Antennen-Testverfahren für den interessierten Hobbyfunker
Verfasst: Mo 5. Mär 2018, 14:02
Ich eröffne jetzt ein eigenes Thema für händelbare Testmöglichkeiten von Antennen, die uns Hobbyfunkern zur Verfügung stehen können.
Anlaß sind für mich die aktuellen Einträge im Thread: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau),zur Zeit am Schluß von KML und HL77
Vielleicht führt dieses Thema dazu , für den interessierten Funker mal einen Überblick zu bekommen, welche Meß-Möglichkeiten geeignet über wichtig bis unumgänglich sind.
1.) Über das SWR-Meter , den man praktisch wie einen "Phasenprüfer" für die vorgefertigte Antenne, - meist von der Stange - , betrachten kann und das mehr oder weniger nur zeigt , ob die Antennenanlage die Endstufe durch Reflektion belastet, brauchen wir wohl nicht großartig einzugehen.
2.) Eine Rauschbrücke ist im Selbstbau wohl für etwa 10,- bis 20,- € zu verwirklichen, und wäre für die Ermittlung der Impedanz sinnvoll.
3.) Der klassische Dip-Meter in Transistor-Bauweise soll mit 20,- bis 30,-€ im Eigenbau zu Buche schlagen und die Resonanzfrequenz feststellen.
Muß für den gemeinen CB-Funker das 11m-Band in den Bauvorschlägen so gespreizt werden , daß er für seine 40 bis 80 Kanäle eine genaue Angaben machen kann ?
4.) Dazu noch etwas Feldstärke-Messung, was jedes bessere klassische SWR-Meßgerät machen soll. Aber da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
Mir ist auch nicht aus meinem Umfeld bekannt , daß ein Funker eine solche Messung gemacht hat.
5.) Welche Erfahrung habt ihr in der Praxis außerhalb von MFJ & Rig-Expert gemacht ??
6.) Wer von euch benutzt Eigenbauten zur Messung von Antennen, und kann hier berichten ??
Natürlich kann ich mir einen lustigen Rig-Expert für 250,- bis 1200,- ans Bein binden , Rohde & Schwarz bietet da auch bestimmt einen "Mercedes" an.
Aber einige von uns müssen erst der Familie den Kühlschrank füllen und die Miete bezahlen, bevor dem Funk gefröhnt wird.
7.) ZU den beiden Forumskollegen:
An den CB-Stationsantennentest kann ich mich noch erinnern. Hier wurde sehr viel Praxis mit vielen Funkern "gemacht(!)". Im Thread kann man auch schön die "Umständlichkeiten" erkennen. Denn zum Beispiel "gleich hoch" ist bei Antennen schon nicht unbedingt gleich hoch. Ist denn die Aufbauhöhe in Meter oder in Lambda gemeint , und da haben verschiedene Antennenformen unterschiedliche Vorzüge.
Trotzdem ein Thread, der an Aussagekräftigkeit Seinesgleichen sucht , vor allem Offiziell oder in der Marktwirtschaft.
Der Eintrag von KML hat mich hier zum Nachfragen angeregt.
8.) Er schreibt, er habe ROS benutzt , um sich ein Bild über die unterschiedliche Ausbreitung seiner Antennen zu machen.
Obwohl er selbst sein Methodik in Frage stellt und ich normalerweise solche digitalen Betriebsarten bisher nicht für mich(!) als nötig erachtete, bin ich hier absolut begeistert. Ich sehe den Vorteil da in einer, -relativ automatische , nicht durch menschliche Subjektivität beeinflußbare-, Betriebsart,die sich für solche Erhebungen praktisch aufzwingt.
Obwohl die meisten von uns an Antennentests Interessierten zwar der klassischen Telephonie frönen, sehe ich in einer digitalen Betriebsart eine schöne einfache Möglichkeit , eine objektive Erhebung seiner jeweiligen Antennen-Abstrahlung zur Hand zu haben.
Muß ja auch nicht unbedingt ROS sein, wenn es da Porbleme gibt, es ist ja nicht die einzige Betriebsart.
9.) Was ist hierzu euere Meinung ??
Rolf
Anlaß sind für mich die aktuellen Einträge im Thread: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau),zur Zeit am Schluß von KML und HL77
Vielleicht führt dieses Thema dazu , für den interessierten Funker mal einen Überblick zu bekommen, welche Meß-Möglichkeiten geeignet über wichtig bis unumgänglich sind.
1.) Über das SWR-Meter , den man praktisch wie einen "Phasenprüfer" für die vorgefertigte Antenne, - meist von der Stange - , betrachten kann und das mehr oder weniger nur zeigt , ob die Antennenanlage die Endstufe durch Reflektion belastet, brauchen wir wohl nicht großartig einzugehen.
2.) Eine Rauschbrücke ist im Selbstbau wohl für etwa 10,- bis 20,- € zu verwirklichen, und wäre für die Ermittlung der Impedanz sinnvoll.
3.) Der klassische Dip-Meter in Transistor-Bauweise soll mit 20,- bis 30,-€ im Eigenbau zu Buche schlagen und die Resonanzfrequenz feststellen.
Muß für den gemeinen CB-Funker das 11m-Band in den Bauvorschlägen so gespreizt werden , daß er für seine 40 bis 80 Kanäle eine genaue Angaben machen kann ?
4.) Dazu noch etwas Feldstärke-Messung, was jedes bessere klassische SWR-Meßgerät machen soll. Aber da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
Mir ist auch nicht aus meinem Umfeld bekannt , daß ein Funker eine solche Messung gemacht hat.
5.) Welche Erfahrung habt ihr in der Praxis außerhalb von MFJ & Rig-Expert gemacht ??
6.) Wer von euch benutzt Eigenbauten zur Messung von Antennen, und kann hier berichten ??
Natürlich kann ich mir einen lustigen Rig-Expert für 250,- bis 1200,- ans Bein binden , Rohde & Schwarz bietet da auch bestimmt einen "Mercedes" an.
Aber einige von uns müssen erst der Familie den Kühlschrank füllen und die Miete bezahlen, bevor dem Funk gefröhnt wird.
7.) ZU den beiden Forumskollegen:
An den CB-Stationsantennentest kann ich mich noch erinnern. Hier wurde sehr viel Praxis mit vielen Funkern "gemacht(!)". Im Thread kann man auch schön die "Umständlichkeiten" erkennen. Denn zum Beispiel "gleich hoch" ist bei Antennen schon nicht unbedingt gleich hoch. Ist denn die Aufbauhöhe in Meter oder in Lambda gemeint , und da haben verschiedene Antennenformen unterschiedliche Vorzüge.
Trotzdem ein Thread, der an Aussagekräftigkeit Seinesgleichen sucht , vor allem Offiziell oder in der Marktwirtschaft.
Der Eintrag von KML hat mich hier zum Nachfragen angeregt.
8.) Er schreibt, er habe ROS benutzt , um sich ein Bild über die unterschiedliche Ausbreitung seiner Antennen zu machen.
Obwohl er selbst sein Methodik in Frage stellt und ich normalerweise solche digitalen Betriebsarten bisher nicht für mich(!) als nötig erachtete, bin ich hier absolut begeistert. Ich sehe den Vorteil da in einer, -relativ automatische , nicht durch menschliche Subjektivität beeinflußbare-, Betriebsart,die sich für solche Erhebungen praktisch aufzwingt.
Obwohl die meisten von uns an Antennentests Interessierten zwar der klassischen Telephonie frönen, sehe ich in einer digitalen Betriebsart eine schöne einfache Möglichkeit , eine objektive Erhebung seiner jeweiligen Antennen-Abstrahlung zur Hand zu haben.
Muß ja auch nicht unbedingt ROS sein, wenn es da Porbleme gibt, es ist ja nicht die einzige Betriebsart.
9.) Was ist hierzu euere Meinung ??
Rolf