahnen so getrennt wie im Bild beschrieben, ich habe aber nur einen 41 kOhm ich denke der geht auch ?
Gruß 13DL7
Nachtrag:Das Mikro ist jetzt nicht mehr so laut, habe den 41 kOhm eingesetzt und werde gleich mal nach einem QSO Partner Ausschau halten.
Gruß 13DL7
Nachtrag:Das Mikro ist jetzt nicht mehr so laut, habe den 41 kOhm eingesetzt und werde gleich mal nach einem QSO Partner Ausschau halten.
CB:13DL7, Osna Radio 50, DK965, QRV:12,29,32 FM, 7, 15 USB.HAM:DO4MJ, DOK I38 (144.775 Mhz).Engagiert bei Entstörung von PLC Adaptern.FCK DSGVO !!!
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Re: KPO-NM531 an Alan 48 Multi B zu laut
Hartmut: OK, ich lass mir diesen Thread mal in einem extra Fenster stehen...
DO4MJ: 39k war erstmal nur so eine "Grundidee", die unsinnig hohe Verstärkung wegzubekommen.
41k liegt da so dicht bei, dass der Unterschied zu 39k nur marginal wäre. Für die Feinarbeit hat man dann ja den Regler!
Wer hat und wer kann kann sich ja auch einen SMD-Trimmwiderstand auflöten. Da böte sich dann 47k oder 100k an
Sehr viele Geräte arbeiten ja direkt mit einer unverstärkten Elektretkapsel recht ordentlich (oder sogar mit einer dynamischen, die meist sogar noch deutlich weniger Millivolt rausgeben), sodass eigentlich der allergrösste Teil der Geräte mit max. ca. 1V NF mehr als zufrieden sein müssten. Individuelle Anpassungen sind ja aber ohne Weiteres möglich, ohne alles "zu verbiegen".
Also reicht ein Mike, welches etwas(!!) mehr Dampf bringt als eine nackte Elektretkapsel. Eine maximal hundertfache Verstärkung ist in der Praxis kaum zu brauchen, wenn wie in der Regel ja eh noch eine Verstärkung im Gerät statfindet.
Und niemand ist so direkt daran interessiert, Wortbrocken aus Fahrgeräuschen herauszupicken und alles andere nachzufragen.
Auch die Übertragung von allerlei Umgebungsgeräuschen wie Kirchenglocken und Küchengeklapper der XYL sind nur sehr theoretisch von Interesse für die Funkpartner.
Auch mehrfach tägliche Feinjustage des Schiebereglers sind auf Dauer bei den Funkkumpels nicht das Salz in der Suppe, wenn man "mal wieder" versehentlich den Regler um ein µ verschoben hat.
Im Grunde frag ich mich, warum überhaupt so ein "Power-Microphone" auf den Markt kam. Davon wird nix besser...
DO4MJ: 39k war erstmal nur so eine "Grundidee", die unsinnig hohe Verstärkung wegzubekommen.
41k liegt da so dicht bei, dass der Unterschied zu 39k nur marginal wäre. Für die Feinarbeit hat man dann ja den Regler!
Wer hat und wer kann kann sich ja auch einen SMD-Trimmwiderstand auflöten. Da böte sich dann 47k oder 100k an
Sehr viele Geräte arbeiten ja direkt mit einer unverstärkten Elektretkapsel recht ordentlich (oder sogar mit einer dynamischen, die meist sogar noch deutlich weniger Millivolt rausgeben), sodass eigentlich der allergrösste Teil der Geräte mit max. ca. 1V NF mehr als zufrieden sein müssten. Individuelle Anpassungen sind ja aber ohne Weiteres möglich, ohne alles "zu verbiegen".
Also reicht ein Mike, welches etwas(!!) mehr Dampf bringt als eine nackte Elektretkapsel. Eine maximal hundertfache Verstärkung ist in der Praxis kaum zu brauchen, wenn wie in der Regel ja eh noch eine Verstärkung im Gerät statfindet.
Und niemand ist so direkt daran interessiert, Wortbrocken aus Fahrgeräuschen herauszupicken und alles andere nachzufragen.
Auch die Übertragung von allerlei Umgebungsgeräuschen wie Kirchenglocken und Küchengeklapper der XYL sind nur sehr theoretisch von Interesse für die Funkpartner.
Auch mehrfach tägliche Feinjustage des Schiebereglers sind auf Dauer bei den Funkkumpels nicht das Salz in der Suppe, wenn man "mal wieder" versehentlich den Regler um ein µ verschoben hat.
Im Grunde frag ich mich, warum überhaupt so ein "Power-Microphone" auf den Markt kam. Davon wird nix besser...
...wenn 10 deziBel ein Bel sind, sind dann 20dB nicht ein ZwieBel? :O))