do8ail hat geschrieben:Yaesu FT857D hat geschrieben:@ TE:
Hier findest du den OM der die stabilen Maste baut:
http://www.hummelmasten.de/index.php?id=2
Noch etwas zu Mastschellen und Drehrohr bei einer grossen (KW)Yagi:
Bei meiner HyGain Explorer 14 lag eine Mastschelle bei, bei der man die Antenne an ein Mastrohr (Drehrohr) bis 65mm Durchmesser anbringen konnte.
Bei der ZX-Yagi genau das gleiche (da sogar aus Edelstahl).
Bei dieser Yagi von Innovantennas (ausser den prof. Ausführungen) gibt es nur eine Mastschelle, die bis 50mm Mastrohr spannt.
Das ist zu wenig, bei der Grösse von Antenne und bei Windlasten die sich bis auf das vierfache (je nach Windgeschwindigkeit) aufschaukeln können...
Ich würde vorher bei Wimo und Innovantennas nachfragen
- wie weit spannt die Mastschelle?
- ist sie aus Edelstahl oder eloxiertem Stahl?
- Verbindungsschellen der Elemente auch aus Edelstahl?
- welche Windgeschwindigkeit hält die Antenne max. aus?
- welche Windlast in N (Newton, nicht Kilopond oder Kp) ist bei z.B. 130 Km/h bzw. sogar 160 Km/h zu erwarten?
Lieber Helmut......
wieder einmal gefährliches Halbwissen von dir.
Es ist kaum zu ertragen.......
Hier bei mir seit mehr als 6 Jahren an einem 50x3 Aluminiumrohr (Dural) ein Fritzel FB 53 und später eine LZ 9-5 mit Tailtwister auf einem BP60 in 18m Höhe montiert.
Soviel zu deiner Aussage 50mm reichen nicht. By the Way.....Wind gibt es hier auch.
Mein lieber Tom:
Wo möchte der TE seine Antenne mit Mast und Rotor aufbauen? >Finnland
In Finnland gibt es m.W. Eisstürme, die tagelang anhalten können und nicht wie hier mal einen Sturm wie gerade, der mal 24 Std. anhält.
Das Material ist da klirrender Kälte im Winter (bis - 40 Grad C und darunter je nach Wohnort) und im Sommer enormer Hitze (bis + 30 Grad) ausgesetzt.
Ich hatte mal vor vielen Jahren, eine Sirio 4 El. Yagi für 11m auf einem 50mm Drehrohr aus Alu gehabt. (hatte zu der Zeit nichts anderes)
Rotor war ein Kenpro 600 RC mit Oberlager auf Plattformen in ca. 6-7 m Höhe. Die Mastschelle war aus "eloxiertem" Stahl und hatte sich nach dem Sturm verbogen, die Krallen der Schelle hatten sich festgefressen im Alurohr, die Reflektorelemente waren nach innen gebogen (den Rotor mitsamt Antenne hatte ich in den Wind gedreht), also Antenne war für den Schrott. Ebenso das Alurohr, das war oberhalb des Oberlagers verbogen!
Den Rotor musste ich auseinandernehmen, da innen auf der Lauffläche durch die Kugeln, Riefen entstanden waren.
Bis das alles wieder i.O. war und die Kugeln gegen Edelstahlkugeln gewechselt, der Rotor zusammengebaut und wieder lief, vergingen mehrere Tage....
Soviel dazu, wenn man anstatt 60mm Alu Rohr als Drehrohr, nur 50mm verwendet und das Rohr war nicht lang, so 1m über dem Oberlager....
Übrigens: Bei Wiebke verbogen sich BP60 Maste bei einem OM in der Nähe der A2 zwischen Bielefeld und Hannover wie Streichhölzer (hatte vergessen sie einzufahren).....
do8ail hat geschrieben:
Aber mit deiner Materialerklärung schießt du den Vogel endgültig ab.
Ich bin nun seit über 20 Jahren Industriemeister Metall, aber so ein Schwachsinn hab ich noch nicht gehört.....
"eloxierter Stahl" ???????? Hab ich was verpasst????? Völliger Schwachsinn
Hmm...Was soll man dann von so Werbeaussagen halten, die von eloxiertem Stahl früher mal gesprochen haben?
Ja heute sprechen sie alle nur noch von "feuerverzinktem" oder "verzinktem" Stahl....
Beides ist alles (mit Verlaub) nur Verdummung, was die Haltbarkeit angeht!
Warum werden professionelle Antennen mit Edelstahlmaterial ausgestattet, verkauft?
do8ail hat geschrieben:
Interessant auch .......nur in Newton zu rechnen........
Man kann nur noch den Kopf schütteln bei solchen Aussagen.....
Gruß aus der Heide
Tom
Du (und viele andere auch) haben wohl übersehen, dass man bei einer Windlastberechnung, von Newton als der Kraft spricht, die auf einen Körper (Antenne, Mast, Rotor usw.) einwirkt?
Mit der entsprechenden Länge (Mast) ergibt sich eine Belastung in Nm (Newtonmeter) an der obersten Einspannstelle (des Mastes).
Früher war die Angabe in Kp (Kilopond) gebräuchlich, bei Antennen die Fläche in qm x Faktor X.
Aber das wurde für diejenigen unter uns, die mit so Sachen wie Antennen ect. zu tun haben, auf die Einheit Newton (N) umgestellt.
Nachzulesen z.B. hier:
http://www.wimo.de/windlast-berechnung_d.html
Wer die alte Einheit Kp als Antennenhersteller angibt, ist (mit Verlaub) von vorgestern und hat die Umstellung der Einheiten verpasst....(ich musste bei Statikberechnungen 1989 schon mit Newton als Einheit rechnen)
Übrigens: Umrechnung von Kp in N lautet ca. 10 N sind 1 Kp, als z.B. 4,9 Kp sind knapp 50 N Windlast.