PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Bericht

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KLC
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#556

Beitrag von KLC »

Und zu dem Thema habe ich gerade noch etwas gegoorgelt :book:
Nach den Lobhudel-Dudel auf den ersten anderthalb Seiten fand ich dann als ziemlich erstes die Seite eines Umweltinstitut München eV.
http://www.umweltinstitut.org/themen/mo ... warnt.html

Auf dieser Aluhut-Ratgeber-Seite wird auch fleißig Rat gegeben .. Rat oder Unrat, das ist hier die Frage !!
Neben Schnurlostelefonen strahlt WLAN in vielen Wohnungen oft stärker als die Mobilfunk-Antenne von Nachbars Dach. Dann auch WLAN muss schließlich durch Wände dringen. Der Elektrosmog verschwindet weitgehend, wenn die Signale statt per Funk via Kabel übertragen werden. Für den Computer heißt das: WLAN durch Kabel ersetzen.

Wer kein Netzwerkkabel verlegen will,
kann auch die Stromleitung nutzen, um die Signale zu übertragen. Powerline-Adapter (auch PLC, Homeplug, dLAN; PowerLAN oder Internet-Adapter genannt) können nach bisher vorliegenden Informationen (Berufsverband deutscher Baubiologen, 2012) eine strahlenreduzierte, jedoch nicht strahlenfreie Alternative für die Fälle sein, in denen keine Kabel verlegt werden können. Die Geräte sind einfach zu installieren und im Computer-Fachhandel sowie gelegentlich auch im Lebensmittel-Discounter erhältlich.
(Verkleinerung und Dickung durch mich.)

Spätestens hier haben sich die Pappnasen grundlegend diqualifiziert.
Wenn ich die Alu-Mütze auf hätte , hätte ich mich hier schwer verarscht gefühlt.
Und dann noch spenden ?? (rechts an der Seite)20,- €; 30,- €; 50,- € (ist mit Klick vorgeschlagen) ???

Wohl Fieber !!!
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LJ80
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#557

Beitrag von LJ80 »

Das nächste ist die gezielte Schulung der Verkäufer auf dem Level dass hier nur die Vorteile an den mann gebracht werden jedoch nicht dass diese Teile genau so Strahlung verbreiten wie W-lan Geräte, hier wird außerordentlich beworben dass diese Geräte nicht Stören, siehe den UKW Radio Bereich wo bei der in Deutschland bei 87,5Mhz anfängt und nicht darunter, klar ist auch dass die Teile da oben gar nicht senden. Richtig formuliert das Amateurfunk nicht gestört wird, der normale Radio auf KW wird aber stark verschmutzt mit diesen Teilen, ich persönlich höre auch recht gerne DRM auf KW jedoch wird dieses damit fast unmöglich denn bei DRM braucht es ein sehr stabiles Sendersignal, nur wenn hier dann PLC mit hinein Ballert ist der Empfang weg.

Aus meinen eigenen Tests mit den Teilen sieht man dass der 30-60Mhz Bereich eigentlich völlig deplatziert ist, dieser wird zwar mit genutzt jedoch verschwindet hier das gesendete und empfangene Signal sehr schnell auf nur wenigen Metern in der Leitung und wird für die Übertragung unbrauchbar, gerade bei Häusern wo man z.b aus dem keller ins EG oder in das 1. OG Daten verschickt wirs sehr schnell sichtbar dass ein Übertragungsbereich nur noch von 3Mhz bis 15 Mhz nutzbar wird weil die Leitung einfach für höhere Signale komplett zur Hürde wird und im Spektrum gar nicht mehr wirklich vom Adapter verwendet werden kann, dieser Powert zwar nach wie vor auf dem kompletten Bandspektrum seine Daten heraus verschwinden dann aber im Äther und werden von der Stromleitug nur noch rund herum verteilt . Diese Adapter sollten intelligenter sein oder werden und eben da wo keine Übertragung mehr stattfindet oder kann auch den Sendepegel dann komplett einstellen.

Das sieht man sehr schön im Spektrum der Software von AVM wo noch Daten gesendet oder empfangen werden können und hier klafft dann eine fette Lücke oberhalb der 15Mhz bis hinauf zu 60Mhz.
Ich denke auch dass in keinem Haus über z.b 2 oder 3 Zimmer hier irgend wer mehr als 30 oder 40Mbits zusammenbekommt, zumindest hier getestet in meiner Wohnung ist es mir nicht gelungen vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer ( entferntestes Zimmer ) mehr wie 15Mbits an Daten zu übertragen ! und hier laufe ich dann auch zeitweise schon Gefahr die Verbindung teilweise zu verlieren. Das mag noch im praktikablen Rahmen zu laufen wenn die Anordnung im selben Raum statt findet also von einer Ecke zur anderen, aber warum kann man bei 20 oder 25 Qm kein kabel verlegen ? kommt viel billiger als diese Teile wo bei man die heute schon für unter 40 Euro im Discounter hinterher geworfen bekommt. Klar der Servicetechniker der Teledumm hat solche Teile im Reisegepäck wenn er beim Kunden sein Internet TV anschließt weil es einfach schneller geht hier die Teile in die Dose und weg ist er, lange ein Kabel rundum zu verlegen kommt teurer und dauert viel zu lange also macht er das mit PLC, der selber weis ja auch nicht was diese Teile wirklich machen ausser dass er am TV Bild und Ton hat , und nach dem es per ( Stromleitung ) läuft was soll da strahlen, Strom strahlt doch auch nicht .

Auch einem Strahlen geschädigten Menschen der vor W-Lan Strahlung angst hat kann man solche Stromübertrager als ungefährlich verkaufen weil immer die Stromleitung für Verbindung sorgt und da strahlt bekanntlich nichts, das sind alles Mythen und Ammen Märchen was dem Konsumenten hier verzapft wird, würde hier eine Richtige und gezielte Aufklärung stattfinden würde der in Verkehr gebrachte Wahnsinn recht viele Gegner bekommen aber nein es wird gezielt Augenwischerei betrieben und Lobby Arbeit gemacht um dieses Übertragungsmedium an den Mann zu bringen ohne Rücksicht auf Verluste und die Zuständige Zulassungsbehörde verschließt hierbei komplett die Augen, 1980 wäre man hierfür noch im Knast gelandet wenn man solche Sendeanlagen in Verkehr gebraucht hätte aber heute sitzen da oben nur noch weich gequatschte Wasserköpfe die anscheinend nichts mehr zu sagen haben oder man sich diesen Problemen gar nicht mehr stellen will weils uninteressant ist und man deplatziert aufgeklärt wurde oder sogar von der Lobby noch geschmiert wurde um JA sagen zu müssen.

Ich als CB Funker kann hier nur sagen dass diese 1,5Mhz im Bereich 26.5-28Mhz mit -60dB niemandem weh tun würden diese heraus zu lassen wie auch auf den AFU Bändern, denn spätestens bei Übertragungsraten um die 50Mbits ist auf diesen Frequenzen eh keine Verständigung mehr möglich oder vorhanden warum also muss dabei dann noch genau hier HF over the Air abgestrahlt werden ? Und selbst wenn hier noch eine Verbindung der Adapter möglich ist, die 1,5Mhz machen netto nur 2-5Mbits aus auf die man auch gut und gerne verzichten kann.
Wolf
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#558

Beitrag von Wolf »

LJ80 hat geschrieben: (...)
Ich als CB Funker kann hier nur sagen dass diese 1,5Mhz im Bereich 26.5-28Mhz mit -60dB niemandem weh tun würden diese heraus zu lassen wie auch auf den AFU Bändern, (...)
AVM schreibt, dass für Powerline-Adapter die Norm EN 50561-1 gilt. Das ist richtig.

Laut EN 50561-1 gehört aber auch der CB-Frequenzbereich 26,96 bis 27,21 MHz (also die Kanäle 1-40) zu den dauerhaft ausgenommenen Frequenzbereichen.("Permanently excluded frequency ranges"), die ausgenotcht werden müssen.

Wenn die CB-Kanäle 1-40 nicht ausgenotcht sind, entspricht das Gerät also nicht der EN 50561-1.

Gruß
Wolf :-)
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LJ80
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#559

Beitrag von LJ80 »

Hallo Wolf,

CB-Frequenzbereich 26,96 bis 27,21 MHz Du meinst 26.965 bis 27.405 Mhz Kanal 1-40

Dann müsste eigentlich wenn man nach dieser Norm geht jedes im Handel befindliche Gerät nach dieser Norm arbeiten ! ich bin jetzt über diese EN Normen nicht wirklich so im Bilde weil ich mich da beim lesen irgend wie nicht wirklich zu recht finde in den Aufteilungen der ganzen Frequenzen das ist viel zu undurchsichtig geschrieben.

Demnach müsste dann auch Devolo diese Norm einhalten was aber nicht der Fall ist, zumindest nicht diese Geräte welche mein unmittelbarer Nachbar verwendet, und wie man in meinem Video ersehen kann auch nicht die AVM 520E Geräte die sich noch nicht per Software notchen lassen und hier schöne Störungen machen, ich kann dir auch aktuell nicht sagen welche Norm derzeit Anwendung findet, da bist Du mehr im Bilde wie ich aktuell.

Auf jeden Fall bezogen auf die von dir genannte Norm entspricht auch der AVM 530E dann nicht der Norm denn den hatte sich ein Funkkollege neulich für seinen Nachbarn gekauft und der musste im CB Bereich auch erst einmal programmiert werden damit dieser keine Störungen mehr macht.

Ich habe bei AVM auch nachgefragt um wie viel dB im Afu Bereich hier in der FW der Notch eingebaut ist jedoch konnte man mir hierfür keinerlei Informationen geben da man es nicht wisse.

Wie sag ich immer, Papier ist sehr geduldig, nachmessen tut es eh niemand also warum für eine Hand voll Funker diese Frequenz nicht auch noch mit verwenden wenn es eh nicht aufkommt.

Ich habe aber auch schon berichtet bekommen dass jemand AVM Geräte benutzt und er mit diesen Geräten keine Störungen habe, nur um welche Geräte es sich hierbei handelt weis ich nicht , ich könnte natürlich auch mal im Markt so Gigabit Liner kaufen und dann mal diese messen ob bei denen dann der Notch vorhanden ist oder nicht aber dafür wäre es halt interessant welche EN aktuell bei den Geräten greifen muss seit dem 1.1.2017 mit dem geänderten EMV Gesetz.
LJ80
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#560

Beitrag von LJ80 »

@ Wolf

wenn Du den genauen Wortlaut der EN 50561-1 für den CB bereich finden solltest dann setze den doch hier mal hinein, denn jeder der jetzt nach der EN 50561-1 das suchen anfängt wird nächste Woche noch am lesen sein und hinterher nicht wissen was er eigentlich gelesen hat , zumindest ergin es mir so als ich nach dieser Norm gesucht habe, da steht so vieles drinnen und dies so undurchsichtig gerade was Frequenzen anbelangt dass man da nicht wirklich zu rande kommt. Sorry hab nicht drauf geklickt auf die EN Norm, demnach sollte ich zumindest denen da oben in Main ausgehend von 2013 zu damaliger Zeit noch mals einen netten Brief zukommen lassen ob er die Norm eigentlich kennt !

Demnach müssten dann so gesehen auf Kanal 1-40 wie im 10m Bereich Störungen ausgeschlossen sein was aber nirgend wo der Fall ist !


Mal versuchen ob man z.b bei Devolo auf deren Hompage auch etwas zur verwendeten Norm finden kann, ich weis nicht ob ichs geschrieben habe , die Medion Adapter haben so gut wie nirgend wo einen Notch drinnen, da könnte ich morgen mal schriftlich anfragen nach welcher Norm diese arbeiten , wer der Hersteller ist und ob es dafür eine Software gibt wo man selber den Pegel senken kann.

Das Problem ist , es gibt viel zu wenige Funker welche solche Störungen öffentlich anprangern und nach dem die BNA auch angehalten ist hier nichts zu tun machen die Hersteller was Sie wollen getreu dem Grundsatz, wo kein Kläger da kein Richter, auch wenn nachweislich eine massive Pegelüberschreitung vorliegt welche die BNA sogar vor Ort gemessen hat , wird hier Stillschweigen beibehalten und man duldet so etwas unter dem Deckmantel ( wie bei mir ) ich muss auf der Frequenz mit Störungen rechnen und es wird nichts dagegen unternommen. 99,9999999999% aller in Verkehr gebrachter Geräte halten die Norm schon seit 2013 und länger nicht ein, so die Aussage der damaligen BNA Mitarbeiter welche umfangreiche Messungen bei mir im Umkreis von 500m gemacht haben da wurde bei der Anfahrt schon gemessen und der Mess beamte hatte dazu nur den Kopf geschüttelt, aber er könne hier von sich aus keinen Fall eröffnen, weil eben der Kläger in erster Instanz fehlt. Und selbst wenn dieser vorhanden wäre, man würde es genau so abschmettern wie bei mir, denn der in Main oben sitzt mit vorgehaltener Waffe der PLC Lobby auf seinem Stuhl.
LJ80
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#561

Beitrag von LJ80 »

Bei Devolo ist nirgend wo zu sehen nach welcher Norm hier verfahren wird. Man kann nur in der Anleitung etwas zum CE erlesen mehr aber nicht.
LJ80
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#562

Beitrag von LJ80 »

@ KLC

toller Artikel, W-lan durch PLC zu ersetzen damit auch wirklich der letzte Winkel mit Hochfrequenz versorgt werden kann, hier sieht man auch wieder sehr schön dass der Verfasser dieses Artikels nicht die geringste Ahnung von der Materie hat oder wird der auch per Lobby dazu verpflichtet dieses zu forcieren.

Ich weis nicht ob jemand schon den Film "Vernetzt " gesehen hat hier gehts genau um das Tema mit Strahlung aber da laufen die leute bereits mit Festplatten im Hirn herum als Daten kuriere.


Was ist aber seit dem 1.1.2017 im neien EMV gesetzt festgeschrieben wer mus was einhalten, ich habe grad gegoogelt aber hier ist alles nur im Bastel Set erhältlich für viel Geld.

Irgend wie macht jeder nur noch das zu dem er lust hat hintergründe sind nur noch sehr schwer nachvollziehbar und ob die eine oder andere Norm noch aktuell ist ist auch fraglich weil immer irgend wie die eine durch die andere ersetzt wird u.s.w

Hätte ich 1972 nur etwas anderes als Hobby auserkoren als den Funk dann müsste ich mir seit Jahren keinen Kopf machen und könnte mein leben ganz anderst gestalten und leben aber nein es musste die Kurzwelle sein ob nun als SWL oder CB Funk die Faszination bleibt nach wie vor. Ich habe es auch schon mit Freenet versucht aber dieses Medium ist noch bekloppter und störungsbehafteter als KW und da stören sogar schon Akku Ladegeräte und oder man ist ständig am Kanal wechseln um mal 5 min ohne rauschen Betrieb machen zu können, diese Frequenz ist also auch nicht sub optimal als Ersatz zumal da nicht mal außen Antennen erlaubt sind, klar mit 500mW wie weit geht das schon da geht eine 4W CB Gurke wesentlich besser. klar 0,5W zu 4W was ist das schon umgerechnet etwas über eine S Stufe aber dann wieder die Frequenz , es geht halt nichts über die gute alte Kurzwelle.

Und die gilt es zu verteidigen und sauber zu halten.
Wolf
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#563

Beitrag von Wolf »

LJ80 hat geschrieben:Hallo Wolf
CB-Frequenzbereich 26,96 bis 27,21 MHz Du meinst 26.965 bis 27.405 Mhz Kanal 1-40
(...)
Ups, klar, da hab ich mich vertippert, schäm...

In der Norm ist der auszunotchende Bereich mit "26,96 - 27,41" MHz angegeben (bezieht sich auf Bandanfang und -ende, liegt also 5 kHz (halbe Kanalbandbreite) unter bzw. über der Mittenfrequenz).

Spezielle Regelungen zu CB-Funk (oder Amateurfunk) gibts in der Norm nicht, nur halt die Auflistung der auszusparenden Bereiche, auf die ich weiter oben verlinkt hatte.

Die EN 50561-1 ist definitiv die derzeit "gültige" Norm für PLC-Geräte. Ob der Hersteller sie anwendet, geht aus der Konformitätserklärung des jeweiligen Geräts hervor.

Nun sind Normen aber keine Gesetze, die Hersteller MÜSSEN sie nicht anwenden. Sie können auch andere Wege wählen, um die Konformität ihrer Geräte zu erklären. Das ist aber komplizierter (und teurer). In den meisten Fällen wählen sie deshalb den Weg über die EN-Norm.

Die EN 50561-1 ist auch erst seit 2014 in Kraft. Vorher hatten PLC-Hersteller meist die "Vorgänger"-Norm EN 55022 zur Konformitätsbewertung herangezogen. Es kann also sein, dass bei älteren PLC-Geräten diese alte Norm in der Konformitätserklärung auftaucht. Darin gabs m.W.keine Regelung zum Ausnotchen.

Es gab aber zuvor eine Art "freiwillige" Übereinkunft unter PLC-Herstellern, die Amateurfunk-Bänder (nicht CB) auzunotchen (meiner Erinnerung nach im Rahmen der "HomePlug Powerline Alliance").

Ich muss gestehen, dass ich auch nicht tiefer in diesem Thema drinstecke. Normen-Arbeit ist ein ziemlich unübersichtlicher Dschungel. Ich überlege auch gerade, ob ich mal AVG und DEVOLO darauf anspreche und was dazu in meinem kleinen Funkmagazin schreibe.

Gruß
Wolf :-)
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LJ80
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#564

Beitrag von LJ80 »

Ja das wäre nicht schlecht mal so etwas zu machen, damit auch die Hersteller sehen dass man Sie nicht vergessen hat und immer noch ein Auge drauf hat, aber auch die neuen Geräte der 500ter haben im CB Bereich keinerlei Absenkungen drinnen nur auf den AFU Bändern.

Bei AVM wirst Du sicher mehr Gehör mit dem Anliegen finden da ist die Kooperation vorhanden, aber bei Devolo die sitzen auf einem hohen Tron da ist bei meiner Anfrage neulich bezüglich einer Software zum ausnotchen bestimmter Frequenzen nur herum gedruxt worden und man meinte da geht gar nix , nur bei den Geräten im Business bereich da kann verändert werden.

Ich werde die Tage auch noch mal zum testen 1200ter von AVM kaufen gehen, ich habe von AVM eine Liste bekommen welche Geräte modifizierbar sind, dann schaue ich mal wo die überall senden weil mehr als den aktuellen Bereich 2 bis 68Mhz werden die sicherlich auch nicht nutzen können aber andere Technik , diese MIMO oder was auch immer und vor allen Dingen wie die Teile sich dann anhören in AM, ich habe da ab und an Töne auf den ganzen Kanälen wo ich noch nie gehört habe, die sind zwar nicht jeden Tag vorhanden aber so alle paar Monate über einen längeren Zeitraum, keine Ahnung was das ist aber dem Signal nach zu urteilen nicht weiter weg wie das aktuelle störende PLC von der Eigenheimbesitzerin mit zurückgebliebenem Architekten, denn sonst wäre das neue haus mit Lan Verkabelt worden wo es geplant wurde.
Yaesu FT857D

Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#565

Beitrag von Yaesu FT857D »

Wolf hat geschrieben:
Die EN 50561-1 ist definitiv die derzeit "gültige" Norm für PLC-Geräte. Ob der Hersteller sie anwendet, geht aus der Konformitätserklärung des jeweiligen Geräts hervor.

Nun sind Normen aber keine Gesetze, die Hersteller MÜSSEN sie nicht anwenden.
Gruß
Wolf :-)
Wolf aber Normen sind m.M. nach dazu da, sie einzuhalten!

Wenn ich als Funkamateur eine Norm im Amateurfunkbereich nicht einhalte, dann kommt irgendwann die BnetzA
und weist mich zuerst freundlich daraufhin, dass ich Störungen in Bereichen mache, die da nicht hingehören.
Komme ich dieser "freundlichen" Aufforderung nicht nach, steht mir ein Bussgeldbescheid inkl. Kostennote ins Haus, der mir wehtut.

Warum hier bei PLC, nicht auf Einhaltung der dazu gehörenden Norm, seitens der BnetzA bei den Herstellern, gepocht wird, ist mir unverständlich....
Wolf
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#566

Beitrag von Wolf »

Yaesu FT857D hat geschrieben:
Wolf hat geschrieben:
Die EN 50561-1 ist definitiv die derzeit "gültige" Norm für PLC-Geräte. Ob der Hersteller sie anwendet, geht aus der Konformitätserklärung des jeweiligen Geräts hervor.

Nun sind Normen aber keine Gesetze, die Hersteller MÜSSEN sie nicht anwenden.
Gruß
Wolf :-)
Wolf aber Normen sind m.M. nach dazu da, sie einzuhalten!
(...)
Warum hier bei PLC, nicht auf Einhaltung der dazu gehörenden Norm, seitens der BnetzA bei den Herstellern, gepocht wird, ist mir unverständlich....
Hallo Helmut,

im EMVG ist festgelegt, dass elektrische Geräte ("Betriebsmiteel") den "grundlegenden Anforderungen" des Gesetzes entsprechen müssen. Das muss der Hersteller/Importeur in der Konformitätserklärung bescheinigen. Erst dann darf er das CE-Zeichen draufpappen und das Gerät in Verkehr bringen.

Der einfachste Weg ist der, dass der Hersteller erklärt, das Gerät würde einer harmonisierten EN-Norm entsprechen.Dann wird vermutet, dass es auch den "grundlegenden Anforderungen" des Gesetzes entspricht. Die meisten Hersteller machen das so.

Die dem EMVG zugrunde liegende Richtlinie 2014/30/EU sieht in den Anhängen aber auch weitere Konformitätsbewertungsverfahren vor, z.B. für Fälle, in denen Normen nur teilweise oder gar nicht angewendet werden. Das ist dann aber für den Hersteller wesentlich aufwendiger (es muss z.B. ein notifiziertes HF-Labor zur Bewertung herangezogen werden). Deshalb muss ein Hersteller schon gute Gründe haben, wenn er solch einen Weg wählt...

Natürlich gilt das alles nicht nur für PLC-Geräte, sondern für alle elektrischen Geräte, die dem EMVG unterliegen. Sonderregelungen für PLC-Zeugs gibts nicht.

Man sollte sich halt vor Augen führen, dass harmonisierte EN-Normen keine Gesetze sind. Konformität mit Normen hat immer nur Vermutungswirkung. Deshalb kann auch kein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden, nur weil eine Funkanlage nicht normgerecht ist.

Gruß
Wolf :-)
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Yaesu FT857D

Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#567

Beitrag von Yaesu FT857D »

Aha Wolf, deine zusätzlichen Bemerkungen erklären zumindest für mich, das Vorgehen der BnetzA in Sachen PLC und anderer elektrischer Betriebsmittel (Geräte). :wink:
Solange ein Funkgerät (bezogen auf mich) ein CE-Zeichen trägt und ich damit funke, kann keiner sagen, dass ich ausserhalb einer dazugehörigen Norm dieses betreibe.
Gut zu wissen, denn mein Tytera MD380 hat ein CE-Zeichen und die dazugehörende Konformitätserklärung lag dem Gerät bei.... :banane:
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#568

Beitrag von blauescabrio »

Leider stören manche Fritz!Boxen (und auch andere Router) gerade mit dem als störungsarm gepriesenen LAN-Kabel mehr als alles andere. Und dann nicht nur den KW-Bereich, sondern gleich auch MW und LW. Äußert sich in sehr starken und wirklich grauenhaften Brummträgern. Da redet merkwürdigerweise kaum einer drüber.
"Alle Filterkerne waren lose. Habe sie festgedreht, bevor sie rausfallen."
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#569

Beitrag von LJ80 »

hab auch 2 fritz boxen 7490 aber da kann ich keine brummträger nachvollziehen zumindes bei mir nicht von 26.5 bis 30mhz ja weiter unten hab ich auch breitbandige brummtrager in bereichen wo aber rein gar nichts ist also im radiobereich jedoch ob das von einer oder meiner fritzbox kommt ????
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Re: PLC Störungen und wie die BNA dagegen vorgeht, mein Beri

#570

Beitrag von Goldi 01 »

Habe jetzt in 3 Jahren schon die 3. Meldung laufen.Zurückgerufen haben Sie schon.Aber ich sehe nicht ein immer fremde Leute im Haus ,was ja mein Eigentum ist ,zu haben.Dafür haben Sie ja den Messwagen.Mein Freizeitausfall durch warten das die Störungen kommen ,ist schon nach dem 2 Fall auf 10 Std. angestiegen.Bezahlt mir niemand.Habe auch schon die Störer herausgefunden und per Mail gemeldet.Doch Itzehoe scheint wohl zu Schlafen.IM 27 MHz Bereich volle S 9.Da ist hier in Norderstedt kein Funkbetrieb möglich.Ja auch hier ist der CB-Funk T O T.Behörden Irrsinn total.Muss wohl demnächst mit 1,3k bei den Nachbarn die Lampen ein und Ausschaltei,damit Sie zu mir Kommen. :sup:
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