Sirio Gain master 5/8

[neo2103]

...naja, ich denke, ein Funkamateur würde dieser vertikalen Behelfsantenne wohl eher einen Tuner für den Match anbieten.
Sehe ich nicht so

Ob er dieses Konstrukt dann tatsächlich voll ansaftet und ob er damit dann tatsächlich so erfolgreich Betrieb macht kann man ja auch offen lassen....

Oh ja man kann sogar sehr erfolgreich betrieb damit machen

Hauptsache ist doch, man ist damit zufrieden. Besseres gibt es ja immer
Richtig
73,

Bernhard

[Tango]

Ja richtig, es kommt auch auf den Standort und seine Gegebenheiten darauf an! Aber dann natürlich spielt die Höhe, das Kabel, die Kabellänge und zu guter letzt noch der Transceiver eine Rolle, den man verwendet.

Vom Prinzip ist jede Antenne für sich gut! Es kommt ja auch darauf an, was kann man stellen! Schlecht ist die Gain Master nicht, das haben ja nun viele auch selber getestet, aber auch meines achtens ist der Preis zu hoch!

Würde als Resume sagen:

Gute Antenne! Hab meine jetzt mehr als ein Jahr und kann auch nur gutes Berichten. Es gibt sicher immer wieder was besseres das ist sicher. Preis klar, einfach noch zu hoch. Wichtig ist, es ist auch eine reine Geschmackssache! Alu oder eben Glasfieber. Wichtig ist auch, das man es versteht, das nicht jede Antenne an jedem Standpunkt gleich läuft.

Man sollte auch keine Wunder erwarten! Das gilt aber so gesehen für jede Antennenart. Und je höher die Antenne, um so besser funktioniert es auch im RX und TX! Aber wie schon erwähnt, man sollte auch immer in betracht ziehen, was für einen Kabelweg habe ich und was für ein Kabeltyp verwende ich.

Und natürlich kommt es auf den Transceiver an! Hat man einen Transceiver mit einem tauben Empfänger, dann nützt auch die beste Antenne nichts! Jetzt mal abgesehen von den gesammten Technischen Daten.

Es muß einfach alles stimmen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zuerziehlen. Mit nur neuer Antenne stellen, ist es sicher nicht getan!


73


Rene

[Hotel Alpha]

Hi liebe Kollegen,
Neuigkeiten von meiner Gain Master. Ich hatte ausführlich von meinem "Leistungstest" berichtet und davon, dass ich (nachdem sie in die Knie ging) das Angebot von M.Neuner hatte, ihm die "Innereien" der GM zuzusenden. Gesagt-getan, das Ganze ging dann weiter zu Sirio. Die Techniker vor Ort äusserten sich sinngemäß so, dass sie an sich kein Fehler entdecken konnten,aber trotzdem bereit seien zu helfen...hmm. Egal. Sie haben mir (über M.Neuner) den kompletten unteren Teil der Antenne mit dem Befestigungsrohr, der Spule und dem kompletten Strahler neu zugeschickt. Wenn mich nicht alles täuscht (..denn meine GM war eine der ersten Serie...) hat Sirio da auch an der der Stelle der Einspeisung nachgearbeitet. Sieht etwas robuster und geringfügig grösser ausgelegt aus. Dies aber ohne Gewähr. Allerdings muss man sagen, dass Sirio dafür etwas mehr als 60 Euro wollte und M.Neuner diesen Betrag komplett übernommen hat! Ich habe ihm meinerseits noch angeboten, die Hälfte davon zu übernehmen, aber er meinte, dass das so schon ok wäre. Ich sage nur "Hut ab!" Das nenne ich mal Kundenservice im positivsten Sinne! Da kaufe ich gerne wieder ein!

Immerhin habe ich jetzt fast eine komplett neue Gain Master. Das einzige was von der alten übrig ist, sind die Fiberglasrohre. Habe momentan die Blizzard auf dem Dach. Das mit der Windempfindlickeit der Blizzi kann ich leider nur bestätigen. Steht jetzt seit Ostern drauf und hat schon einen kleinen Seitenschlag. Ich werde die GM jetzt parallel dazu auf einem 18m Alu-schiebemast testen und hier weiter berichten.

Wie gesagt: die GM ist keine Wunderantenne! Aber trotz der kleinen Schwäche, die wohl in neueren Versionen z.T. ausgemerzt ist, kann sie mit anderen Top-Antennen absolut mithalten. Wenn sie jetzt im Test gut funktioniert, kommt sie wieder aufs Dach! Auch weil damit ohne Tuner 10m geht....

Euch allen viel Spass weiterhin

73

Holger

[Hotel Alpha]

Halo zusammen,

so, ich hatte endlich Zeit, mich um die gelieferten Ersatzteile zu kümmern, habe meine Gain Master wieder zusammengebaut und hinten im Garten auf einen (nicht komplett ausgezogenen!) 18m Alu-Schiebemast gesetzt. Damit ist sie ca. 1,5m tiefer als meine Blizzard, die noch auf dem Hausdach, ca. 10m entfernt steht. Ab jetzt kann ich dann also im 1:1-Vergleich mittels Antennenumschalter sehen, wie sich die Antennen verhalten (gleiches Kabel, gleiche Kabellänge, annähernd gleiche Höhe). Erste Messungen mit dem SRW-Analyzer zeigten, dass die GM eine wirklich ausgeprägte Bandbreite hat. Das gesamte 11 und 10m-Band (!) werden mit einem SWR von kleiner 1:1,5 abgedeckt. Über weite Bereiche bleibt das SWR konstant bei 1:1,2. Da konnte die Blizzard nicht mithalten. Ab 28,1 MHz ging das SWR steil nach oben...
Für mich, der auch gerne mal auf 10m aktiv ist, stellt das einen Vorteil dar.
Ein erster Punktgewinn für die GM also, aber die Bandbreite ist ja nicht das alleinige Kriterium. Man sagt ja auch Antennen, die eine hohe Bandbreite haben einen geringeren Wirkungsgrad nach...wir werden sehen, ich werde weiter berichten.

73

Holger

[waldo]

...
Ab jetzt kann ich dann also im 1:1-Vergleich mittels Antennenumschalter sehen, wie sich die Antennen verhalten
(gleiches Kabel, gleiche Kabellänge, annähernd gleiche Höhe).
...

Eher nicht. Du kannst nur sehen wie sich die Antennen zusammen verhalten.
Auf die geringe Entfernung koppeln die beiden Antennen miteinander und bilden ein Antennensystem mit mehr oder weniger ausgeprägter Richwirkung. Wenn Du versuchst mittels umschalten Leistungsvergleiche zu erzielen wirst Du unreproduzierbare Ergebnisse bekommen. Je nachdem in welcher Richtung sich die Gegenstation befindet wird die eine oder die andere Antenne stärker erscheinen.
Ich bin selber auch schon auf diesen Effekt hereingefallen, erst nachdem ich die Antennen abwechselnd am selben Montageort aufgebaut hatte gab es brauchbare Vergleichsergebnisse.

gruss Waldo

[Lattenzaun]

....richtig erkannt, je breitbandiger - desto Sch****

Es sei denn, man WILL es so haben !

[Hotel Alpha]

Hi,
mit der Koppelwirkung hast Du natürlich recht...ehrlich gesagt habe ich diesen Einfluss nicht sooo gravierend eingeschätzt, da die Antennen fast ein ganzes Lambda auseinander stehen. Aber es stimmt..das ist jetzt eher ein Bauchgefühl und nicht durch Messungen belegt. Es ist eben das, was ich an minem Standort unkompliziert realisieren kann. Der richtige Vergleich wäre natürlich der auf dem gleichen Mast, nacheinander getestet, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Aber auch da ergeben sich kleine Probleme...ich brauche dann danach auch genau die gleichen Gegenstationen, genau genommen das gleiche Wetter, die gleichen atmosphärischen Bedingungen und (und das ist auch nicht ganz unwichtig) exakt die gleiche Wahrnehmung, über das, was ich z.B. empfange. Kann gut sein, dass meine eigene Wahrnehmung da gewissermassen das Ergebnis mit beeinflusst. Ich finde es momentan sehr interessant, die Antennen im direkten Vergleich miteinander zu haben, um im gleichen QSO unter den gleichen Bedingungen kurzfrisitg hin-und herschalten zu können. Den anderen Vergleichstest, den du meinst, werde ich dann danach gleich im Anschluss machen, denn die GM soll am Ende genau auf dem Mast, auf dem die Blizzard momentan steht. Dann kann ich das mit den Erfahrungen vergleichen, die ich die ganze Zeit schon mit der Blizzard gemacht habe.

Antennenvergleiche wirklich objektiv zu gestalten ist schwer...eigentlich auf dem gleichen Mast, gleiches Kabel, gleiche Kiste, am gleichen Tag...Antenne dran, danach wieder ab, die andere drauf usw...

Man kannz.B. stundelang darüber philosophieren ob bei Antennen mit unterschiedlicher Länge die Antennenspitze oder der Fußpunkt auf gleicher Höhe sein soll....für jede der beiden Möglichkeiten gibt es nachvollziehbare Gründe.

Egal. Ich bin mir sicher, dass ich aus der ganzen Testerei einige Schlüsse ziehen kann...auch wenn mit gewissen Fehlern behaftet. Momentan hat die GM die Nase vorn. Habe von mehrere Stationen die gleichen Werte bekommen..von zweien c.a 1S-Stufe mehr bei der GM...und diese ist 1,5m tiefer....insofern hat sich die große Bandbreite noch nicht negativ ausgewirkt...wir werden sehen.

73

Holger

[Tango]

So, jetzt komm ich, der die Gain Master immer so toll gelobt hatte! Na scheisse war es! Jetzt habe ich auch ein dickes Problem mit der Sirio Gain Master!

Folgendes:


Am Anfang des Problems (zu diesem Zeitpunkt bestand bei uns heftiger Regen und das gute 3 Stunden lang) ging plötzlich der SWR mega in die höhe!

Die Stehwelle ist nicht gerade toll!


Mit 5 Watt Sendeleistung:

24,000 MHz SWR bei 5 und mehr
24,500 MHz SWR bei 5 und mehr
25,000 MHz SWR bei 2,8
25,500 MHz SWR bei 1,2
26,000 MHz SWR bei 2,5
26,500 MHz SWR bei 4
27,000 MHz SWR bei 2,9
27,500 MHz SWR bei 2,0
28,000 MHz SWR bei 2,2
28,500 MHz SWR bei 2,2
29,000 MHz SWR bei 1,8
29,500 MHz SWR bei 1,5
30,000 MHz SWR bei 2,8

Ich denke, trotz Abdichtung der Übergänge u.s.w. ist warscheinlich Wasser in die Antenne gekommen und könnte einen Kurzschluss verursacht haben. Oder Eben die Gain Master ist abgeraucht! Bevor das alles passiert ist,hatte ich eine Sendeleistung von nur 10 Watt gehabt!

Mehr hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht auf die Antenne gegeben! Was könnte das Problem sein??? Am Samstag werde ich die Gain Master vom Dach nehmen und mal eine A99 wieder stellen und schauen was mit der Gain Master los ist! Ich werde berichten!

73

Rene

[13-TH-2080]

Hm, wir waren am überlegen ob wir die Gainmaster mal probieren sollten,
aber wenn ich das hier so lese werde wir es bleiben lassen

[Flunder]

Hm, wir waren am überlegen ob wir die Gainmaster mal probieren sollten,
aber wenn ich das hier so lese werde wir es bleiben lassen

Lasse es bleiben. Ich wollte als sie neu raus kam sie eigentlich auch kaufen. Abschrecken tut einem schon der Aufbau, das empfehlen die Übergänge ab zu dichten. Breitbandigkeit reicht nicht alleine aus zur Überzeugung. Das macht die I-Max 2000 auch locker. Die Vorteile beim Zusammenbau(3 Elemente mit Sprengring) nix mit ab saufen und zusätzlichem Abdichten liegen klar zu Gunsten der I-Max 2000. Zu guter letzt der Preis. Da sage ich mir über die Vielzahl der Berichte, Schuster bleibe bei deinen Leisten...

[PMRFreak]

Vielleicht sollte man mal kontrollieren, ob man nicht die absichtlichen vorhandenen Öffnungen,
aus denen Schwitzwasser und Co. konstruktionsgewünscht wieder austreten soll, ebenfalls professionell
abgedichtet hat...

[Hotel Alpha]

Hi,
das war auch mein Gedanke: Da sind ja wirklich absichtlich vorgesehene Löcher im Fuß, aus denen evtl. eingetretenes Wasser wieder austreten kann. Wenn da natürlich Dreck drin ist...oder Dichtmaterial....Also ich hatte eine der allerersten GMs und hatte auch die Elemente nie zusätzlich abgedichtet. Ein Wasserproblem hatte ich nicht...

Meine läuft auf dem Alu-Mast im Garten momentan völlig klaglos und bisher minimum so gut wie die parallel aufgestellte Blizzard...

73
Holger

[13-TH-2080]

Hm, wir waren am überlegen ob wir die Gainmaster mal probieren sollten,
aber wenn ich das hier so lese werde wir es bleiben lassen

Lasse es bleiben. Ich wollte als sie neu raus kam sie eigentlich auch kaufen. Abschrecken tut einem schon der Aufbau, das empfehlen die Übergänge ab zu dichten. Breitbandigkeit reicht nicht alleine aus zur Überzeugung. Das macht die I-Max 2000 auch locker. Die Vorteile beim Zusammenbau(3 Elemente mit Sprengring) nix mit ab saufen und zusätzlichem Abdichten liegen klar zu Gunsten der I-Max 2000. Zu guter letzt der Preis. Da sage ich mir über die Vielzahl der Berichte, Schuster bleibe bei deinen Leisten...

Ich habe zwar die Tupperantennen immer verflucht, aber unsere Black Pirat 5r geht genau so gut wie unsere alte Blizzard
Ich denke wie lassen die dann auf dem Dach (bzw. bald im Garten).

[ami1]

Meine Modifikationen der Gainmaster für Portabel betrieb.

Vom unterstem GFK Rohr die verklemmung abgesägt und einen 2cm Ring zusätzlich.
Vom 2 GFK Rohr unten einen 2cm Ring abgesägt.

Den Ring vom unteren Rohr ca 10cm oberhalb der Verklemmung des 2. Rohres mit Stabilit aufgeklebt.

Den Ring vom 2. Rohr ca 10 cm vom Ende des 3. Rohres (diesmal nicht auf der Verklemmungsseite) aufgeklebt.

Das 4. Rohr wird wie üblich mit der Schlauchschelle geklemmt.
Die beiden anderen Schlauchschellen macht man auf die Enden der unteren Rohre damit diese nicht einreißen.

Die Antenneleitung bekommt einen Knickschutz (Würgehals) und verbleibt bei Montage und Demontage.

Zum Montieren wird dann noch das 4. Element ausgefahren und die oberste Schlauchselle geklemmt,
die anderen Verbindungen werden vorher nur gesteckt.

[ami1]

Verpackt wird die Gain Master in einer "Wäschespinnen" Hülle.