Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

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roter-baron
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#31

Beitrag von roter-baron »

13 RF 071 hat geschrieben:Mein Händler hat einen großen Messplatz und macht auch JEDE Reparatur. :thup:

Meiner auch :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :D :D :king:
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#32

Beitrag von Delta-Lima61 »

roter-baron hat geschrieben:
13 RF 071 hat geschrieben:Mein Händler hat einen großen Messplatz und macht auch JEDE Reparatur. :thup:

Meiner auch :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :D :D :king:
Sicher....? ,dann frag den Hans mal nach Reparaturen/Modifikationen von Albrecht Funkgeräten..... :wink:
Uwe

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roter-baron
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#33

Beitrag von roter-baron »

..... mit so was funkt man auch nicht :dlol: :dlol: .......mein Zeug macht er immer und auch die Icom775 DSP was ja auch ein alter Schinken ist ,hat er schon zwei mal wieder heile gemacht ....... :tup: :banane:
....man sollte eben nicht erst selbst daran rummurxen ,sondern gleich zu Fachmann gehen :mrgreen: dann ist es auch egal wenn es eine Almecht ist :dlol: :dlol: :dlol:
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Yaesu FT857D

Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#34

Beitrag von Yaesu FT857D »

Na Na, redet die Albrecht Geräte nicht schlecht....Ich hatte mal eine anständige Albrecht Alpha 4000 mit einem Astatic M575 Mikrofon.
Trotz guter Empfindlichkeit auf FM, konnte mein damaliger Nachbar ca. 50m weiter, PR auf 24 oder 25 machen,
ohne mir Stationen selbst auf dem Nachbarkanal wegzudrücken.
Umgekehrt genauso. Lasse das mal andere neue CB-Funkgeräte machen....
Das Übersprechen mancher Geräte ist unter aller Kanone....
Wir schweifen aber vom Thema ab.
DBY656
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#35

Beitrag von DBY656 »

Durch die RoHS-Richtlinie sind etliche Werkstoffe nicht mehr für neue Produkte verwendbar, deshalb werden seit 2006 viele Bauteile nicht mehr hergestellt. Neuere Technologien tun ihr übriges dazu um die "Alten" aus dem Sortiment zu befördern.
Für die "erwarteten Schäden" wie Endstufentransistoren gibt es eigentlich immer Ersatz, bei ein exotischen Innereien kann es schon mal scheitern.

Frage: Darf eine Reparatur soviel kosten wie ein aktuelles Neugerät?

73' Markus

PS: Ersatzteile kosten durchaus mal über dem 10-fachen der ursprünglichen Preises.
DO1MDE

Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#36

Beitrag von DO1MDE »

Funkfreak65 hat geschrieben:
DO1MDE hat geschrieben:
CbFunk-fan hat geschrieben:Moin,

ich hab davon zwar nicht soviel Ahnung,aber ich denke es liegt u.a. am alter der Geräte.
Es gibt meist keine Ersatzteile mehr und der Händler weiß ja nicht,was darin verbastelt wurde.

Bei über 20 Jahre alten Geräten kann ja viel Defekt sein.

Gruß Alex :wave:
Hallo Alex...
Der Fehler konnte dem Händler beschrieben werden....er müßte also nicht das ganze Gerät auf Herz und Nieren untersuchen.
Interessanterweise haben 5 Händler die Reparaturservice anbieten, bereits abgelehnt. Vielleicht wirft man heutzutage etwas betagtere Geräte besser zum Wertstoffhof und kauft gleich nur noch neue :holy:
73 Mike
Frag mal bei Dathe. Ich würde dem Händler gleich anbieten, dass er KEINE Garantie auf seine Reparatur geben muss und auch entsprechend gezahlt wird, wenn der Fehler nicht zu beheben ist.
..genau das haben wir unter anderem gemacht - und Dathe gehörte zu denen die abgelehnt haben.
Man sollte dann aber auch keine finanziellen Einschränkungen vorne anstellen.

Zu guter letzt: Fehler wurde beschrieben...Gerade bei dem Gerät würde ich darauf NICHT bauen wollen.
DO1MDE

Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#37

Beitrag von DO1MDE »

Alpine hat geschrieben:Hallo zusammen,

wer kann das heute noch reparieren? Wer hat denn heute noch einen großen Messplatz?
Manche selbsternannte Profis trauen sich das vielleicht auch nicht zu, sagen dann ist Kernschrott,
habe aber gerade ein super günstiges Gerät rein bekommen was auch viel besser ist, und verkauft
Dir lieber ein neues, oder gut gebrauchtes Gerät. Oder möchte, der Händler kein Geld verdienen?
Wie auch schon im Vorfeld beschrieben, gibt es doch nur ganz wenige Geräte wo noch nicht der
Schraubendreher drin war.
Ich habe eine Argus 5000 vor kurzem gekauft, die total verkurbelt war, unbrauchbar zum Funken.
Ich habe einen gefunden der daraus wieder ein Top Gerät gemacht hat.

Es geht also auch anders.

Happy Funken
Hermann
Das freut mich für Dich, Hermann. Dann ist es sicher ein Geheimtip den man für sich behält. Das ist sehr schade - denn sonst hätte ich mich ja vielleicht mal an diesen Mann wenden können...
73 Mike
noone
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#38

Beitrag von noone »

ROHS

Ja und nein.

Es gibt Ausnahmen, normalerweise müsste Bleilot nach ROHS schon seit etlichen Jahren verboten sein gleiches gilt für Bleibatterien, Leuchtstofflampen und deren Starter, Blinkerschaltung für Weihnachtsdeko etc. oder besser gesagt mögliche ist Ausnahme. Auch Quecksilbersicherheitsschalter und Neigungsschalter sind tatsächlich noch zu erhalten für normale Anwendungen in Galistan und für Tieftemperaturanwendungen unter -19 aber über -40°mit Quecksilber.

Fest steht alles was ein Lagerbestand ist darf auch weiterhin verkauft werden und was zur Instandhaltung bestimmt ist auch! Ich persönlich habe letzthin bei einem Restpostenladen Glühlampen gekauft für eine Last zum Testen von Generatoren und Netzteile, man kann auch damit heizen

Fest steht, dass bestimmte Bauteile nicht mehr produziert werden. Was aber nicht an ROHS Bestimmungen liegt, denn die lassen sich auch weitgehend identisch als ROHS Ausnahme (Ersatzteil für Altgeräte) oder als ROHS konformes Teil produzieren.

Wenn man ein Bauteil nicht findet liegt das nicht daran, dass es keine echten Vergleichslisten gibt dafür aber zu viele spezielle Labelungen für verschiedene Industriekunden die keine Instandsetzung wollen und keine große Lebensdauer der Geräte. Beispiel es gab noch lange nach dem Produktionsende den MRF477 etc. das ist aber ein anderer Transistor mit besserer Spezi der eben diesen Typ auch abdeckt.

Wenn man Bauteile alter Geräte heute nicht mehr findet so liegt das daran, daß die Hersteller auf auch Allerweltsbauteile ausgewichen sind weil sie diese für ein paar Cent in hundertausender-LOS oder im millionen-LOS bekommen.

Spezielle Bauteile digital so und so aber auch analoge Bauteile werden heute geschrieben ein Bauteil für zig Anwendungen nur mit hunderten verschiedenen Beschriftungen und hunderten verschiedenen Inhalten. So werden heute von Bastlern alte nicht mehr zu normalen Preisen erhältliche Bauteile ersetzt. So ähnlich wie verschiedene NF Röhren Impulsröhren und Gleichrichter durch neue sogenannte Halbleiterröhren ersetzt wurden geschieht dies heute mit programmierbaren Bauteilen, man muss nur wissen, was wirklich in den ICs zb. Uralt-PLLs drin ist dann kann man das auch programmieren.

Nur wer baut diese Bauteile nach und veröffentlicht diese auch, die Patente und Rechte auf 20 oder 40 Jahre alte ICs sind schon längst erloschen, ich habe solche Probleme mit einem nachgeregelten Spannungsregler 2mal 12V 0,06%, derjenige der die Lösung hat kauft die Leistungsmessgeräte mit dem defekten Teil billig auf und vermarktet sie dann mit einem programmierten Analogbauteil als Orginalbezeichung und "Ersatz" gelabelt als Ersatzteil, die Geräte sind begehrt, da die Messköpfe billig sind. Der lebt von 3 oder 4 Gerätemustern die er auf diese Weise handelt.

Er macht keine Instandsetzungen für Kunden er kauft alte Geräte auf und verkauft modifizierte Geräte mit den üblichen Modifikationen und individuellem Datenblatt.

Im CB-Bereich lohnt sich das nicht und für AFU nicht bei allen Geräten.

Wer den Ausweg aus dem Teileschwund kennt nutzt ihn.

Nur wenige veröffentlichen ihre Kenntnisse viele nutzen sie noch nicht einmal.

Im übrigen sind viele alte CB-Kisten die höchst begehrt sind ein Fall für eine Vollrestauration.

Ich kenne die Ersatzteilproblematik bei den Musikfreunden und wenn ich wüsste wie die Geräte instandzusetzen sind ohne mindestens 200Euro für bestimmte ICs auszugeben wäre ich reich ich spreche aber von Unterschieden von hunderten oder tausenden Euro pro Gerät oder Microphon! Wenn ich eine billige und gute Lösung für die CB-Funker wüsste hätte, ich für die nächsten paar Wochen mein Auskommen. Beim Amateurfunk ein paar Wochen dazu.

Warum nur ein paar Wochen, weil dann die Geräte von den Leuten die Wert drauf legen in der Zahl begrenzt sind und auch defekte Geräte in der Vitrine gut aussehen man dürfte eh mit vielen Geräten nicht funken.

Das gleiche wie bei den alten Röhrenradios die immer mehr nur noch zum Angucken da sind, da die deutschen Sender auf Mittelwelle fehlen, gut es gibt inzwischen "Line to AM-Konverter" die Mittelwelle und oder Langwelle können. Wenn UKW wegfällt dann verbleiben diese Line to FM-Converter....... Dazu kommt die Wohnungen werden auch immer kleiner und die Menschen mobiler, das bedeutet sie wollen sich nicht wirklich "belasten".

Nur es gibt bei Röhren-Radios bis auf das magische Auge keine Ersatzteilproblematik wie bei Tunneldioden, Unijunktion-Transistoren und ICs der `60 und '70er und nun auch '80/90er Halbleitertechnik.

Und beim CB-Funk gibt es neue Geräte die man auch betreiben darf.
Man kann die auch gleich als Highendversion abgeglichen beim Kisten-Doc kaufen das hat es immer in der Unterhaltungselektronik gegeben.

Unterhaltungselektronik? Ja da ist der CB-Funk und auch ein guter Teil des Amateurfunks inzwischen angekommen!

Lasst ihr einen einen Soundbar für 99Euro herrichten wenn er hin ist ?
Einen Flatscreen-TV für 160Euro der nach 3 Jahren und ein paar Tage plötzlich anfängt zu mucken ?
Nen 39Euro Radio mit nur UKW und/oder DAB ?

Leute das ist Spätobseleszence!

Die Technik aus den 70/80/90ern wird immer mehr zu einem umfangreichen Restaurationsfall die neue Technik ist im Vergleich zu den Kultgeräten viel mehr an der neuen Realität, leider mit einigen Schwächen.
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DocEmmettBrown
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#39

Beitrag von DocEmmettBrown »

noone hat geschrieben:Es gibt Ausnahmen, normalerweise müsste Bleilot nach ROHS schon seit etlichen Jahren verboten sein
Wie ist das denn eigentlich? Sollte man sich jetzt schon rechtzeitig einen Vorrat an Bleilot zulegen? Oder ist es zu erwarten, daß es für das Blei bald einen Ersatz gibt, der ähnliche Löttemperaturen zuläßt wie heute noch das Blei?

73 de Daniel
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#40

Beitrag von noone »

TCS-701-3 Sn89Zn8Bi3 Northrop Grumman

Sn91Zn9, Sn89Zn8Bi3 ERSA

nur wenig höher als das alte Lot

Vorrat eines guten alten Lotes zulegen, denn auf alten Lötstellen und bei verzinnten Bauteilen (SnPb) kanns Probleme geben.
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#41

Beitrag von DBY656 »

Zur Beruhigung, bleihaltiges Lötzinn wird es weiterhin geben. Für Reparaturen und Sonderanwendungen wird dieses nach wie vor benötigt.

Vorsicht!
Bleihaltiges und bleifreies Lötzinn nicht vermischen, das kann zu Problemen führen.
Bleifreie Geräte werden mit bleifreiem Lot repariert usw.

73' Markus
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KLC
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#42

Beitrag von KLC »

DBY656 hat geschrieben: ... Bleihaltiges und bleifreies Lötzinn nicht vermischen, das kann zu Problemen führen. ...
:shock: Jetzt müßte ich nur ,nur zur Beruhigung, nur mal wissen, wie ich unverbleit und bleifrei erkenne ? :clue:
SAARLAND
Großes vergeht immer im Kleinen.
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#43

Beitrag von DBY656 »

KLC hat geschrieben: :shock: Jetzt müßte ich nur ,nur zur Beruhigung, nur mal wissen, wie ich unverbleit und bleifrei erkenne ? :clue:
Wenn der Hersteller es vorbildlich gemacht hat dann ist ein durchgestrichenes Pb-Symbol auf den Leiterplatten aufgedruckt.

Bei alten Geräten vor dem Jahre 2000 ist immer bleihaltig gelötet worden, danach wird es unsicher. Denn in Japan wurde einige Jahre früher mit der Umstellung auf Pb-free begonnen und manche Sondergeräte (z.B. für die Raumfahrt) werden heute noch bleihaltig gelötet.

Eine Bestätigung der RoHS-Konformität durch den Hersteller ist ein Hinweis auf mögliches bleifreies Lot, schließt aber bleihaltiges Lot nicht unbedingt aus. Nicht zuletzt kann es sein das ein Zulieferer verbotenerweise Blei-Lot eingesetzt hat, Mikrofonstecker usw. sind da verdächtige Kandidaten.

Im allgemeinen haben bleifreie Lötstellen eine mattere Oberfläche, die Unterscheidung ist aber nicht immer leicht. Ist was für Fachkräfte ... :mrgreen:

73' Markus
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Wurstauge
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#44

Beitrag von Wurstauge »

Wer ist denn zu Empfehlen für einen komplett Abgleich einer Superstar 7000DX ? Das Gerät ist noch original im Karton , und müsste dringend mal justiert werden
Da traut sich nicht jeder ran :D
DO8ZZ
Nur verrückte hier! ;)
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Re: Funkhandel/Werkstatt und Reparaturen

#45

Beitrag von noone »

DBY656 hat geschrieben:
KLC hat geschrieben: :shock: Jetzt müßte ich nur ,nur zur Beruhigung, nur mal wissen, wie ich unverbleit und bleifrei erkenne ? :clue:
Wenn der Hersteller es vorbildlich gemacht hat dann ist ein durchgestrichenes Pb-Symbol auf den Leiterplatten aufgedruckt.

Bei alten Geräten vor dem Jahre 2000 ist immer bleihaltig gelötet worden, danach wird es unsicher. Denn in Japan wurde einige Jahre früher mit der Umstellung auf Pb-free begonnen und manche Sondergeräte (z.B. für die Raumfahrt) werden heute noch bleihaltig gelötet.

Eine Bestätigung der RoHS-Konformität durch den Hersteller ist ein Hinweis auf mögliches bleifreies Lot, schließt aber bleihaltiges Lot nicht unbedingt aus. Nicht zuletzt kann es sein das ein Zulieferer verbotenerweise Blei-Lot eingesetzt hat, Mikrofonstecker usw. sind da verdächtige Kandidaten.

Im allgemeinen haben bleifreie Lötstellen eine mattere Oberfläche, die Unterscheidung ist aber nicht immer leicht. Ist was für Fachkräfte ... :mrgreen:

73' Markus
Wir verwenden SnPbirgendwas immer noch für den Anschluss von Leitungen an Platinen und für Stecken sowie PbZn für Aluminium.
Das Irgendwas steht für die inzwischen unzähligen Metalle die sonst noch drin sind.

Wir hatten auch schon Sinterlotpaste die schmilzt und sofort wieder fest wird trotz gleichbleibender Temperatur. Das zweite mal wird das Zeug bei fast 400Grad wieder weich.

In Bauteilen werden Zinngeschichten auch ungern verwendet weil sonst die vom Hersteller gewünschte Mil und Luft/Raumfahrt Spezifikation nicht erreicht wird, zB. bei Metallgehäuse von ICs, Transistoren, Oszillatoren etc.

Beim Automotive reich sollten eigentlich ..….. na ja.

Also die RoHS Geschichte ist zumindest in Deutschland recht sinnfrei wegen Altgerätebestand.

Die Zinnverwendung ist nicht bauteilfreundlich, Eingangsstufen mit garantiert zinnlottauglichen konventionellen Bauteilen sind üblicherweise recht taub. Hohe Loettemperaturen stehen einer hohen Lebensdauer entgegen, Bleifreilote sind wenig kontaktfreundlich und erzeugen gerne kalte Lötstellen und sogenannte FO Störungen.
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