Koaxkabel

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Holgi
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Re: Koaxkabel

#16

Beitrag von Holgi »

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ax73
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Re: Koaxkabel

#17

Beitrag von ax73 »

gerhard63 hat geschrieben:Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!Wen man eine strecke von 30 m ,überbrücken muss geht das ins Geld.Nur dann wen es nicht geht ,mache ich es nicht! Daher wollte ich die Erfahrung von Euch wissen die schon lang funken sei es im afu bereich wie im cb bereich .Ich bin ein tropfen im Eimer gegen das wissen von euch.gruss Gerd
Es geht und das schon lange. Bis 30m allerdings würde ich an deiner Stelle noch RG58U einsetzen. Also das preiswerte 50ohm Koaxkabel.
Da bist du raus aus der Theoretikerdiskussion um das 75ohm-Kabel, die hier gerade anbricht, und noch in dem Kabellängenbereich wo
sich die etwas höhere Dämpfung des dünnen Kabels praktisch nicht auswirkt.

Wenn dagegen Geld keine Rolle spielen sollte, wie es ja hier auch anklang, nimm einfach das teuerste 50ohm Koaxkabel nach MIL-Standard :wink:
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funkfan
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Re: Koaxkabel

#18

Beitrag von funkfan »

ja bei 50 ohm kann ich jede beliebige kabellänge nehmen wenn ich allerdings 75 ohm kabel nehme für ein 50 ohm system muß ich mit lamda 1/2 oder einem vielfachen davon schaffen wenn ich nicht transformieren will! das hat scheinbar df2tb nicht verstanden oder noch nie ausprobiert! das geht sogar ganz hervorragend!!!!!! ja da kann man billig schaffen oder auch nur impedanzen transformieren.man muß nur den verkürzungsfaktor genau ermitteln dann klappts auch mit dem sat-kabel
funkfan
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Re: Koaxkabel

#19

Beitrag von funkfan »

hl77 hat geschrieben:Hallo
50 Ohm entspricht swv 1, 100 Ohm swv 2,150 Ohm swv 3.Bei 75 Ohm ändert sich das swv von 1 auf ca.1,5
73 harry :wave:
absolut richtig wenn du die sache als reaktanzfeien abschluß siehst! aber nicht beim kabel da haste eine fortschreitende transformation und nach lamda 1/2 mal vk hast du wieder die gleichen verhältnisse wie am anfangspunkt!!!! das geht auch mit 93 ohm kabel genauso gut! wenn du 75 ohm kabel beliebiger länge nimmst ist allerdings die fehlanpassung geringer als bei 93 ohm kabel! ach und rg 59 ist 75 ohm kabel
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Re: Koaxkabel

#20

Beitrag von guglielmo »

Es ist wirklich erstaunlich, wie viele unterschiedliche Meinungen zu einem objektiven Thema von "Wissenden" kundgetan werden. Der Oberbegriff, der zu der genannten Fragestellung gehört, nennt sich Leitungstheorie. Die Leitungstheorie ist ein abgeschlossenes Gebiet der theoretischen Nachrichtentechnik. Sie basiert auf partiellen Differentialgleichungen zu denen es für unsere Fragestellungen eindeutige Lösungen gibt.

Wenn man Ärger mit Fehlanpassungen und unübersichtlichen Widerstandstransformationen vermeiden möchte, dann nimmt man am Besten ein Kabel, das mit seinem Wellenwiderstand zu den Anschlusswiderständen der Geräte passt, die daran angeschlossen werden. Kabel die nicht zu den Geräten passen transformieren die Widerstände.

Wird z.B. ein Kabel mit der Länge von einem viertel der Wellenlänge an einem Generator passend angeschlossen und bleibt das andere Ende offen, dann erzeugt diese offene Leitung am Eingang einen Kurzschluss. Der Eingangswiderstand beträgt dann null Ohm. Wenn anders herum der Ausgang der Leitung kurzgeschlossen wird, erschein am Eingang ein Widerstand von unendlich.

Wird am Ende ein Widerstand angeschlossen, der vom Wellenwiderstand dieser Leitung abweicht wird dieser Widerstand zum Eingang ebenfalls transformiert und das angeschlossene Geräte am Eingang sieht häufig einen anderen Widerstand als den Wellenwiderstand der Leitung selber. Eine Ausnahme ist eine Leitung mit der Länge der halben Wellenlänge oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon.

Möchte man also ein 75 Ohm Kabel an ein Gerät anschließen das einen Widerstand von 50 Ohm besitzt kann man durch die richtige Wahl der Kabellänge dafür sorgen, das auf der anderen Seite ebenfalls 50 Ohm vorhanden sind. Dies wird durch einen Sonderfall bei einen der Lösungen der Leitungsleichungen beschrieben. Sind die Widerstände der Geräte, die auf beiden Seiten angeschlossen werden sollen, gleich groß, dann kann man eine Leitung mit einem beliebigen Wellenwiderstand dazwischen schalten, wenn diese gleich der halben Wellenlänge mal Verkürzungsfaktor oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ist ohne das die Widerstände sich verändern. Dies wurde bereits in einem der ersten Beiträge bereits geschrieben aber aus mir unerfindlichen Gründen und ohne Nachweise angegriffen.

Hier mal eine Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungstheorie

Zu lesen im Unterkapitel Leitungstransformation.
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Re: Koaxkabel

#21

Beitrag von marcel15 »

Dummes Geschwätz hab hier auch Kabel im Wert von 200€ verlegt ist halt mal so muss man sich halt bei der Arge einreichen Bewerbungskosten auf der QRG
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Re: Koaxkabel

#22

Beitrag von guglielmo »

@marcel15: Von wem hast Du Dich denn da über den Tisch ziehen lassen? 200 Euro für Kabelmaterial. Das teuerste was ich kenne ist ECOFLEX10. Das kostest 2,99 Euro pro Meter. Ich selber habe meine Verkabelung mit Aircell 5 gebaut. Das kostet 1,75 Euro pro Meter. Setzt man mal Kosten von 2 Euro pro Meter im Mittel für wirklich sehr hochwertige Koaxialkabel an, dann müssten es bei Dir ja mindestens 100 Meter Kabellänge sein. Macht das noch Sinn? Meine UHF Antennenverkabelung kommt mit acht Metern Kabellänge aus und selbst bei meiner 80 Meter Kurzwellenantenne im Garten habe ich mal gerade 31 Meter Aircellkabel verbaut. Bei den üblichen CB Frequenzen kann man auch getrost Kabel die etwas kostengünstiger sind verbauen. Die Dämpfung steigt mit der Frequenz und die ist ja bei CB noch nicht sehr hoch. Jedoch würde ich mich nicht trauen 100 Meter Kabel zwischen Transciever und Antenne zu schalten. Die Dämpfung wird immer über 3 dB liegen. Dann hättest Du bei 4 Watt Eingangsleitung weniger als 2 Watt Antennenleistung. Oder wo liegt jetzt mein Denkfehler?
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Re: Koaxkabel

#23

Beitrag von marcel15 »

Ähm ja 40Meter je Leitung
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Re: Koaxkabel

#24

Beitrag von 13CVH015 »

Weil bei der G5RV die Hühnerleiter die Antenne auf annähernd 50 Ohm anpasst.

Gruß Dennis
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ax73
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Re: Koaxkabel

#25

Beitrag von ax73 »

Das ist doch kein Denkfehler sondern nur ein anderes Beispiel für Impedanzanpassung.
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salat
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Re: Koaxkabel

#26

Beitrag von salat »

13CVH015 hat geschrieben:Weil bei der G5RV die Hühnerleiter die Antenne auf annähernd 50 Ohm anpasst.
So, tut sie das? Bei welcher Frequenz, Aufbauhöhe, Länge der Hühnerleiter/Dipolschenkel, etc. denn? Die meisten kommerziellen Anbieter scheinen zu meinen, dass bei der G5RV als Multibandantenne eigentlich immer ein Tuner nötig sei - gern auch direkt an die Hühnerleiter angeschlossen.. seltsam.. :clue:

Btw:
- Der Lichtblick zum Fragenkatalog Klasse A hat da was passendes zum Thema Hühnerleiter: http://www.dl9hcg.a36.de/loesungenA/TH312.pdf
- Auch lesenswert: http://www.hfparts.com/technik.php

73, Sascha
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Re: Koaxkabel

#27

Beitrag von Maulwurf »

Hallo,
ich finde immer noch, dass ich im 11m-Band mit einer für dieses Band geeigneten Antenne und einem Koax-Kabel mit einer Impedanz von 50Ohm nichts verkehrt mache.
Da der Gerhard anscheinend auch keine anderen Kurzwellenfrequenzen benutzt ist die Mehrbandgeschichte vermutlich nicht sehr relevant für ihn.

Ich habe mich auch noch nie um bestimmte Kabellängen bemüht, sondern passend abgeschnitten. Funktionierte auch. Für CB nutze ich gerne das Rg213 mil bereits unter 20m Länge.
Das Kabel hält locker 30 Jahre, kann man mal investieren.
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Re: Koaxkabel

#28

Beitrag von gerhard63 »

Ich habe rg 213 kabel gekauft .30m war nicht billig !! Habe es auch in 1/2 zoll kunstoffrohr vor zu verlegen.Als Schutz vor Wühlmäuse, das gibt es zur zeit viele .wen ich zu Hause bin ,werde ich es eingraben.so das im Frühjahr das Gras darüber wachsen kann.
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ax73
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Re: Koaxkabel

#29

Beitrag von ax73 »

Damit machst du bestimmt nichts verkehrt. Bau aber kein Feuchtbiotop mit dem Kunststoffrohr :wink:
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Re: Koaxkabel

#30

Beitrag von funkfan »

salat hat geschrieben:
13CVH015 hat geschrieben:Weil bei der G5RV die Hühnerleiter die Antenne auf annähernd 50 Ohm anpasst.
So, tut sie das? Bei welcher Frequenz, Aufbauhöhe, Länge der Hühnerleiter/Dipolschenkel, etc. denn? Die meisten kommerziellen Anbieter scheinen zu meinen, dass bei der G5RV als Multibandantenne eigentlich immer ein Tuner nötig sei - gern auch direkt an die Hühnerleiter angeschlossen.. seltsam.. :clue:

Btw:
- Der Lichtblick zum Fragenkatalog Klasse A hat da was passendes zum Thema Hühnerleiter: http://www.dl9hcg.a36.de/loesungenA/TH312.pdf
- Auch lesenswert: http://www.hfparts.com/technik.php

73, Sascha
Hallo sascha die G5RV ist nichts anderes als ein symetrischer dipol bei dem die speiseleitungslänge der zweidrahtleitung so gewählt wurde das für die meisten bänder eine niederohmige und reaktanzarme impedanz am speisepunkt zu erwarten sein sollte,was aber ein frommer wunsch bleiben dürfte! im originalaufbau wurde die antenne so wie es auch technisch richtig ist mit einem einfachen symetrischen anpassgerät angekoppelt. als dann in den 60ziger jahren die koaxkabel sich langsam durchsetzten hat man um die antenne flexibler aufbauen zu können einfach billiges 75 ohm tv-kabel benutzt da sich durch die meist niedrigen impedanzen sich die antenne mit vertretbaren verlusten speisen ließ. die G5RV hat auf keinem band reaktanzfeie 50 ohm! die strahlerlängen sind bewusst nicht resonant gewählt worden! ZS6BKW hat sich dieses problems angenommen und ein derivat der G5RV erstellt das auf einigen bändern eine fast perfekte anpassung von nahe zu 1 hat für ein 50 ohm system. eine genaue speisepunktimpedanz kann bei der G5RV sowieso nicht gegeben werden weil in der praxis so viele faktoren wie aufbauort, aufbauart umgebungsbebauung und materialwahl eine gewisse rolle spielen. außerdem ist es auch nicht richtig vom koax auf die hühnerleiter zu gehen!!!!! aber die amateure schert das nicht wenn es in der praxis doch funktioniert - und es funktioniert!!!! ein tuner ist heute aber immer noch nötig um die antenne auf allen bändern anzupassen! eine gute ,billige und unauffällige multibandantenne aber du brauchst einen antennenanpassgerät ! :wave:
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