Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

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hl77
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#271

Beitrag von hl77 »

Hallo Andreas
Antennen mit gleich hohen Einspeisepunkt gegen einander zu testen macht nur Sinn,wenn auch die Antennenlänge gleich ist! Bei unterschiedlichen Antennenlängen ist sonst immer die längere Antenne im Vorteil,weil Sie durch die größere Höhe bis zur Spitze weiter über den Horizont schielt. Damit kann ich aber nicht die Strahlungs eigenschaften der Antenne feststellen. Beispiel:Nimm deine Gainmaster baue Sie auf zb. 5,5m Einspeisung auf und mach Testbetrieb. Danach bringe Sie auf zB.9m Einspeisung.Du wirst feststellen,das die Antenne auf 9m bessere Ergebnisse erzielt. Habe ich jetzt die Antenne getestet?? Nein nur die Aufbauhöhe geändert.
Auch wenn du deine kurze Version der Gainmaster gegen die lange vergleichst,solltest du Sie auf gleiche Spitzen höhe bringen,auch wenn es mehr Arbeit macht.
73 Harry :wave:
Ansonsten gute Arbeit :tup:
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Pegasus
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#272

Beitrag von Pegasus »

hl77 hat geschrieben:Hallo Andreas
Antennen mit gleich hohen Einspeisepunkt gegen einander zu testen macht nur Sinn,wenn auch die Antennenlänge gleich ist! Bei unterschiedlichen Antennenlängen ist sonst immer die längere Antenne im Vorteil,weil Sie durch die größere Höhe bis zur Spitze weiter über den Horizont schielt. Damit kann ich aber nicht die Strahlungs eigenschaften der Antenne feststellen. Beispiel:Nimm deine Gainmaster baue Sie auf zb. 5,5m Einspeisung auf und mach Testbetrieb. Danach bringe Sie auf zB.9m Einspeisung.Du wirst feststellen,das die Antenne auf 9m bessere Ergebnisse erzielt. Habe ich jetzt die Antenne getestet?? Nein nur die Aufbauhöhe geändert.
Auch wenn du deine kurze Version der Gainmaster gegen die lange vergleichst,solltest du Sie auf gleiche Spitzen höhe bringen.
73 Harry :wave:
Harry wenn du eine Antenne für deinen HeimatQTH suchst welche am besten spielt, gehst du dann genau so vor wie von Dir beschrieben?
Eine längere Antenne spielt doch nicht automatisch besser, oder?
Eine 5/8 spielt besser als ein 1/2 Lambda aber spielt eine 6/8 auch besser als eine 5/8 obwohl länger?
Meinen Tests nach und wenn man der Literatur glauben kann NEIN.
Natürlich ist die Antennenspitze einer 5/8 an einem höheren Punkt als bei der 1/2 Lambda.
Vielleicht ist aber unter anderem auch dies ein Grund (ausser dem Abstrahlwinkel) weshalb sie besser spielt.
Wenn du das alles nicht so siehst erklär mir mal bitte Deine Denkweise wie sie dann in der Praxis mit Vorteilen umgesetzt werden kann.

73
Jürgen

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hl77
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#273

Beitrag von hl77 »

hallo Jürgen
Es geht doch nicht darum was ich bei mir an Aufbauhöhe realisieren kann,sondern um einen Vergleich der Strahlungseigenschaften der Antennen.
Übrigens würde ich bei einem Vergleich 5/8 vs 3/4 Lambda die Antennen auch auf gleiche Spitzenhöhe bringen.Mit ziemlicher Sicherheit wird die5/8 besser abschneiden.
Die mechanische Länge von 5/8 wird wegen der günstigeren Abstrahleigenschaften bevorzugt und mittels Spule elektrisch auf 3/4 lambda verlängert.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#274

Beitrag von Pegasus »

hl77 hat geschrieben:hallo Jürgen
Es geht doch nicht darum was ich bei mir an Aufbauhöhe realisieren kann,sondern um einen Vergleich der Strahlungseigenschaften der Antennen.
Übrigens würde ich bei einem Vergleich 5/8 vs 3/4 Lambda die Antennen auch auf gleiche Spitzenhöhe bringen.Mit ziemlicher Sicherheit wird die5/8 besser abschneiden.
Die mechanische Länge von 5/8 wird wegen der günstigeren Abstrahleigenschaften bevorzugt und mittels Spule elektrisch auf 3/4 lambda verlängert.
73 Harry :wave:
Hallo Harry
das mit 5/8 und 6/8 habe genauso beschrieben wie du danach auch.

Was du mir noch schuldig bleibst ist der Vorteil der Umsetzung in der Praxis aus deiner Vorgehensweise.

73 Jürgen

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#275

Beitrag von pömmf »

Die nehmen Teflon weils bei Hitze nicht putt geht.
Für ne Antenne aufn Dach, wo man eimal installiert nicht mehr ohne Aufwand rankommt sicher ok.
Für de Portabelantenne die eh nur auf nen gfk masten aufgerollt wird eher egal.

Bei Fehler knipse ich den Stub ab und löte nen neuen dran. fertig!

Die Erfahrung hat gelehrt, dass durch das ständige aufbauen und abbauen bei Portabelabntennen eher Schäden durch gebrochene Lötstellen, Kabelbruch etc auftreten.

Apropos rechnen......

Muss was mit Belastung bzu tun haben da man alle anderen Parameter auf alle 50ohm koax mit bekanntem vk umrechnen kann. Ist nix esoterisches.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#276

Beitrag von hl77 »

Jürgen von meiner Seite aus ist alles gesagt,du kannst oder willst es nicht verstehen.Bin jetzt raus.
73 Harry :wave:
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#277

Beitrag von kml »

Hallo Andreas!
Ich habe meine Antenne auch ohne diese Platinen gebastelt.
Nur habe ich die Koax-Leitung nicht angeschnitten, wie Du hier, sondern einfach duchgeschnitten , abisoliert, und entsprechend zusammengelötet (natürlich Innenleiter vom Schirm isoliert).
Ich überlege aber ob man nicht auch einfach ein T-stück (z.B. BNC) nehmen könnte...

Damit das ganze Gewicht der Spule, und des restlichen Kabels dann nicht an der Lötstelle hängt, hab ich als "Zugentlastung" ein Stück Kunstoffwäscheleine miteingeschrumpft.
Bei Nachbauten dieser Antenne, die nicht an einem Mast befestigt werden, sondern irgendwo frei hängen sollen (z.B. Baum) wäre es ev. empfehlenswert über die ganze Länge so ein Kunstoffseil als "tragenden Teil" mit dem Kabel zu verbinden (Kabelbinder?). Koaxkabel, die die frei hängen tendieren dazu mit der Zeit innen zu reißen.

Ok, testen konnte ich meine Version noch nicht, vielleicht aber an diesem Wochenende.


Übrigens: echt Sauber verarbeitet. :tup: Maschinenbau sagtest Du...

Weiters stellt sich die Frage: warum verlängert man überhaupt einen L/2-Dipol ?? ... ich vermute dadurch wird die Antenne breitbandiger, der Wirkungsgrad steigt und es wird der 1. Antennenregel mehr entsprochen: "Möglichst viel Draht in die Luft" ;)
Hmm.. Soweit ich mich dumpf errinern kann, wird eine Antenne eher duch einen größeren Durchmesser des Leiters aus dem sie gemacht wurde breitbandiger. Sprich ein Rohr besser als ein dünner Draht.
Durch die "Streckung" wird m.M.n. der Strahlungswinkel kleiner. Kann man auch ein wenig bei deinen Antennensimultionen nachvollziehen, wo dein bisschen (im vergleich zur Wellenlänge) längerer Nachbau eine Spur flacher zu strahlen scheint.

Hier ist ein gutes Beispiel für eine gestreckte Antenne http://www.raptorzone.co.za/EDZ.html nur halt in dem Fall horizontal aufgehängt.

73
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#278

Beitrag von Pegasus »

Zur Aufbauhöhe noch die versprochene Info:

Umgebungseinflüsse auf Antennen

Aufbauhöhe, Bodenparameter, Topographie und Vegetation
von Jürgen A. Weigl OE5CWL

ISBN: 987-3-88180-840-8

Gute Lektüre, verständlich geschrieben :tup:

73 Jürgen :wave:
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#279

Beitrag von hf-doktor »

Pegasus hat geschrieben:Zur Aufbauhöhe noch die versprochene Info:

Umgebungseinflüsse auf Antennen

Aufbauhöhe, Bodenparameter, Topographie und ...
Das mit den Links einfügen üben wir aber noch ;)

http://www.box73.de/product_info.php?products_id=1694
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#280

Beitrag von Pegasus »

Nein machen wir nicht :holy: Die wichtigen Infos sind gegeben.

Bei wirklichem Interesse findet das jeder selber :wave:

73 Jürgen
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#281

Beitrag von hf-doktor »

Pegasus hat geschrieben:
Bei wirklichem Interesse findet das jeder selber :wave:

...
Dazu müssen wir hier aber erstmal einen Online Lehrgang machen mit der Überschrift:

"Anleitung zur Bedienung von Google. Geb dich nicht auf und lerne selbständig suchen ! " :dlol:
pömmf
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#282

Beitrag von pömmf »

Moin!

die Lösung mit dem direkt miteinander verlötetem Koax habe ich schon seit langem aufgegeben.
Irgendwie halten die Lötstellen nicht dauerhaft den Belastungen beim Auf- und Abbauen stand und brechen irgendwann.
Auch Zugentlastungen durch mit eingeschrumpfte Kabelbinder konnten das Problem nicht dauerhaft lösen.
Blöd nach dem Aufbauen festzustellen dass die Antenne nich geht oder schlimmer noch, wenn kein Ersatz mitgenommen wurde.
Dann vor Ort im dunkeln Schrumpfungen aufpopeln zu müssen um das wieder anzulöten, ätzend.

Die Lösung mit den kleinen Platinen hat sich bisher als mechanisch am haltbarsten erwiesen.
Meine Platinchen sind etwas länger, haben Bohrungen wo ein durchgefädelte Kabelbinder das Koax sichert.
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kml
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#283

Beitrag von kml »

Hallo Andreas!

Ich habe meine Version der Antenne vorerst auch aus einem Kabeltyp gemacht. Wobei mein Kabel zwar ähnlich dem H-155 ist, aber der Innenleiter keine Litze ist, d.h. recht Steif das ganze.
Wird aber nur stationär betrieben, bzw. herumexperimentiert,
Hab mich wohl beim Umrechenen der Länge des 1/4 Wellen Anpasstubs vertan, denn ersten Messungen nach ist die Antenne irgendwo bei 26,5Mhz in Resonanz.
Wenn's Wetter wieder etwas mitspielt, kann ich ja wieder was ausprobieren bzw. gegen eine 1/2Welle von Sirio vergleichen.

Das mit der Festigkeit des Koaxbei höherer Leistung mag schon stimmen:

RG-303 Max Power (Watts)100 MHz 2400Watt
https://www.carlisleit.com/products/wir ... -111-rg303
H-155 100Mhz 250W
http://www.kabel-kusch.de/Koaxkabel/H155/h155-eng.htm

Die Frage ist nur, ob ich einen Unterschied merke, bei max 12W SSB....

Den Kondensator habe ich so wie Eddy ausgeführt, aber auf die Idee die Litze gleich oben anzulöten anstatt parallel zum Koax bin ich natürlich nicht gekommen :wall: , obwohl es ja offensichtlich scheint...

Warum es Sirio anders macht? Man muss auch bedenken, dass die die Lösungen wählen, die schneller bei Massenherstellung sind.

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#284

Beitrag von kml »

Hallo Andreas!

Ich sehe da keinen Widerspruch. Antenne in Resonanz ist nun mal am wirkungsvollsten. Antennen die nicht resonant betrieben werden, weil z.B. die Wellenlänge so groß ist, dass eine sinnvolle Antenne sich platzmäsig nicht ausgeht, kann man anscheinend soweit bringen, dass sie fast genauso gut sind.

Beim Empfang ist Resonanz natürlich auch wichtig. Sonst bräuchte man ja nicht für jedes Frequenzband eine eigene Antenne (siehe z.B. TV-Antennen), sondern könnte ein x-beliebiges Stück Draht nehmen. Funktioniert natürlich auch, nur eben nicht gleichermassen gut.

zum jetzigen Projektstand zusammenfassend: Die "Alles_Neu" Antenne ist nun ohne Platinen, um einen cm. in der mitte länger (wieso? wegen Wegfall der Platinen?), der Koax-stub aus RG400, und das Ergebnis ist, das die Resonanz bei 27225kHz statt bei 27209 kHz liegt. Wirst Du nun dadurch besser gehört, bzw. empfangst Du dadurch besser?

Es wäre super, wenn du mal digital senden könntest, oder zumindest empfangen (ROS+Laptop?). Dann könnte man die Unterschiede in der Signalstärke auch halbwegs messen. Zum Beispiel die "Platinen-Version" aufziehen, messen, dann die "Alles_Neu" etc. Am gleiechen Tag, und Ort.
Ich glaube nämlich so feine Unterschiede wird das menschliche Ohr nicht unbedingt wahrnehmen können. (zumindest nicht jedes)

Nachdem ich von meinem ersten GM nachbau nicht überweltigt bin, und Du mich mit deiner Koax-Stub-Kabel Recherche doch zum Grübeln gebracht hast, werde ich bei der nächsten Gelegenheit versuchen, den Koax-stub leicht austauschbar zu machen, und schauen, ob ein Unterschied bei verschiednenen Kabletypen feststellbar ist.

Ich habe mir mal gedacht , ich mache das ganze auf Basis vom BNC T-Stück, dann wäre es doch ein Einfaches verschiedene Koax-Stubs an der gleichen Antenne auszuprobieren. Natülich jedes auf Resonanz gekürzt...

Bild

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#285

Beitrag von pom »

Selbstverständlich muss eine Sendeantenne in Resonanz sein. Viele machen aber den Fehler, nur den Strahler als Antenne zu bezeichnen. Nehmen wir eine Triple Leg. Sie hat einen definierten Widerstand und einen gegen null gehenden Blindwiderstand. Resonanz, alles prima, Antenne funktioniert, wie wir alle wissen.
Nehmen wir jetzt einen nicht-resonanten Draht als Strahler. Speisen wir ihn direkt, gibt es mitunter recht hohe Verluste wegen des Blindwiderstands. Nicht so dolle. Jetzt fügen wir aber am Speisepunkt ein ATU ein und schließen ggf. Erde oder ein gutes Gegengewicht an. Der ATU transformiert nicht nur den Wirkwiderstand, sondern kompensiert im selben Zuge auch den Blindwiderstand. Kein Blindwiderstand bedeutet Resonanz. Die Antenne als Ganzes ist also in Resonanz.

Mit anderen Worten: Mit dem richtigen Kompensationsglied am Speisepunkt hat man immer eine resonante Antenne, auch wenn der Strahler allein nicht resonant ist.

Ahoi
Pom
Bitte den Ken Sie da ran, nach je dem ein Zell nen Wort ein Leer Zeichen ein zu fügen.
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