ZDF Doku "Krankmacher Handy"

[RundFunker]

...scheint zur Zeit ein beliebtes Thema zu sein.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet ... y-100.html

Gruss RuFu

[Maulwurf]

Wer Kinder hat weiß, dass man ab und zu auch mal "Monster" unterm Bett verjagen muß. Dann können die kleinen wieder ungestört schlafen.
Bei 15jährigen oder Lehrern müssen eben härtere Bandagen aufgezogen werden. Wenn sie dran glauben und es ihnen hilft ist es ja gut.

Der Beitrag wird ja erst heute gesendet, ich dachte er wäre von gestern.

[DH1FAD]

hatte ja in einem anderem Thread schon geschrieben, dass ein Arbeitskollege von mir HF über ein paar Meter spüren konnte (wir hatten´s erst
nicht geglaubt und dann im Blindversuch belegt).

Kopfschmerzen seien bei den Jugendlichen massiv angestiegen (schreibt die Barmer in einer Studie), wer weiß?

Lassen wir also die Leut einfach ihre Handies millionenfach in die Hosentaschen stecken, und gucken wir mal, ob die
Krebsrate im "Maschinenraum" in den nächsten Jahren ansteigt. Soviel Forschergeist im Selbstversuch muss sein...

[DocEmmettBrown]

Lassen wir also die Leut einfach ihre Handies millionenfach in die Hosentaschen stecken, und gucken wir mal, ob die Krebsrate im "Maschinenraum" in den nächsten Jahren ansteigt. Soviel Forschergeist im Selbstversuch muss sein...

Ach, herrje! Wie Du weißt, ist das ein Unterschied, ob das Handy nur eingebucht ist oder ob gerade die Massen an Daten übertragen (sprich "telephoniert") werden. Und wer sabbelt mit dem portablen Sprachrohr schon, während er das Ding in der Hosentasche hat? Also ich habe das bisher noch nicht so häufig getan...

73 de Daniel

[DH1FAD]

naja Daniel, häufiges Umbuchen und SMS-Bestätigen könnte schon reichen.

Aber dass Du ständig Leute triffst, die einen an der Klatsche haben UND permanent Handy am Ohr,...
das kannste nun aber wirklich nicht bestreiten...

[Funkvogel]

Die Kopfschmerzen der Jugendlichen kommen daher, weil sie auf Schmachtfone starrend ständig vor Verkehrsschilder, Laternenmasten etc. laufen. Oder einfach zuviel billigen Fusel intus haben.

[DocEmmettBrown]

naja Daniel, häufiges Umbuchen und SMS-Bestätigen könnte schon reichen.

Tja, also bei der Dosis kommt es halt nicht nur auf die Leistung an, sondern auch auf die Einwirkzeit. Und das bißchen Umbuchen und die paar SMS... Also da kannst Du aber sehr viele SMS bekommen, bis Du das Pendant zu eine Minute Gespräch zusammen hast.

73 de Daniel

[Bobby1]

Die Kopfschmerzen der Jugendlichen kommen daher, weil sie auf Schmachtfone starrend ständig vor Verkehrsschilder, Laternenmasten etc. laufen. Oder einfach zuviel billigen Fusel intus haben.

Mir kam mal ein Mädchen entgegen, freihändig auf dem Fahrrad und gebannt auf das Handy starrend und simsend, zum Glück auf dem Gehweg.
Erstaunlicherweise kriegte sie das unfallfrei hin, aber gegruselt hatte ich mich doch. Ein 1m Schlenker und sie wäre auf meine Motorhaube geknallt.
73, Carsten

[DH1FAD]

hier hatten Bauarbeiter einen Hänger abgestellt, Daddel-Mädchen stolperte über die Deichsel und flog auf die Nase.
Bauarbeiter flachsten, Daddel-Mächen rappelte sich auf und ging daddelnd weiter....

[salat]

hatte ja in einem anderem Thread schon geschrieben, dass ein Arbeitskollege von mir HF über ein paar Meter spüren konnte (wir hatten´s erst
nicht geglaubt und dann im Blindversuch belegt).

Wie wissenschaftlich war denn dieser Versuch? Welche Feldstärken wurden verwendet? (Bei ein paar Watt mehr auf 13cm wird's schon kribbelig/warm an den Fingern, genauso bei einem mehrere hundert Watt starken Diathermiegerät auf 27 MHz am Knie - Vielleicht wurde auch nur die Brille oder die Zahnbrücke heiß)

Wenn ich mir den recht guten Artikel hier https://www.psiram.com/ge/index.php/Ele ... lit%C3%A4t durchlese:
Bislang konnte anscheinend noch niemand nachweisbar HF direkt (also athermisch) in niedrigen Feldstärken spüren - genau wie "Wasseradern" bei Wünschelrutengängern.

Also - der Kollege sollte sich schleunigst im Interesse der ganzen Menschheit für Experimente an eine Uni wenden. Evtl. könnte ja seine Mithilfe zu einen Durchbruch im Bereich der "Elektrosensibilität" führen.
Falls er das nicht macht würde ich die Geschichte allerdings eher in die Ecke zu Mythen, Magiern und Scharlatanen einordnen..

73, Sascha

[DH1FAD]

hatte ich unter "Klage abgewiesen" beschrieben:

"es gibt in der Tat HF-empfindliche Personen. Einer meiner Arbeitskollegen konnte 30Watt auf ca. 70MHz über 5m Abstand als "Drücken" im Kopf wahrnehmen, wir haben´s im Blindtest bestätigt.
Ich bin da resistent, ich merkte nix."

Er ist Ingenieur, ich bin´s auch, die Kollegen ebenfalls.
Der Test (und dessen überraschendes Ergebnis) war zufällig entstanden im Rahmen unserer täglichen Arbeit, wir entwickelten Behördenfunk für/bei Motorola.
Antenne: Kathrein Magnetfuß-Mobilstrahler direkt am Arbeitsplatz.

Du solltest also besser vorher nachfragen und diesbezügliche Information einholen, bevor Du Dich hier mit albernen Kommentaren und Beleidigungen einmischst.
Danke für Dein Verständnis!

[ultra1]

Hallo .

Das Handy macht krank, im sozialen "miteinander", in der persönlichen Identifikation, mit Reizüberflutung, mit der verstümelung unserer natürlichen
"7 Sinne" und der individuellen Urteilsfähigkeit.Auswirkungen hat die massive HF-Strahlung im Gigaherz Bereich auch und weil sich Untersuchungen
widersprechen, weiß Keiner auf welche Art und Weise.Was sicher ist, das Handys ein riesen Geschäft ist und da wird ohne Skrupel zum eigenen
Vorteil gelogen.


73, ingo -ultra 1-

[DocEmmettBrown]

Man kann die ganze Diskussion natürlich auch wissenschaftlich führen. Tatsächlich kann hochfrequente Strahlung, wenn sie in einer bestimmten Dosis aufgenommen wird, das Auftreten von Krebs begünstigen. Das Problem kennen wir alle schon von der UV-Strahlung. Wir brauchen diese zwar für unsere Gesundheit in Form von Sonnenlicht, zuviel davon kann allerdings Krebs auslösen, in concreto Hautkrebs. Die Australier wissen, was ich meine. Sinkt die aufgenommene Dosis jedoch (Kleidung, Sonnenschutzmilch, häufiger Aufenthalt in Bereichen mit geringerer Sonneneinstrahlung wie Wald oder Häusern), sinkt auch sehr schnell das Hautkrebsrisiko auf ein Minimum. Um gekehrt kann man das Hautkrebsrisiko natürlich auch steigern, wenn man sich stundenlang bei jedem Urlaub ohne Sonnenschutz am Strand rösten läßt. Die Sache mit der Dosis und dem Krebsrisiko können ehemalige Soldaten, die direkt an eingeschalteten Radaranlagen gearbeitet haben, bestätigen. (Beim Radar wird mit etwas mehr als 2 W gesendet.)

Ich hatte mal von einer früheren Studie gehört, bei denen in Großbritannien im Rahmen einer Statistik ein Zusammenhang zwischen exzessiver Handynutzung und Gehirntumoren hergestellt wurde. Die Patienten allerdings waren Nutzer, die das Handy wortwörtlich acht Stunden lang am Ohr hatten. Die dabei aufgenommene Strahlungsdosis mit der Feldstärkenquelle direkt am Ohr ist natürlich eine ganz andere, als wenn man vielleicht eine viertel oder halbe Stunde das Handy am Ohr und es ansonsten nur eingebucht in der Hand, Hosen- oder Jackentasche trägt. Da heutzutage die Vieltelephonierer, die es ja immer noch gibt, aber überwiegend mit Sprechgarnitur (mit oder ohne Blauzahn) telephonieren, nehme ich an, daß die Erhöhung des Krebsrisikos so, wie die Technik heutzutage genutzt wird, vermutlich unterhalb der Nachweisgrenze sein wird.

Dennoch darf sich jeder die Frage für sich beantworten, wann punktuell eine Funkverbindung wirklich geboten ist und wann man auf eine Kabelverbindung (z.B. für Tastatur und Maus, da kenne ich einige wirklich absurde Anekdoten) ausweichen kann.

Wahrnehmung von E-Smog
Der bekannte Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer hat an der Uni Ulm einige sehr interessante Versuche mit Doppelblindstudie durchgeführt. Dabei ging es darum, ob das Handy (mit genau diesen Frequenzbändern) einen Einfluß auf die Konzentrationsfähigkeit der Probanden hatte. Das Ergebnis war zwar gering, aber eindeutig JA...

...allerdings nicht so, wie es die meisten jetzt vermutet hätten, sondern die Konzentrationsfähigkeit nahm mit Handy nicht etwa ab, sondern zu. Tatsächlich regten die elektromagnetischen Wellen die Gehirntätigkeit an, was dazu führte, daß die gestellten Aufgaben schneller und fehlerfreier gelöst werden konnten. Die Anregung kann man übrigens im CT und EEG sichtbar machen. (Tip für die nächste AFu-Prüfung: Während des Ankreuzens Handy ans Ohr halten. )

Die Vermutung liegt daher nahe, daß es tatsächlich eine geringe Anzahl von Menschen gibt, die über eine gewisse Disposition verfügen, so daß sie die hochfrequente Strahlung in ihrem Gehirn wahrnehmen und diese Wahrnehmung psychosomatisch als Druckgefühl oder Schmerz empfinden. Das ist in der Natur auch nichts ungewöhnliches: Es gibt sogar Menschen, die tatsächlich kein Sonnenlicht vertragen und auf das Einwirken von UV-Strahlung mit allergischen Symptomen reagieren.

Man möge mir allerdings die Dreistigkeit verzeihen, daß ich massive Zweifel daran habe, daß angeblich eine ganze Million Bundesbürger elektrosensibel seien. Und wer dann noch einen Doppelblindversuch verweigert, dem glaube ich dann genauso viel wie dem, der sagt, er habe Fieber, und gleichzeitig das Fiebermessen verweigert.

73 de Daniel

[ultra1]

Hallo Funker !

Wenn wir Fieber und Glaubensfragen einbeziehen, hätte ich den Vorschlag einen erleuchteten Guru zu fragen,
ob er bitte vor eine Antenne meditieren möchte, um uns zu sagen was er fühlt.

Jede Aussage hat Relevanz und ich danke für eure Beteiligung.

73, ingo

[DocEmmettBrown]

[...] hätte ich den Vorschlag einen erleuchteten Guru zu fragen [...]

Ich denke mal, wenn wir uns an wissenschaftliche Methodik halten, kommen wir noch am weitesten.

73 de Daniel