DCBO stellt Betrieb ein - CB-Lounge macht weiter

noone
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Re: DCBO stellt Betrieb ein - CB-Lounge macht weiter

#61

Beitrag von noone »

Der CB-Funk hat 4 Probleme

1.Er spricht die Jugend nicht an wie er sollte der Zustrom ist recht schwach, vom Makerhobby gehts entweder zur ISM-Modulverwendung oder zum Amateurfunk, wenn es in Richtung Funk geht.

2. Die Wellenlänge Reichweite Mindestantennenabmaß der Antennen und Rauschen.
Jedes Rülpsen unseres Zentralestirns macht Überreichweiten auf 11m und jede Überbelichtung der Hoch-Atmosphäre auch (Sommer), das hat den DXer mal gefreut heuts freut niemand mehr und wenn nur kurze Zeit denn man versteht keinen mehr dazu kommt Rauschen aus allen Quellen der Jubelelektronik und Billigbeleuchtungskörpern. Und das bei diesem Mindestantennenaufwand.Was fehlt ist Kontinuität in der Ausbreitung und Abstand zu diesen Störungen sprich UKW.

3. Für jeden etwas, sprich das klassische CB mit SSB und ein paar nationale Frequenzen ( so wies jetzt ist) viellleicht ein offenerer Zugang zu den Modulationskreisen. Ein paar mehr Frequenzen nach oben schaden nichts, nützen aber auch nichts, die anderen Nutzungen von 11m also Rufanlagen und Betriebsfunk sind fast zu 100% verschwunden, stören bei einer Nutzung von 26,2 bis 27,900 MHZ würde man außer dem Militär wahrscheinlich niemanden.

4. Ein ganz großes Problem ist diese leidige Antennengeschichte, 12 Watt SSB sind ein Wort wenn man nur 10WEIRP darf und man kann von einem Anfänger oder einem Hobbynutzer nicht erwarten, daß er Antennengewinne errechnen kann und mit db-Werten hantieren kann, die Antennentheorie, Kabeldämpfungen und Berechnung von Äquivalten Strahlungslesitungen das ist schon die halbe Technik des Amateurfunks die man mitbringen müsste. Der CB-Funk ist schon durch die maximal zulässige Geräteleistung ausreichend geregelt. Sinnvoller wären Abstandregeln, zb Fußpunkt mindestens 3m über Grund und 50cm vom Grundstücksrand oder so. Wie es jetzt ist ist jeder Neuanfänger gefährdet eine sehr kostspielige Ordnungswidrigkeit zu begehen. In den USA muss im Amateurfunk erst ab 400W out eine Evaluation erfolgen (ARRL-Handbuch ich bekomme die Tage ein neues Exemplar) bei den anderen Funkdiensten wird es ähnlich sein ?

Wäre interessant zu hören wie die 12W SSB mit der beliebigen Antenne zusammenpassen und wie das Amt sich so was vorstellt.
noone
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Re: DCBO stellt Betrieb ein - CB-Lounge macht weiter

#62

Beitrag von noone »

In mir kommt der Verdacht auf, dass der CB-Funk dem Ableben und dahinsiechen der alten Lobby-CB-Verbände besser bedient ist als mit deren Existenz und das sage ich schon ähnlich seit ca 1994 im CB-Funk und seit 1996 (1995) im Internet!

Eigentlich logisch in der "freien Welt" arbeitet keiner daran, sich selbst arbeitslos zu machen!

Der Soldat und der Polizist vielleicht der durch Uniform und Auftreten erkenntlich möglichst grimmig aussehend und auffällig sein Wirkungsbereich allein durch Abschreckung befrieden soll und schon so seine Existenz allein durch seine Präsenz rechtfertigt.

Die Abschreckung hat uns die längsten Zeiten des Friedens gebracht und die geringsten Raten an wirklich schweren Verbrechen, gemeint ist die Zeit ohne Beteiligung von Ausländischen Interessengruppen denen es um Unsicherheit geht!

Der Steuerfahnder, das Ordungsamt etc. es braucht das Wissen um die Existenz der Anwesenheit schon das genügt. Es wurden schon Nichtpolizisten in Uniformen und Kanonenfutter in Millitäruniformen gesteckt sogar das hat gewirkt!

Schon beim Zahnarzt fängt es an, die 'Kiddys bekommen nach der Untersuchung einen Lollie!

Wie sieht es aber bei einem CB-Verband aus -- ganz schlimm! Wenn alle Wünsche der Kundschaft erfüllt sind ist auch seine Arbeit erfüllt mehr geht ja nicht und so verliert er seine Berechtigung der Vertretung und könnte nur noch als übergeordnete Struktur für gemeinsame Veranstaltungen dienen. Was geschieht mit den Pöstlessammlern und notorisch Wichtigen, sie werden unwichtig oder verlieren ihren Posten weil ihre Aufgaben nicht mehr sooo wichtig sind, es muss mit der Behörde niemand mehr reden wenn alle machbaren Wünsche durch sind und das sind sie spätestens ab einer gewissen Anzahl von Bändern mit unterschiedlichen Eigenschaften und Verwendbarkeiten, ab einer gewissen Anzahl von Betriebs und Modulationsarten und ab einer gewissen Leistung, denn irgendwann kollidieren 'Forderungen mit den wirklich berechtigten Ansprüchen anderer!

Das Bundespostministerium forderte einmal einen Ansprechpartner und von Anfang an sahen sich verschiedene Gruppierungen als unterrepesentiert also verabschiedeten sie sich die einen friedlich wie Hersteller die anderen im Streit CB-Verbände.
Von dem Verein kam nicht viel, ch 41-80 so was haben auch andere Länder, bei UKW hat man sich meiner Meinung (die ja nicht zählt nicht richtig reingehängt die Schweiz hatte es GB auch und ich glaube auch die Niederlande {keine Dokus vorhanden Erinnerungen können täuschen} und bei uns wurde mindestens eine Zulassung eingestampft wieviel vorher diskutiert wurde wäre interessant zu wissen) Interessant sind die Hans Kolbe / Stabo Geräte und Geräte anderer Importeure/Hersteller die in Sammlungen und Restekisten liegen und auch rumgeistern.

Verwunderlich und seltsam ist die Reaktionszeit und das Eingehen der Behörde auf die "vielen" Schrieben der CB-Funker die für die Nachwelt mit der Veröffentlichung der neuen (vorläufigen) Allgemeingenehmigung als 39Seitiges Dokument dokumentiert wurden! Früher in den Zeiten eines Vereins erschien keine Kritik in den Amtsblättern!

Gut das Hauptproblem mit den Antennen die in Konflikt mit den Geräteleistungen stehen bleibt bestehen genau wie der Nutzungskonflikt mit den Powerline-Anwendungen!

Und was nicht in den kritischen Schreiben abgesprochen wurde die fehlenden MURS und GMRS Gegenstücke!
MURS = 2m Betriebsfunkähnlich und
GMRS = 70cm mit hoher Leistung und Relaisstellen in Duplextechnik wie der Amateurfunk!

Also Einheit in Vielfalt und immer offen bleiben zur Basis
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