Ich vermute wir reden aneinander vorbei.Mikado hat geschrieben:Odo hat Recht! Bei den SSB Geräten wird der (unterdrückte) Hilfsträger tatsächlich passend verstimmt, je nach Seitenband, sonst bräuchte man für LSB und USB verschiedene Filter. Das hätte dann aber den Vorteil, dass auf einem 'Kanal' mit 10 kHz Breite tatsächlich LSB und USB störungsfrei nebeneinander betrieben werden könnte.salat hat geschrieben:Warum sollte das so sein? SSB ist nix anders als AM minus Träger und einem Seitenbandodo hat geschrieben:Man liegt ohne entsprechende Modifikation des AM-Geräts allerdings ca. 1,5khz neben der Frequenz des SSB-lers.
So wie es bei uns aber Standard ist, liegen auch LSB und USB mit ihrer NF-mässigen Belegung in die HF-Ebene übertragen recht genau auf Kanalmitte. Genau aus dem Grunde ist jeweils das falsche Seitenband zwar auch hörbar, aber unverständlich.
...ist nur ein klein wenig Rechnen (nicht mal Mathematik) nötig für das Verständnis!
Meine Aussagen waren:
1. Mit einem AM Empfänger kann man mit Hilfe eines Hilfsoszillators (das kann ein zweites AM Radio sein) SSB empfangen.
2. Als Antwort auf die Aussage von odo: Ein AM Sender kann wiederum von einem SSB Empfänger sowohl im unteren als auch im oberen Seitenband empfangen werden. Wenn der Zero Beat stimmt und AM Sender und SSB Empfänger auf der selben Frequenz liegen (z.B. Kanal 3, 26.985MHz) - warum sollte der SSB Empfänger 1,5 kHz danebenliegen? Was intern geschieht spielt für dem Empfang doch keine Rolle..
Die beiden (AM User mit Hilfs-BFO und SSB Nutzer) können also ein Splitmode AM/SSB QSO führen. Hab ich was anderes behauptet?
Und mit anständiger Seitenbandunterdrückung kann man sehr gut auf einem Kanal in USB und LSB gleichzeitig unterwegs sein - anbei ein Spektrum meiner Jackson 2 an Dummy empfangen von der größeren Kiste. So fies splattert die nicht..
Kannst das gern nochmal rechnerisch (das nennt man doch auch mathematisch?) aufbereiten - aber nix für ungut!
73, Sascha