Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

[DD1GG]

......erst selbst herum murxen ( wegen ein paar Euronen ) und wenn nichts mehr geht ist der Händler gut genug .....

......und wenn der Händler dann VERWEIGERT und das auch mit RECHT wird gejammert .....

Die haben nicht alle ne 857, die schon 20 x mit mit dem LKW überrollt und wieder geflickt wurde, so wie Du

Aber im Grundsatz gebe ich Dir recht.

[DD1GG]

Moin,

ich hab davon zwar nicht soviel Ahnung,aber ich denke es liegt u.a. am alter der Geräte.
Es gibt meist keine Ersatzteile mehr und der Händler weiß ja nicht,was darin verbastelt wurde.

Bei über 20 Jahre alten Geräten kann ja viel Defekt sein.

Gruß Alex

Hallo Alex...
Der Fehler konnte dem Händler beschrieben werden....er müßte also nicht das ganze Gerät auf Herz und Nieren untersuchen.
Interessanterweise haben 5 Händler die Reparaturservice anbieten, bereits abgelehnt. Vielleicht wirft man heutzutage etwas betagtere Geräte besser zum Wertstoffhof und kauft gleich nur noch neue
73 Mike

Frag mal bei Dathe. Ich würde dem Händler gleich anbieten, dass er KEINE Garantie auf seine Reparatur geben muss und auch entsprechend gezahlt wird, wenn der Fehler nicht zu beheben ist.

Man sollte dann aber auch keine finanziellen Einschränkungen vorne anstellen.

Zu guter letzt: Fehler wurde beschrieben...Gerade bei dem Gerät würde ich darauf NICHT bauen wollen.

[DD1GG]

Jetzt müßte man natürlich erst einmal wissen, wie groß der Schaden ist. Wenn bei der Anfrage an den Händler gesagt wurde: "Ist mir vom 10. Stock des Hochhauses gefallen", kann ich eine gewisse Ablehnungsneigung nachvollziehen. Das gleiche trifft zu, wenn man von vorneherein weiß, daß Bauteile betroffen sind (spezielle ICs usw.), die man heute nicht mehr beschaffen kann.

Der nächste Punkt ist, daß gerne ein Kostenvoranschlag gewünscht wird. Bei einem verbastelten Gerät wird das schwierig. Möglicherweise könnte man sich darauf einigen, daß der Funkdoc "mal reinschaut" bis zu einer gewissen Kostenobergrenze. Inwieweit so etwas machbar ist, weiß ich nicht. Das gleiche trifft für den nachfolgenden Reparaturversuch zu.

"Lebt" die Mühle dann tatsächlich wieder und ist auch das Finanzielle zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst, haftet nach meiner Kenntnis (man korrigiere mich, sollte ich irren) der Funkdoc für seine Arbeit für eine bestimmte Dauer. Öffnet der Besitzer aber nach Erhalt den TRX, kurbelt danach darin herum und plötzlich ist er wieder tot, gibt es mit Sicherheit Streitigkeiten. Selbst wenn der TRX durch einen Aufkleber möglicherweise "verplombt" wäre, könnten sich andere Bauteile einfach ob ihres Alters verabschieden und der TRX wäre trotz korrekter Reparatur wieder tot. Da wäre ein Streit mit Sicherheit vorprogrammiert.

Früher hätte man durch einen einfachen Vertrag vieles von dem o.g. regeln können, inzwischen aber gibt es durch EU und Bund neue Gesetze, die den Funkdoc leider knebeln. Alles zusammen KÖNNTE ein Grund sein, warum der Wunsch nach einer Reparatur abgelehnt wird.

73 de Daniel

Dem ist nichts hinzuzufügen siehe oben

[hotelsierra1]

Der andere Extrem-Vergleich wäre: Kauf Dir "im Internet" einen Gas-Brennwertkessel nebst Zubehör und ruf einen Handwerker an, um das einzubauen.
Meiner macht das.Alles eine Preisfrage.

Mutig. Spätestens wenn mal was passiert... wenn er natürlich für Gerät und Installation die Produkthaftung übernimmt (Du als Kunde bist ja kein Fachmann).

Gleiches gilt, wenn A ein Haus bauen lässt, Handwerker B geht mitten während der Arbeiten pleite, und Handwerker C soll weiter machen. Der wird ablehnen, wenn er schlau ist. Oder erst mal eine Abnahme des bisherigen machen.

[DO1MDE]

....Danke für eure umfassenden Ansichten und Meinungen.....ich werde dem Besitzer des Gerätes mal einen Hinweis auf diesen Thread geben dann kann er sich das alles selbst durchlesen....

@mordillo02
Ironiemodus hin oder her, hi.......
Die Amateurfunklizenz zu besitzen sagt über das technische Wissen des Inhabers absolut überhaupt nichts aus. Du brauchst Dir nur mal den Fragenkatalog anschauen, damit dürfte eigentlich alles beantwortet sein...
Derjenige, der sich Zeit seines Amateurfunklebens beispielsweise in jeder freien Minute des DXens oder der Contesterei widmet, wird dann mit Sicherheit kein so großes Interesse an der geräteinternen Technik haben daß er gegebenenfalls in der Lage ist, ein defektes Gerät zu reparieren.
Dann gibt es wiederum Leute die sich ganz und gar der Bastelei und Experimentiererei widmen. Diese wiederum mögen vielleicht gar keine Conteste, sind auch nur in ihren Pflichtrunden mal auf den Bändern zugange - sind aber dann die absoluten Artisten die ihre Baustellen auch selbst reparieren....
Daher ist es genauso Schwachsinn zu glauben, daß der Durchschnittsfunkamateur alleinig aufgrund seines Amateurfunkzettels schon über ein größeres elektrotechnisches Wissen verfügen sollte. Ich schließe mich da übrigens nicht aus - ich habe auch absolut kein Problem damit bei der "Elite" unseres schönen Hobbies als Steckdosenfunker dazustehen - ich habe kein Faible fürs geräteinterne tunen und löten. Lieber fahre ich mit meinem Kram auf einen Hügel und erfreue mich an netten, interessanten QSOs oder an ein paar gelungenen DX-Verbindungen - fahre von zuhause oder meinem Gartengrundstück meine Verbindungen und konstruiere an irgendwelchen Antennensachen herum. Das macht mir Spaß - und dazu stehe ich auch.
Und - sollte es mal der Fall sein daß eines meiner Geräte abkackt - was glaubst Du, wie wurscht mir das wäre ob das Gerät durch einen Funkamateur, einen CB-Funker, einen Tankwart oder einen Koch repariert wird - wichtig ist, daß er es kann und macht

73 Mike

[Toni]

......erst selbst herum murxen ( wegen ein paar Euronen ) und wenn nichts mehr geht ist der Händler gut genug .....

......und wenn der Händler dann VERWEIGERT und das auch mit RECHT wird gejammert .....

Ein Händler/Funkdoc hat meines Wissens immer das Recht einen Auftrag abzulehnen, mit herum murxen hat das gar nichts zu tun.

Ich möchte nicht wissen wie viele verkurbelte, verbastelte Buchtgeräte von Funkdocs jedes Jahr wieder auf Vordermann gebracht werden.

[noone]

Dieses spezialisierte Berufsbild des Radio und TV Elektronikers gibt es in Deutschland defakto seit Jahren nicht mehr d.h. ein ganzer Bereich von Berufen wurde in den Elektroniker Geräte und Systeme sowie Informationselektroniker zusammengefasst. Die Spezialrichtungen werden auch wenn die noch als Ausbildungsberuf oder Speziallisierungssparte vorhanden sind defakto NICHT MEHR in den Berufsschulen UNTERRICHTET und wenn dann gibt es Sammelklassen mit ähnlichen Berufen es werden praktisch in großen Mengen nur noch von der Bundeswehr, DLR, EADS und Unternehmen die Funktechnik herstellen ausgebildet. Dieser unsinnige Glaube an den Bachelor hat dies noch befeuert. Nur der weis was er wert ist und dass er nicht mit dem internationalen Bachelor vergleichbar ist.

Bereits vorher war der Beruf durch die Strukturänderung auf dem absteigenden Ast was nicht bedeutet, dass man keine Stelle bekommt.

Woher sollen die vielen Fachleute kommen die Privatkundengeräte instandsetzen, woher sollen die das Wissen über 20 Jahre alte Geräte haben? Dazu kommt noch die Teilesituation, für Geräte in Vollröhrenbestückung oder nur mit Dioden/Transistoren/Norm-ICs bekomme ich noch alles, man muss vielleicht die Sockelschaltung ändern sobald aber diese blöden Designer-ICs der Amateurfunkgiganten (siehe auch Prozessoren der Betriebsfunk und CB-Geräte) drin sind siehts mager aus, dann geht nur noch Kannibalisierung d.h. Altteile aus Altgeräten die eventuell das Umsiedeln in ihren neuen Wirkungskreis nicht überstehen oder Lagerware deren Halbleitermaterial auch bereits halb durchgegammelt (Oxydierung bzw. Diffusion Dedotierung) sein kann(je moderner und kleiner die Struktur ist desto schneller sind die Bauteile defekt) , man weis da auch nicht ob sie dann noch das Löten überstehen und wieviel Restlaufzeit die noch haben.

Dann eben sollte der Originalfehler vorhanden sein um über die Messpunkte diesen Fehler ermitteln zu können, jeder "Abgleich" und jede undokumentierte Modifikation oder Versuch der Widerinstandsetzung .....

Händler ohne Elektronikausbildung können möglicherweise die verbreiteten Fehler finden und instandsetzen, gekillte Endstufen, EingangsFETs (elektrostatik) geröstete Drosselspulen und nachfolgende Bauteile im Mikrophonkreis nach Anschuss eines falschen Mikrofons und ähnliches, auch Serienfehler (das Produkt reift beim Kunden).

Was darüber hinausgeht können die wenigsten. Es gab früher richtig dicke Werkstatt-Bücher zu den üblichen AFU- und CB-Funkgeräte (englischsprachiger Markt) die auch nicht alle Geräte abgedeckt haben aber die verbreitetsten Boards und Schaltungsteile und deren Abwandlungen. Diese Bücher waren richtig teuer, ich habe so was nur für alte Sat-TV-Receiver, uralt aber nützlich weil ich diese Geräte der 2ten( erste ZF im L-Band frei durchstimmbar) und 3ten(PLL) Generation beide mit 480 bzw 70MHz Ausschleifung für Filter noch für bestimmte Zwecke umbaue.

[roter-baron]

......erst selbst herum murxen ( wegen ein paar Euronen ) und wenn nichts mehr geht ist der Händler gut genug .....

......und wenn der Händler dann VERWEIGERT und das auch mit RECHT wird gejammert .....

Die haben nicht alle ne 857, die schon 20 x mit mit dem LKW überrollt und wieder geflickt wurde, so wie Du

Aber im Grundsatz gebe ich Dir recht.

...warum überrollt...meine 857 machte nur den Flugschein damals an der Mosel
und ist schon auf Berge gewesen unter Extremen Bedinungen wo andere noch nicht mal mit dem Finger auf der Landkarte waren ....und sie läuft immer noch ohne das da jemals was kaputttt war ( ist eben Made by Kucha Hans )
Tschau vom baroni ........ bis Samstag ......
http://sofafunker.de/bilder/didi_crash.jpg
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... rQMI-wEwRw

[roter-baron]

Gnadenlos dieser rote Baron. Na ja , aber die Hauptsache ist doch dass den Beiden nichts passiert ist. Aber wie siehts aus mit dem Führerschein??? durfte nicht durch Tunnel fahren, und auch noch zu schnell???


28.03.2006
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Tiefflug mit Schutzengel

Bernkastel-Kues/D. (red) Mehr Glück als Verstand hatte ein LKW-Fahrer aus Niederbayern bei einem spektakulären Verkehrsunfall am Bernkasteler Tunnel.
Er befuhr mit seinem 7,5 t -Lkw mit einachsigem, etwa 2 t schweren Anhänger am Montag gegen 17.45 Uhr den für Lkw gesperrten Tunnel in Bernkastel-Kues aus Richtung Hunsrück kommend in Richtung Mosel. Laut Tachoscheibe hatte 37-Jährige im Tunnel statt der erlaubten 50 km/h ganze 80 Stundenkilometer "drauf". Als er dann an der Einmündung in die B 53 am Tunnel-Westportal die Lichtsignalanlage sah, die ihm „ROT“ zeigte, machte er eine Vollbremsung, die den Lkw vor der Ampel nicht mehr zum Stillstand bringen konnte.
Mit blockierenden Reifen rutschte das Gespann quer über die B 53, durchbrach ein Geländer mit Fangseil, flog über einen darunter verlaufenden Fuß- und Radweg und prallte dann mit dem Führerhaus auf die Uferböschung. So kam der Lkw, der nur mit Führerhaus und Fahrzeugende noch Bodenkontakt hatte, zum Stillstand, der Anhänger stand quer auf der B 53. Fahrer und Beifahrer wurden nicht verletzt.

"Es ist schon ein nicht mehr zu beschreibendes Glück", so die Polizei, "dass hier im Querverkehr, der wahrscheinlich „Grün“ hatte, kein Fahrzeug unterwegs war. Auch befand sich auf dem tiefer gelegenen Radweg kein Radfahrer und kein Fußgänger; hier hätte es zu einem Unfall verheerenden Folgen kommen können."

Im Einsatz waren die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues mit mehreren Beamten, die Feuerwehren aus Kues und Bernkastel und die Straßenmeisterei Bernkastel-Kues. Der Lkw und der Hänger mussten von einer Spezialfirma geborgen werden. Die B 53 war für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Es dürfte ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro entstanden sein.

Polizei - Presse

Das waren noch Zeiten

[DocEmmettBrown]

Dieser unsinnige Glaube an den Bachelor hat dies noch befeuert. Nur der weis was er wert ist und dass er nicht mit dem internationalen Bachelor vergleichbar ist.

Daß das Bätschel-Ohr nichts taugt, ist ja keine Neuigkeit, aber daß es da Unterschiede zum internationalen gibt, wußte ich nicht. Was ist denn da anders?

73 de Daniel

[Hornisse]

Dieser unsinnige Glaube an den Bachelor hat dies noch befeuert. Nur der weis was er wert ist und dass er nicht mit dem internationalen Bachelor vergleichbar ist.

Bachelor-/Master-Abschlüsse sind ganz allgemein kaum vergleichbar. Jeder, der im angloamerikanischen Raum studiert hat, wir bestätigen können, dass dort lediglich der "Name" der Uni zählt. Daher war die Einführung bei uns doppelt und dreifach unsinnig!
Ein sehr guter Radio-Fernsehtechniker steckt außerdem manchen Ing. in die Tasche - in meiner letzten Firma selbst erlebt. Daher werde ich es nie verstehen, warum die Berufsausbildung so schlechtgeredet wird und angeblich jeder studieren muss...

[noone]

Ja der internationale Bachelor ist sogar niederwertiger als der deutsche Techniker.

In der Praxis wird der deutsche Bachelor-Student quasi um seinen höheren Wert beschissen weil er mit Ausländer aus Entwicklungsländern wie zB der USA gleichgesetzt wird.

Nun ja nach der maximalen Zeit Trump/Pallin wird die USA auf jeden Fall wieder zumindest zum Teil wieder im 19ten Jahrhundert sein.

[Alpine]

Hallo zusammen,

wer kann das heute noch reparieren? Wer hat denn heute noch einen großen Messplatz?
Manche selbsternannte Profis trauen sich das vielleicht auch nicht zu, sagen dann ist Kernschrott,
habe aber gerade ein super günstiges Gerät rein bekommen was auch viel besser ist, und verkauft
Dir lieber ein neues, oder gut gebrauchtes Gerät. Oder möchte, der Händler kein Geld verdienen?
Wie auch schon im Vorfeld beschrieben, gibt es doch nur ganz wenige Geräte wo noch nicht der
Schraubendreher drin war.
Ich habe eine Argus 5000 vor kurzem gekauft, die total verkurbelt war, unbrauchbar zum Funken.
Ich habe einen gefunden der daraus wieder ein Top Gerät gemacht hat.

Es geht also auch anders.

Happy Funken
Hermann

[KLC]

... wer kann das heute noch reparieren? Wer hat denn heute noch einen großen Messplatz? ...

[13 RF 071]

Mein Händler hat einen großen Messplatz und macht auch JEDE Reparatur.